Es passierte eine Zeit lang nichts. Und ich wollte gerade wieder gehen, als die Tür aufgerissen wurde und ein leichtbekleideter Liam vor mir stand. Nur ein Handtuch bedeckte seine private Zone. Ich musste schmunzeln, denn er sah mich ziemlich geschockt an.
„Marie?"
„Hallo Liam." Ich lachte ihn an und wartete auf seine Reaktion.
„Omg, Marie." Jetzt machte es anscheinend bei ihm Klick, denn er kam auf mich zu und hob mich hoch.
„Ich hab dich so vermisst, mein Schatz. Warum bist du hier?"
„Vielleicht sollte ich erstmal reinkommen, denkst du nicht?" Ich zeigte auf das Handtuch und Liam nickte.
„Gute Idee." Er nahm mich an die Hand und zog mich ins unglaublich schöne Zimmer.
Ich setzte mich sofort aufs Bett und sah Liam an.
Ein wunderschöner Mann stand in der Tür.
„Also was führt dich hier her?", fragte er und sah mich glücklich an.
„Ich hab dich einfach vermisst, Liam."
„Und das glaube ich dir einfach mal nicht. Du kommst doch nicht extra hier her nur weil du mich vermisst. Es muss noch einen anderen Grund geben." Liam sah mich fragend an und ich könnte ihn dafür erschlagen, dass er mich so gut kennt und immer sofort weiß, wenn irgendwas los ist.
„Ja, ok. Du kennst mich einfach zu gut Liam." Liam nickte siegessicher und setzte sich neben mich aufs Bett.
„Ich will einfach nicht, dass du nicht bei der Geburt der Zwillinge dabei bist. Ich will, dass du bei mir bist. Ich hab einfach zu große Angst, dass ich allein in London bin und ich alles ganz alleine durchstehen muss. Das geht nicht. Du musst bei mir sein, Liam. Bitte, verlass mich nicht." Und auf einmal kamen mir die Tränen wie strömende Wasserfälle und ich sackte zusammen, in Liams Armen.
Liam hielt mich ganz fest und wiegte mich hin und her. Mit seinen beruhigenden Worten die er zu mir sprach, wurde ich langsam ruhiger und legte mich hin.
Nach kurzer Zeit musste ich eingeschlafen sein, denn ich wachte erst wieder auf, als es dunkel draußen war.
Ich setzte mich aufrecht hin und suchte nach Liam. Dieser kam aus dem Nebenzimmer und sah mich an. „Geht es dir wieder besser, mein Schatz?"
Ich nickte und stand auf. Dann ging ich auf Liam zu und umarmte ihn fest. Er gab mir einen romantischen Kuss und sah mich verunsichert an.
„Ich geh mal duschen und mich umziehen." „Das ist eine sehr gute Idee, Marie. Wir gehen heute Abend mit den Jungs essen."
„Oh, wie schön. Dann sehe ich meine 4 anderen Chaoten auch endlich wieder."
Liam lachte und auch ich konnte mir kein schmunzeln verkneifen.
Dann suchte ich das Badezimmer auf und war erst einmal überwältigt.
Nach einer lange ausgiebigen Dusche zog ich mich an und schminkte mich.
Als ich aus dem Badezimmer raustritt, sah ich Liam im Nebenzimmer vor dem Fernseher sitzen.
„Liam, ich bin fertig. Wir können los." Er drehte sich zu mir um und machte große Augen.
„Wow, Marie. Du siehst wundervoll aus." Ich lächelte und sah ihn glücklich an.
„Liam machte den TV aus und kam auf mich zu.
„Schwangere Frauen sind immer noch die schönsten."
Awwww, wie süß war das denn? Das aus Liams Mund. WUNDERSCHÖN!
Er nahm meine Hand und steckte noch schnell sein Handy und sein Portemonnaie in seine Hosentasche und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Fahrstuhl.
Von weitem sah ich, dass dort jemand stand und auf den Lift wartete.
Als wir nur noch wenige Meter vom Fahrstuhl entfernt waren, erkannte ich diese Person.
Es war Harry der dort im Hemd und Blazer ungeduldig stand und immer wieder auf seine Uhr sah.
„Harry", flüsterte ich leise und lächelte. Wie sehr hatte ich auch ihn vermisst.
Liam und ich gingen weiter und stellten uns schließlich genau hinter Harry.
Noch immer bemerkte er einfach nichts.
Als dann endlich die Tür für den Fahrstuhl aufging und wir alle reingingen, bemerkte auch Harry endlich, dass wir die ganze Zeit hinter ihm waren.
Als er mich dann sah, sprang er freudig herum und schloss mich fest in die Arme.
„MAAAAAARIE, ich freu mich so, dass du da bist. Wie sehr haben wir dich alle vermisst."
„Danke Harry, ich hab euch auch vermisst, deswegen bin ich ja da." Er lachte und so fuhren wir glücklich nach unten.
Unten in der Lobby warteten schon die anderen und auch als die mich sahen, liefen sie mir freudig in die Arme. So wurde ein Gruppenkuscheln draus.
Schnell gingen wir zum Hinterausgang und stiegen in den Van.
Wir fuhren zu einem schicken Restaurant. Auf dem Weg dorthin wurde ich immer wieder von Niall gefragt warum ich denn nach LA gekommen bin.
Und immer wieder sagte ich, dass ich sie alle so vermisst habe. Doch Niall glaubte es mir nicht.
„Also Marie, warum bist du nochmal hergekommen, hier nach LA?"
Ich atmete laut aus und entschied mich ihm die Wahrheit zu sagen.
„Ok, hör zu Niall. Ich wollte einfach, dass Liam auf jeden fall bei der Geburt der Jungs dabei ist und das ich es nicht alleine durchstehen muss."
Niall guckte mich ungläubig mit Tränen in den Augen an.
Hab ich ihn gerade so enttäuscht?
Liams Zimmer: oben !
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NOT ALONE (Liam Payne FF)
FanfictionIch nahm meine Koffer und meine Tasche. Schloss die Tür hinter mir und ging zu meinem Auto. Ich verstaute das Gepäck, stieg ein und fuhr los. Im Radio lief „Someone like you;by Adele. Ich fuhr die dunklen Straßen Londons entlang. Die Tränen suchten...