Zeitsprung – Nächster Morgen
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag kein Liam mehr neben mir. Verwundert stand ich auf und zog mir meine Klamotten an.
Langsam ging ich ins Kinderzimmer der Twins und fand auch diese nicht vor.
Etwas verwirrt stieg ich die Treppen nach unten und hörte ein Lachen aus der Küche.
Als ich in die Küche eintrat, sah ich Harry am Tisch sitzen mit Josh auf dem Arm. Liam stand am Herd und Finney lag in der Babyschale.
„Na Jungs alles fit?", fragte ich und beide schreckten hoch.
„Ach sind wir auch mal wach?", kam es von Harry und ich streckte ihm die Zunge raus.
Ich ging rüber zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Guten Morgen Babe. Setz dich hin. Es gibt Lunch."
Ich nickte und nahm neben Harry platz.
„Was machst du denn eigentlich schon hier?", fragte ich ihn und nahm einen Schluck vom Orangensaft.
„Ich dachte ich komm euch mal besuchen."
„Schön." Ich lächelte ihm zu und kurze Zeit später gesellte sich auch Liam zu uns.
Nach einem schönen Mittag machte ich mich auf zur Wohnung von Tim.
Ich parkte den BMW vor seiner Tür und drückte auf die Klingel.
Ich war ohne Josh und Finney da. Wollte sie ihm noch nicht vorstellen.
Irgendwann ertönte seine Stimme aus der Freisprechanlage und fragte wer da sei.
Ich antwortete, dass ich es sei und schon wurde die Tür aufgemacht.
Ich fuhr mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock und suchte die Tür.
Ich musste nicht lange suchen, denn Tim lehnte schon in seiner Wohnungstür.
„Was willst du hier, Marie?"
„Tim ich muss mit dir reden?"
„Bist du gar nicht mehr schwanger?" Er deutete auf meinen Bauch.
„Genau deswegen bin ich hier?"
„Ist was mit dem Baby?"
„Darf ich vielleicht reinkommen?", konterte ich.
Tim hielt mir die Tür auf und ließ mich rein.
Er führte mich in sein Wohnzimmer und nahm neben mir auf der Couch platz.
Dann blickte er mich erwartend an.
„Also wie du siehst bin ich nicht mehr schwanger", ich deutete auf meinen Bauch und sah Tim an. Er nickte und fummelte weiter an seinen Händen rum.
„Geht es dem Baby gut?"
„Tim es sind Zwillinge", teilte ich stolz mit und wartete auf seine Reaktion.
Er blickte mich geschockt und glücklich zur selben Zeit an und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
„Jungs oder Mädchen?"
„Jungs. Josh und Finney."
„Wow. Ich bin Vater. Von zwei Jungs. Josh und Finney. Wundervolle Namen. Wer hat sie ausgesucht?"
Ich schluckte. Sollte ich ihm jetzt von Liam erzählen. Klar, irgendwann würde er es eh rausbekommen. Also raus damit.
„Ich und Liam."
„Liam?" Tim sah mich fragend an. Ich spürte die wenige Wut die in ihm hochkam.
„Ja, Liam. Mein Freund."
„Dein Freund also? Schön, warum sucht er die Namen aus und nicht ich? Ich bin schließlich der Vater und nicht diese Schwuchtel."
„Du kennst ihn doch gar nicht Tim? Wie kannst du ihn dann Schwuchtel nennen?"
„Weil er locker eine ist. Erzähl mir was von ihm."
„Ich bin nicht gekommen, um dir jetzt was über meinen neuen Freund zu erzählen, sondern dir mit zuteilen, dass du zwei kerngesunde süße Jungs bekommen hast."
„Was hat er für einen Beruf?"
„TIM!"
„Was für einen Beruf hat er?"
„Sänger."
„Ach Liam Payne oder was?"
„Ja."
„Ok." Er sah mich enttäuscht an und schüttelte den Kopf.
„Hast du ein Bild von Josh und Finni?"
„Er heißt Finney, Tim."
„Sorry. Hast du eins?"
Ich holte mein Handy raus und suchte bei meinen Bildern. Nach kurzer Zeit übergab ich ihm mein Handy.
Er sah es sich an und lächelte.
„Wann werde ich sie sehen?"
„Morgen Nachmittag? Willst du dann zu uns kommen?"
„Wenn dein Macker nicht da ist?!"
„Tim mach kein Aufstand!"
„Ok, ich komm."
„Gut. Ich geh dann auch mal wieder. Ich muss schließlich zurück zu meinen Twins."
Tim nickte und stand auf. Er sah an mir runter und lachte.
„Hübsch siehst du aus. Dein Typ muss ja Kohlen haben."
„Er hat halt einen gutbezahlten Job", sagte ich und sah ihn mit einem Lächeln an.
„Klar One Direction und so."
Ich nickte und nahm meine Tasche. An der Wohnungstür angekommen drehte ich mich nochmal zu ihm um.
„Halb drei Morgen bei mir. Weißt ja noch wo ich wohne."
„Ja bis Morgen. Und gib den Jungs einen Kuss von mir."
Ich nickte und ging wieder zum Fahrstuhl.
Mit meinem Auto fuhr ich wieder nach hause.
Als ich wieder zuhause ankam ging ich ins Wohnzimmer und sah Liam auf der Couch sitzen.
„Und?", fragte er und ich ließ mich neben ihm nieder.
„Er kommt morgen halb drei hier her."
„Das ist doch schön oder nicht?" Ich nickte, doch Liam sah mich skeptisch an.
„Er ist nicht begeistert, dass wir beide zusammen sind", sagte ich enttäuscht.
„Kann vorkommen. Mach dir aber bitte keinen Kopf da drüber. Ihr seid getrennt und basta."
Ich lachte und kuschelte mich an Liam. Er schlang einen Arm um mich rum und zog mich noch mehr zu sich.
„Schlafen Josh und Finney?", fragte ich mit geschlossenen Augen.
„Ja, seelenruhig."
„Sehr gut", sagte ich und entspannte mich.
„Du wir gehen heute Abend essen."
„Ach ja? Wohin? Mit wem?"
„Allein und wohin verrat ich dir nicht." Liam lachte und ich löste mich wieder aus seinen Armen.
„Was ist mit den Twins?"
„Auf die werden Niall und Harry aufpassen. Mach dir keine Sorgen."
„Bei denen sowieso nicht."
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NOT ALONE (Liam Payne FF)
FanfictionIch nahm meine Koffer und meine Tasche. Schloss die Tür hinter mir und ging zu meinem Auto. Ich verstaute das Gepäck, stieg ein und fuhr los. Im Radio lief „Someone like you;by Adele. Ich fuhr die dunklen Straßen Londons entlang. Die Tränen suchten...