„Hey Lucy!", grade als ich mit Lucy Richtung Schultor lief, kam Jaden angerannt. „Jaden? Was machst du denn hier?" - „Hast du heute Zeit?" Die beiden schienen in ihrer Welt zu sein, den sie schienen mich komplett auszublenden. Ich ging weiter und schloss mein Fahrrad auf. Grade als ich dachte sie geht ohne mir Tschüss zu sagen, kam sie noch einmal angerannt, umarmte mich und lief dann wieder zu Jaden. Schien als würden sie heute wohl Zeit mit einander verbringen. Ich fuhr in Richtung des anderen Schultores, wo Jack wieder von dem Mädchenschwarz blockiert wurde. Er sah irgendwie nervös aus. Ich fuhr an ihm vorbei bis ich ein lautes „Mira!", hörte. Abrupt blieb ich stehen und Jack kam auf mich zu gerannt und ließ den Mädchenschwarm hinter sich zurück. Mein Blick fiel auf die Blumen in seiner Hand und immer Blicke zog er auf uns. „Ich wollte mich für gestern entschuldigen und für heute Morgen. Ich wollte dir keine Probleme bereiten. Ich hoffe die Blumen gefallen dir." Er hielt mir den Blumenstrauß erwartend hin und ich konnte mit dieser Situation nicht umgehen. Noch nie hatte mir jemand Blumen geschenkt oder sich entschuldigt. „Ehm..." Seine Erwartungen gingen hinunter und diese starrenden Blicke wurden immer durch dringlicher. „Was fällt dir eigentlich ein die ganze Zeit dich an meine Freundin ran zu machen?!" Im Bruchteil einer Sekunde riss Damien ihm die Blumen aus der Hand und warf sie zu Boden. Jack sah genauso geschockt wie ich zu Damien. Er sah grade wirklich wütend aus, vor allem aber verwunderte dieser Satz mich, weil dieses Mädchen in das er verschossen ist ebenfalls eine von denen war die ihr Augenmerk auf uns Richtete. „Hää?! Spinnst du oder was?! Ich mache mich an den ran den ich will! Außerdem hast du sie doch gar nicht verdient!" - „Was soll das den jetzt heißen du Bastard?! Du hältst dich gefälligst von meiner Freundin fern oder du fängst dir eine!" Mit voller Wucht schlug Damien Jack ins Gesicht. Dieser ließ das aber nicht auf sich sitzen und schlug Damien in den Magen. Sie schienen zu reden da sich ihre Münder bewegten, doch sah man es nicht genau. Ich sprang vom Fahrrad und ließ es zu Boden fallen. Ich lief zu den Beiden und versuchte sie auseinander zu drücken. In der zwischen Zeit Klingelte es, sodass die Menschenmasse langsam kleiner wurde. Ich stand zwischen den Beiden und konnte sie nicht auseinander drücken, sie waren wie zwei Hunde die sich gegenseitig anbellten. Als ich dann ihre Gesichter nach oben drückte mussten sie auseinander gehen. Nach dem dann halbwegs Platz zwischen den beiden war hielt ich den aufgebrachten Jack erstmal zurück, damit er nicht sofort auf Damien losgeht. „Was machst du eigentlich hier Damien?! Du hättest eigentlich grade Unterricht!" - „Ich hab mich entlassen lassen vom Lehrer, außerdem konnte ich doch nicht zulassen das dieser Typ die noch mehr Probleme bereitet!" Mein Arm wurde langsam schwach und ich knickte schon mit dem Arm ein der Jack fern hielt. Es war so gut wie niemand mehr draußen was die Situation für mich wirklich erleichterte. „Er hat mir ja keine Probleme bereitet es war doch nur eine Geste." - „Er macht dir nur Probleme seit er da ist! Selbst im Gymnasium lästert man schon über dich!" - „Es ist mir egal wer sich den Mund über mich zerreißt! Es ist mein Leben als pack mich nicht in Wolle und meine mich beschützen zu wollen! Ich kann selber auf mich aufpassen." Geschont über meine Reaktion blieb Damien stehen. „Tzz, mach doch was du willst! Ich werde den Typen trotzdem nicht aus den Augen lassen und wenn er dir ein Haar krümmt ist er Tod!" Ein geschnappt und immer noch wütend, stopfte Damien seine Hände in die Hosentaschen und ging.
Nachdem ich Damien nicht mehr sah, drehte ich mich zu Jack. Dieser war zwar. Immer noch angepisst von dem was Damien sagte, bleib aber recht ruhig. Ich legte meine Hände auf seine Wangen und er ließ sich überraschend gut bewegen. Ich zog ihn etwas zu mir runter das ich mir sein Gesicht an gucken konnte und sah mir seine Wunde an. „Damien hat dich echt erwischt. Deine komplette Wange blutet und du hast wieder ein blaues Auge..." Ich nahm meinen Schal und drückte ihn auf seine Wunde. Er zischte kurz auf, doch sah mich dann wieder an. „Warum bleibst du bei mir und läufst ihm nicht hinterher?" - „Weiß nicht. Es ist mir grade einfach zu blöd ihm hinterher zu laufen." Er größte leicht und fragte nur: „Kann es sein das ich dir etwas bedeute?" Sollte ich lügen? Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht. Irgendwie wäre langweilig ohne ihn, doch mit ihm ist es auch total ätzend. „Wer weiß." Auf seinen Lippen bildete sich ein lächeln und er presste seine Lippen an meine. Nach kurzer Zeit erwiderte ich und war irgendwie von mir selber geschockt.
„Aua! Das brennt!" - „Jetzt heul nicht rum! Was fängst du auch an dich mit ihm zu streiten." Beleidigt saß Jack vor mir in meinem Wohnzimmer. Ich versorgte grade seine Wunden, die neuen und die alten. „So fertig!" - „Vielen Dank. Außerdem hat er angefangen..." Er legte seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht in meinem Pullover. „Was wird das jetzt?" Erst erhielt ich keine Reaktion, nach einer gewissen Zeit sah er dann zu mir hoch und schmollte aus irgendeinem Grund. „Bist du vielleicht schwanger das du solche Stimmungsschwankungen hast?" Er sah mich kurz böse an, dann vergrub er sein Gesicht wieder im Pulli. Ich atmete tief ein und gab einen Seufzer von mir. „Warum kannst du nicht einfach meine Freundin werden? Dann wäre alles einfacher..." - „Weil ich dich nicht verletzten will, ich nicht verletzt werden will, weil es Millionen bessere für dich gibt. Reicht das oder soll ich noch mehr aufzählen?" - „Warum darf ich dich dann küssen und du erwiderst?" Gute Frage. Er sah mich skeptisch an und kniff die Augen leicht zu. Ich kniff ihm in die Nase und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Wer weiß, vielleicht bedeutest du mir ja doch was." Seine Augen wurden immer größer und er vergrub vor Freude wieder sein Gesicht in meinem Pullover. Ich streichelte ihm durch Haar mit dem Blick auf die zerstörten Blumen gerichtet. Schon komisch das die Blumen für Hoffnung stehen...
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With You It Won't Be Better
Roman d'amourAls Tochter eines Bestatters ist man schon geechtet, als gute Schülerin wird es auch nicht bessers. Als dann noch ein neuer, sofort beliebter Schüler wie Jack an die Schule kommt, der sich versucht um einen zu kümmern, ist jegliche Hoffnung verloren...