Der Flug verging relativ schnell. Zum Glück musste ich nicht auch noch umsteigen.
Als ich am Flughafen in LA ankam, wurde ich von einer kaum aushaltbaren Wärme überrascht. Klar, in Los Angeles war Sommer und es war einfach zu warm für eine hochschwangere Frau.
Ich ging schnell zur Gepäckausgabe und suchte mir meinen Koffer, danach lief ich nach draußen wo ich mir ein Taxi rief. Der Taxifahrer lud mein Gepäck ein und ich stieg auf dem Rücksitz ein.
Ok, wo sollte ich jetzt hinfahren? Vielleicht sollte ich mir erstmal ein Hotel suchen und meine Sachen dort verstauen. Jap, das war eine gute Idee.
„Also wo soll es hingehen, junge Dame?"
„Können sie mir ein gutes Hotel empfehlen?"
„Sie sind nach LA geflogen und haben sich kein Hotel gebucht?"
„Ich will meinen Freund überraschen."
„Ach so ist das, na dann bring ich sie zu einem der schönsten und besten Hotels in ganz Los Angeles."
„Vielen Dank."
Und schon fuhr er los.
Ich genoss die Fahrt. Überall gab es was zu entdecken. Die Straßen waren belebt und die Menschen schienen glücklich. Wunderbar.
Nach einer längeren Fahrt kamen wir am Hotel an. Und ja, der Taxifahrer hatte nicht zu viel versprochen. Das Hotel war riesig und mega luxuriös.
Der Fahrer lud mein Gepäck aus und schon kam der Scheuffeur und nahm ihm den Koffer ab.
Danach ging ich nach drinnen sofort zur Rezeption, wo ich auch schnell ein Zimmer bekam. Der Gepäckbursche begleitete mich bis zum Zimmer und bekam von mir ein bisschen Taschengeld zugesteckt.Schnell betrat ich mein Zimmer und war auch schon total überwältigt. Es war einfach wunderschön und riesig und woah unglaublich.
Als ich das Bett sah, schmiss ich mich sofort rauf und schloss die Augen.
Ich war wirklich in LA und würde vielleicht schon bald wieder die Jungs sehen, aber was ich dafür machen müsste, wäre wohl mal Liam anrufen. Also griff ich mein Handy aus der Hosentasche und wählte Liams Nummer.
Schon nach kurzer Zeit nahm er ab.„Schatz wie schön, dass du dich meldest."
„Ich weiß Liam, ich vermisse dich so. wie geht's dir?"
„Mir geht es ganz gut. Vermisse dich und die Kleinen nur. Wie geht es euch?"
„Uns geht es sehr gut, aber wir vermissen dich natürlich auch." Bei der Aussage musste ich mir ein Lachen verkneifen, was auch Liam mitbekam.
„Das hört sich gar nicht danach an. Was machst du, Süße?"
„Ich liege auf dem Bett und was machst du? Wo seid ihr?"
„Wir sind in unserem Hotel und haben endlich mal einen Abend frei. Das Hotel ist einfach ein Traum."
„Wie heißt es? Dann kann ich mir Bilder davon angucken."
„Du bist echt neugierig. Wir sind im „Ritz" untergebracht und es ist echt wahnsinnig schön und der Ausblick ist atemberaubend. Glaub mir, du würdest es lieben."
„Ja, echt schade, dass ich nicht bei dir sein kann." Und wieder musste ich mir ein Lachen verkneifen, was er aber nicht mitbekam.
„Du Liam ich muss aufgelegen. Hab noch viel zutun."
„Geht klar. Wir telefonieren morgen wieder ja?"
„Aber natürlich mein Schatz. Ich liebe dich."
„Ich liebe dich auch, Babe."Und schon hatte ich aufgelegt und war vom Bett aufgesprungen. Schnell schnappte ich mir aus dem Koffer bessere Klamotten und verschwand im Bad.
Es war 17Uhr also hatte ich noch genug Zeit um ihn besuchen zu fahren.
Nach einer langen Dusche und kurzem Make Up Check machte ich mich wieder auf den Weg nach unten und fragte nach einem Mietwagen. Die Dame an der Rezeption drückte mir einen Schlüssel in die Hand und zwinkerte mir zu, was mich etwas stutzen ließ. Ich ging also nach draußen auf den Parkplatz und betätigte den Auslöser des Autoschlüssels. Ganz hinten in der letzten Reihe blinkten die Lichter auf. Ich sah das Auto nicht, deswegen machte ich mich auf den Weg dahin. Als ich dann vor meinem Wagen stand war ich angenehm überrascht und stieg ein.
Ja, wenn Liam dieses Auto sehen würde, würde er mich beneiden, dass wusste ich ganz genau.
Ich drehte die Musik ziemlich laut auf und fuhr entspannt die Straßen von LA entlang. Obwohl entspannt konnte man es nicht nennen, denn ich drückte gewaltig auf die Tube. Mit dem Auto. Hallo? Da konnte man doch nicht mit 90 durch die Straßen fahren.
Leider hatte ich keinen Plan wo das Hotel von Liam war, deswegen verfuhr ich mich ziemlich oft und musste auch öfter nachfragen, aber was solls. Für meine Jungs tat ich halt alles, dachte ich mir.
Nach ungefähr 2,5 Stunden stand ich endlich auf dem Parkplatz vorm „Ritz Hotel" und stieg aus. Ich nahm meine Tasche um und blickte mich um.
Ja, das war das Hotel. Woran ich das erkennen konnte?
1. Es stand dick und fett „The Ritz" am Eingang und 2. Es standen ungefähr 200 Mädchen vor der Tür und schrien. Ich lachte und machte mich auf den Weg zum Hotel.
Als ich kurz vorm Eingang war und ich mich versuchte durch die Mädchen durch zu drängeln, wurde ich von einem Mädchen abgefangen und gefragt ob ich nicht ein Foto mit ihr machen könnte, also lächelte ich nett in die Kamera und ging weiter. Immer wieder hörte ich meinen Namen schreien oder so etwas wie: „Omg, da ist Liams Freundin." In der Hoffnung die Jungs würden das nicht hören, ging ich nun endlich ins Hotel rein und traf auch gleich Paul der etwas aufgebracht in der Lobby hin und her lief.
Ich ging auf ihn zu und tickte ihn an die Schulter.„Hey Paul." Blitzartig drehte er sich um und sah mich verwirrt an.
„Oh, hey Marie. Was machst du denn hier?"
„Ich wollte meinen Liam wiedersehen. Ich konnte es einfach nicht aushalten."
„Oh, das versteh ich. Wie ich sehe dauert es nicht mehr lange?!" Er deutete auf meinen Bauch und ich nickte nur.
„Ja, es handelt sich nur noch um ein paar Wochen. Also wo finde ich die Jungs?"
„Ein paar sind hinten am Pool und andere sind aufm Zimmer oder irgendwo im Hotel. Ich hab wirklich keine Ahnung."
„Ach deswegen bist du auch so aufgeregt?"
„WAS? Sieht man mir das etwa an, Marie?"
„Ja, aber mach dir keine Sorgen Paul." Ich lachte und klopfte ihm ermutigend auf die Schulter. Paul lachte und ging wieder zurück, woher er auch immer kam.
Ich überlegte wo ich wohl eher Liam finden würde und mir war sofort klar, dass er in seinem Zimmer sitzen würde und wahrscheinlich einen Film gucken würde.
Also ging ich die Treppen hoch, ja ich nahm die Treppen, denn ich wusste nicht auf welchem Floor die Jungs ihre Zimmer hatten. Also ging ich die erste Etage nach oben und sah schon drei Securities auf dem Gang stehen.
Jap, das war dann wohl der Flur der Jungs.
Schnell fragte ich einen der Securitiemänner und erklärte ihnen, dass ich die Freundin von Liam war. Erst glaubten sie mir nicht, aber dann zeigte ich ihnen Bilder mit Liam und mir und SMS'en.
Irgendwann glaubten sie mir und zeigten auf die Tür von Liam.
Nun stand ich davor und atmete tief durch.
Ich klopfte.

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NOT ALONE (Liam Payne FF)
FanfictionIch nahm meine Koffer und meine Tasche. Schloss die Tür hinter mir und ging zu meinem Auto. Ich verstaute das Gepäck, stieg ein und fuhr los. Im Radio lief „Someone like you;by Adele. Ich fuhr die dunklen Straßen Londons entlang. Die Tränen suchten...