Ich wachte auf. Es war hell. Hektik war um mich rum. Ich war in einem Krankenwagen. Neben mir ein Sanitär. Er redete auf mich ein, doch ich antwortete nicht. Ich war zu schwach. Schnell schloss ich wieder die Augen.
Plötzlich wachte ich wieder auf, doch diesmal war es in einem Krankenzimmer. Draußen war es hell. Es schien schon früh am Morgen zu sein.
Ich sah mich im Zimmer um. Es war ein ganz normales Privatkrankenzimmer.
Einzelzimmer natürlich.
Plötzlich entdeckte ich Liam an meinem Bett sitzen. Er schlief und hielt meine Hand.
Zum Glück war er da, ich brauchte ihn doch bei der Geburt.
Apropo Geburt. Wo waren meine Babys? Hatte ich die Geburt schon hinter mir oder habe ich sie noch vor mir? Hab ich sie durch die wahnsinnigen Schmerzen verloren oder was ist passiert?
Ich nahm die Decke hoch um meinen Bauch zu begutachten, doch ich sah nichts.
Er war flach. Nicht eine kleine Wölbung war zu sehen. Nichts.
Schnell schreckte ich hoch und sah mich noch mal um, ob hier irgendwo meine Babys schlafen würden. Doch ich sah nichts. Keine Kinderbettchen. Gar nichts.Ich schlug Liam auf die Schulter, worauf er sofort hochschreckte und mich verdattert ansah.
„WO sind unsere Kinder, Liam?"
Liam rieb sich die Augen und sah mich müde an. Er antwortete nicht.
„Liam, WO sind unsere Kinder, verdammt nochmal?"
„Beruhig dich Schatz! Sie liegen auf der Säuglingsstation. Ihnen geht es gut."
Ich atmete erleichtert aus und ließ mich wieder zurück in mein Bett fallen.
Liam setzte sich nun ordentlich auf und nahm wieder meine Hand.
„Wie geht es dir?", fragte er mich und küsste meinen Handrücken.
Ich lächelte schwach.
„Mir geht es gut Liam. Ist mit der Geburt alles gut verlaufen?"
Er nickte. „Es war alles bestens gegangen. Nur leider warst du in einer Narkose. Die Jungs mussten schnell zur Welt kommen, aber alles ist gut gegangen. Sie sind gesund und wunderhübsch."
„Ich will sie sehen." Liam nickte und stand auf.
Er verließ das Zimmer und kam nach kurzer Zeit mit einer Krankenschwester wieder. Liam hielt ein kleines Wesen auf seinem Arm und machte eine verdammt gute Figur. Die Krankenschwester lächelte mich an und überreichte mir mein Baby.
„Hast du schon festgelegt wer wie heißt?"
„Natürlich nicht, Babe. Das wollte ich mit dir zusammen machen."
„Gute Entscheidung."
Liam lachte und sah zu seinem Baby auf dem Arm.
„Ich werde ihn hier, Josh nennen", sagte Liam und sah zu mir auf.
Ich nickte und gab ihm einen Kuss.
„Na dann, hallo Finney", sagte ich zu meinem kleinen Wesen auf dem Arm.Nach zwei Tagen Krankenhausaufenthalt wurde ich endlich entlassen.
Ich war gerade dabei meine Tasche zu packen und mir meinen Hoddie
über zu ziehen, als die Tür aufging und ein freudiger Liam ins Zimmer eintrat.
In der Hand trug er zwei Maxi Cosis.
Die Jungs lagen in ihren Bettchen und schliefen.
Und Liam?
Der kam auf mich zu und lächelte mich an.
„Guten Morgen mein Sonnenschein, wie geht es dir heute?"
Ich lachte und umarmte ihn.
„Mir geht es perfekt. Und wie geht es meinem Göttergatten?"
„Mir geht es gut. Komm wir laden die Jungs ein und fahren wieder ins Hotel."
„Sehr gute Idee. Bloß raus aus diesem Kasten."
Liam löste sich, gab mir einen Kuss und ging zu den Betten der Jungs.
„Wie kann man sie eigentlich so unterscheiden?"
Ich lachte und ging zu ihm.
„Im Moment haben sie noch ihre Bänder um, ich denke wir sollten ihnen irgendwas kaufen, wie Schnuller, Strampler oder auch Armbänder wo ihrer Namen draufstehen. Obwohl ich werde meine zwei Lieblinge nie vertauschen. Man sieht zwischen ihnen einen ganz kleinen Unterschied."
„Josh hat mehr von Tim findest du nicht?"
Als das aus Liams Mund kam, erschrak ich. Er hatte Tim doch noch nie live gesehen, wie kann er dann sagen, dass Josh mehr von Tim hat. Er wusste natürlich nicht, wie sehr mich diese Aussage verletzte, deswegen antwortete ich nicht darauf und nahm es ihm auch nicht übel.
„Sie sind beide wunderhübsch."
Liam nickte und nahm Josh hoch, ich nahm Finney und wir beide legten sie in die Babyschalen.
Schnell nahm ich noch meine Tasche um und zusammen gingen wir aus dem Krankenhaus.
Natürlich wurden wir von Fans und Fotografen begrüßt, doch bevor sie überhaupt Fotos machen konnte, setzten Liam und ich Sonnenbrillen auf und über die Maxi Cosis legten wir leichte Tücher.
Die Jungs sollten wenigstens noch ein bisschen geschützt werden.Liam hatte ganz in der Nähe den Leihwagen geparkt.
Die Jungs kamen in ihren Babyschalen nach hinten und auch ich setzte mich dazu.Nach einer kurzen Fahrt kamen wir im Hotel an und luden alles aus.
Jeder nahm eine Babyschale und so gingen wir zügig zum Hoteleingang.
Schützend ging er neben mir und achtete auf jede einzelne Bewegung von mir.
Er war so führsorglich. So wäre Tim nie gewesen.
Zu unserer Überraschung waren nicht ganz so viele Fotografen und Fans vor dem Hotel.
Oben im Zimmer angekommen, legten wir Finney und Josh erstmal aufs Bett. Wie schön, dass sie noch immer schliefen.
Liam machte sofort ein Foto.
Dann ging ich duschen und setzte mich danach zu Liam auf den Balkon.
„Liam?"
„Ja Babe?"
„Du wirst der tollste Vater für Josh und Finney werden."
Liam sah mich an und nahm meine Hand.
Dann atmete er tief ein und lächelte mir zu.
„Danke. Ich werde mein bestes tun."
„Das weiß ich. Ich liebe dich, Liam."
„Ich liebe dich auch."
Wir küssten uns. Wir küssten uns leidenschaftlich.
Dann kuschelte ich mich zu ihm in den Arm und genoss die unglaubliche Aussicht aufs Meer.„Wann fliegen wir wieder nach London?"
„Morgen Abend, dachte ich. Die Jungs wollen auch wieder zurück."
„Sehr gut. Wo sind eigentlich meine Schnuckis?"
„Die sind noch unterwegs. Arbeiten und so?"
„Und du? Warum bist du HIER, Liam?" ich sah ihn erschrocken an.
„Weil ich mir extra freigenommen haben für dich und die Jungs."
„Hast du nicht?"
„Doch hab ich, Babe."
„Aww, du bist so süß."
Ich gab ihm einen Kuss und schloss die Augen.
Ja ich war müde und zwar total. Und ich genoss die Wärme, die Nähe und den Duft von Liam, sodass ich irgendwann in den starken Armen von Liam einschlief.
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NOT ALONE (Liam Payne FF)
FanfictionIch nahm meine Koffer und meine Tasche. Schloss die Tür hinter mir und ging zu meinem Auto. Ich verstaute das Gepäck, stieg ein und fuhr los. Im Radio lief „Someone like you;by Adele. Ich fuhr die dunklen Straßen Londons entlang. Die Tränen suchten...