Es ist, als ob ich dem Ende immer näher kommen würde. Mit jedem Tag werden die Schmerzen schlimmer und mit jedem Tag verliere ich einen Teil von mir. Wie lange werde ich die Warnsignale meines Körpers noch ignorieren können? Sollte ich vielleicht doch zum Arzt? Wahrscheinlich schon, aber meine Angst ist viel zu groß. Ich weiß nichtmal warum ich Angst habe... Ich weiß nur, dass sie mich davon abhält irgendetwas hilfreiches für meinen Körper zu tun.
Selbst ein kürzlich geschehener Zusammenbruch meiner selbst ist kein Grund für mich, mich untersuchen zu lassen.
An manchen Tagen fühl ich so schlecht, dass ich wirklich überlege mal da anzurufen.. jedoch fehlt der Mut wirklich den Hörer zu holen und die Nummer zu wählen... An anderen Tagen leugne ich 24 Stunden lang, dass mir überhaupt etwas fehlt.
Es ist ein eigenes Hoch und Tief. Nicht nur Stimmungsschwankungen beherrschen mein Leben, welche sehr häufig kamen und gehen, sondern auch die physischen Schmerzen.
Die Verzweiflung wächst immer weiter und ich weiß einfach nicht mehr damit umzugehen. Generell bin ich mit mir total überfordert und wenn das alles so weitergeht, dann sehe ich keinen Grund mehr weiterzukämpfen. Ich bin wirklich an einem Punkt, an dem ich kurz davor bin für immer aufzugeben...
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Ein Mensch mit zwei Fassaden - ein Leben mit Depressionen
Non-FictionIn dieser Geschichte möchte ich mein Leben mit Depressionen festhalten. Alles in dieser Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten, da es mein Leben ist. Triggergefahr Kritik/Anmerkungen/Kommentare erwünscht