Die Bestimmung / alternatives Ende / Community Version

30 Jahre später... |Rosie

Mum und Dad waren mit mir nach Los Angeles gezogen, und sie haben es nie bereut. Mein Dad hatte daraufhin einen Job als Anwalt angenommen und war der bestverdiente Anwalt Amerikas. Mum war Lehrerin geworden und unterrichtete Englisch und Sozialwissenschaften. Ich war bodenständig und normal geblieben, hatte meinen Uniabschluss in Pädagogik und war Kindergärtnerin geworden. Ich war sozusagen der Seelenklemper für zwei bis sechsjährige, aber ich liebte meinen Job. Bennet war Künstler geworden und seine Künste waren weltberühmt. Aurora war Designerin geworden und hatte mehrere Boutiquen in Paris.
Außerdem waren meine Eltern Großeltern geworden, und sie waren so stolz.
Mein Sohn Matthew, Auroras Zwillinge Cindy und Olivia und Bennetts neugeborenen Sohn Yves.
Bennett hatte eine Französin geheiratet und war auch wie Aurora nach Paris gezogen. Aurora hatte einen Iren geheiratet und hatte streng britische Namen für ihre Kinder gewählt. Ich hatte Adam geheiratet und unseren Sohn Matthew bekommen. Wir waren die einzigen, die nicht vorhatten wegzuziehen oder weit weg von Tris und Four lebten. Da Andrew Bestsellerautor war, lebten wir wie Mum und Dad in Beverly Hills, und waren zehn Minuten voneinander entfernt.

Man könnte meinen, es wäre alles gut geworden. Meine Eltern hatten alles gegeben und dafür gekämpft, dass ich und meine Geschwister eine unbeschwerte Kindheit und Jugend hatten. Das hatten sie geschafft, bis auf eine Sache. Man hatte uns wie Tiere im Zoo angeschaut, wenn wir irgendwo auftauchten. Meine Eltern waren ein Symbol der Rebellion, ob sie wollten oder nicht und das würden sie mit ins Grab nehmen.

Chicago habe ich seit unserem Umzug einmal besucht. Es war eine gewöhnliche Stadt. Bis auf die Gedenktafeln mit den Toten und den Unterschriften meiner Eltern, in dem sie einen Beileidsbrief unterschrieben hatten. Mein Cousin Andrew lebte in meinem uns Mums Elternhaus, er hatte alles daran gesetzt alles richtig und schön zu machen.

Es schien alles wäre gut verlaufen, doch die immer wieder aufreißenden Wunden der Vergangenheit würden meine Eltern ewig verfolgen.

                         •Ende•

Keine Worte. Danke für alles.
Eure Clarke