DU !

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Voller Schmerzen wachte ich in einem weißen Zimmer auf. Ich konnte nur ganz langsam meine Augen öffnen, da ich sehr schwach war. Als sie ganz auf waren, sah ich mich um. Ich war in einem Krankenzimmer, dass konnte ich erkennen. Aber warum? Ich wollte mich etwas aufrecht hinsetzen, aber dies gelang mir nicht. Ich schaute an mir herunter und sah, dass mein linkes Bein in Gips war. Mein Kopf tat höllisch weh und meine rechte Hand war verbunden. Plötzlich, als ich nach links sah, erschrak ich. Wer saß da schlafend auf dem Stuhl? Tim war es nicht.

Ich huste auf und der junge Mann neben meinem Bett, erwachte. Er blickte mich etwas müde an, lächelte aber danach. Ich sah ihn verwirrt an und wartete auf seine Reaktion ab.

„Hey, wie geht's dir?", fragte er und saß nun aufrecht und gespannt an meinem Bett.

„Ganz gut, aber wer bist du & warum bin ich im Krankenhaus?"

„Ich bin Liam. Du hattest einen Autounfall. Ich bin in dich hineingerammt. Es tut mir wirklich wahnsinnig leid, ich wollte das nicht. Nur ich war gerade neben der Spur und habe einfach nicht aufgepasst." Er sah mich traurig an. Süß war er ja, das war keine Frage. „Oh, okay. Ich habe aber auch nicht aufgepasst. Auch ich war neben der Spur und habe mich nicht auf die Straßen konzentriert. Ist dir denn nichts passiert?"

Liam schüttelte den Kopf: „Nein, ich habe nur ein paar Kratzer und eine verstauchte Hand. Aber sonst geht es mir gut nur leider hast du, alles erwischt."

Plötzlich ging die Tür auf und ein Arzt kam mit einer Krankenschwester herein. „Guten Tag. Ich hoffe ihnen geht es einigermaßen gut und sie haben sich ausgeschlafen. Sie haben Mr. Payne anscheinend schon kennengelernt. Sie hatten einen kleinen Autounfall und haben ein gebrochenes Bein. Außerdem haben sie eine verstauchte rechte Hand und ein paar Kratzer. Wir können von Glück reden, dass ihnen nichts Schlimmeres passiert ist." „Ja, mir geht es ganz gut und Mr. Payne hat mir schon alles erzählt."

Aufeinmal klingelte ein Handy und Liam lief entschuldigend aus dem Zimmer. Der Arzt wollte auch gerade das Zimmer verlassen, bis ich ihn aufhielt. „Herr Doktor, wie steht es um mein Baby?" Er sah mich kurz geschockt an, doch dann kam ein Lächeln auf seinen Lippen zustande. „Mit ihrem Baby ist alles in Ordnung. Es hat nichts abbekommen und ist völlig gesund." Ich atmete erleichtert auf und bedankte mich bei ihm. Der Arzt verließ das Zimmer und Liam trat wieder herein.

„Und alles gut?", fragte er nach. „Ja, alles bestens." Ich wusste nicht genau, ob ich ihm auch von dem Baby erzählen sollte. Ich meine es geht ihm ja nichts an und ich kenn ihn auch nicht, als lies ich es sein. „Übrigens draußen steht ein Junge namens Tim. Er hatte mich nach dir gefragt. Ist er dein Freund?"

Scheiße Tim. Den hatte ich schon fast wieder vergessen und war auch eigentlich ganz glücklich darüber.

„Ja, mein Ex- Freund. Ich habe mich vorhin von ihm getrennt, wir hatten Streit, deswegen war ich auch so unvorsichtig auf den Straßen unterwegs."

Ich weiß nicht warum ich dies Liam erzählte, aber es fühlte sich gut an. Er nickte. Er sah traurig aus und ich wusste, dass ihn irgendwas bedrücken würde.

Ich sah ihn mir genauer an. Seine braun / blonden Haare waren etwas nach oben gestylt. Seine dunklen Augenbrauen und seine Teddybäraugen waren wunderschön. Ich liebe einfach braune, tiefe, dunkle Augen. Seine Lippen waren schmal und doch so wundervoll. Er war groß, schlank und durchtrainiert. Ein echter Traummann. Er hatte ein blau, rot, weiß kariertes Hemd an. Eine beige Hose und weiße Chucks. Perfekt. Genau mein Style. Sein wunderschönes und bezauberndes Lachen ergänzte es super. Ich starrte ihn wirklich eine lange Zeit an.

Er spielte in der Zeit mit seinem Handy rum. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Tim stand geschockt vor mir. Er sah mich mit großen Augen an und ich spürte, dass ich mich bei diesem Anblick nicht wohl fühlte. Liam sah von seinem Handy auf. Er schaute erst zu mir dann entdeckte er Tim und guckte etwas irritiert. „Marie wie geht es dir?", fragte Tim und kam auf mich zu gerannt. Ich zuckte zusammen als er bei mir am Bett ankam und meine Hand nahm. „Mir ging es bis eben noch gut, Tim. Bitte geh wieder. Ich will dich nie wiedersehen." „Marie bitte, es war nicht so gemeint. Ich war dumm zu dir. Ich weiß nicht was mit mir los war. Bitte gib mir noch eine zweite Chance." Ich sah ihn an. Die ganze Zeit wo er mit mir redete. Plötzlich hörte ich eine Tür knallen. Liam. Wo war er? Warum ist er rausgegangen? „Liam?", fragte ich leise und etwas traurig. „Marie, was ist?", fragte Tim nach der immer noch meine Hand hielt und mich etwas verwirrt ansah. Warum ist Liam gegangen? Und werde ich ihn jemals wiedersehen? Morgen werde ich entlassen und weiß nicht wohin. Ich werde ganz bestimmt nicht wieder zu Tim zurückkehren. Es ist aus und vorbei.
„Tim nein. Ich gebe dir keine Chance. Du willst das Baby nicht. Also willst du mich auch nicht. Klar du bist erst 21 und willst bestimmt noch kein Vater werden, obwohl du sicher ein wundervoller Vater sein würdest. Ich verstehe dich irgendwo auch, doch ich werde das Kind bekommen und großziehen und das alles ohne dich. Also ich bitte dich jetzt zu gehen und sei so lieb und ruf meinen Bruder Luca an. Ich muss mit ihm reden." Tim sah mich total fassungslos und enttäuscht an, doch er nickte und verlies das Zimmer. Ich fühlte mich gut bei dem was ich getan habe, auch wenn ich wusste, dass eine schwierige Zeit auf mich zukommen wird.

Nun lag ich alleine in dem Krankenzimmer und starrte die weiße Wand an. Dabei ging mir nur ein Gedanke durch den Kopf!

Werde ich Liam jemals wiedersehen & warum ist er gegangen ohne sich zu verabschieden?

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So erstes Kapitel.

Ich hoffe es hat euch gefallen (:

Lasst doch eure Meinungen da ! ;*

NOT ALONE (Liam Payne FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt