Wie Menschen sich verändern und auch von uns gehen

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So ging sie ins Land die Zeit.Ich war ein glückliches Kind mit allem was mich umgab. Ich spielte viel alleine, wurde aber auch häufig von einem blonden Mädchen zum spielen abgeholt. Ich glaube sie mochte mich gerne und wir spielten oft zusammen oder schauten in die Wolken. Irgendwann war sie nicht mehr gekommen und ich verstand nicht. 

Auch mein Vater nahm sich immer wieder Zeit, mir die Natur zu zeigen. Er hatte ein Motorrad, mit welchem er mich mit nahm. Los Janek, welches eines meiner Kosenamen war, packte er mich und setzte mich vor sich auf den Tank. Ich erinnere mich noch, dass alles im Licht glänzte. Und wir führen los. Unbeschwert in einer Sicherheit eingehüllt die so heute nicht mehr gibt. Heute sind Helme und so weiter unverzichtbar. weil wir die Angst zu eigen gemacht haben  und sich alles darum rangt. Frei wie die Vögel führen wir in einen großen Tannenwald. Er zeigte mir, wo es gelbe Pilze gibt. Pfifferlinge. Ich hatte keine Angst obwohl es schon etwas düster aussah, mit meinem Körbchen da durch zu schlendern. Mein Vater füllte die Eimer die er mitgenommen hatte und ich.. folgte den kleinen Gestalten, die vor mir her liefen. Ich glaube wir nennen sie Waldgeister. Kleine witzige Menschen ähnliche Wesen die sich über surrende Töne unterhielten. Ich habe sie damals verstehen können, denn ich folgte ihnen. Sie zeigten mir Stellen wo ich die Tannennadeln und das Moos entfernte. Und da waren sie. Unmengen an Pilzen.Als ich meinen Vater rief, konnte er es kaum glauben. Er strahlte und seine blaugrauen Augen leuchteten. Wir waren glücklich und ich sagte, dass mir das die Waldgeister gezeigt haben. Das zauberte ihm ein tiefes lächeln in sein Gesicht. 

Wenig später durfte ich länger wach bleiben und ich hörte von draußen Musik. Ich war ganz aufgeregt, da viele Menschen auf der Straße vor dem Haus waren. sie hatte Fackeln und Lampions bei sich und nun gab es für mich kein halten mehr. Ich wollte raus. Meine Mutter lächelte und gab mir eine Laterne in die Hand. Mein Vater zog sich eine Jacke über und wir gingen hinaus. Meine Augen leuchteten, denn das hatte ich noch nicht gesehen  Eine Kapelle spielte Musik, die Menschen freuten sich und lachten und viele hatten Fackeln und Laternen in der Hand. Ich schaute immer auf die Fackeln und beschloss,ich möchte auch so eine haben, nicht die Laterne. Also zupfte ich am Hosenbein meines Vaters und sagte es ihm. Da hat er gelacht drehte sich um und als er wieder zu mir herunter schaute reite er mir diese meine erste Fackel, nahm mir die Laterne ab und steckte sie weg. Das war ein tolles Gefühl. eine Fackel in der Hand wie die großen und wir gingen eine ganze weile bis zu einem großen Lagerfeuer. Momente, die ein Kind in sich aufnehmen kann und die bleiben.

Aber dann, irgendwann da war ich fünf Jahre und meine Kindheit konnte nicht behüteter und beschützter sein, umgeben von Liebe, Glück und Eintracht veränderte sich etwas.

In dem Dorf in dem wir lebten, war eines Tages alles anders. Alle waren aufgeregt und ich draußen spielte bekam ich mit, dass bei der Eisenbahn etwas passiert ist. Ich ging vom Haus weg und folgte der Straße Richtung Kindergarten, wo auch die Bahnstrecke verlief. An der Brücke angekommen sa ich in der Ferne, dass die Wagons irgendwie komisch aussahen. Ich konnte mir keinen rechten Reim darauf machen und ging wieder nach Hause. Meine Mutter sah mich nur kurz an und ich bemerkte sofort, dass etwas anders war. Eine hilflose Leere in den Augen. Irgendwann später ich glaube sogar, einige Tage später sah ich meinen Vater. Auch er hatte mit einem mal diesen leeren Blick in den Augen. Als Kind merkst du sofort, wenn etwas anders ist und das machte mich traurig.

Einige Monate später war ich dann wieder bei meiner Oma. Ich war glücklich und die Welt war wieder in Ordnung. Mein Onkel, der mit meiner Tante und meinen drei Cousins auch im Dorf wohnten, holte mich ab. Aber nicht so. Sondern. Mit einer Pferdekutsche. Ich rannte sofort zum Pferd welches mich auch gleich begrüßte. Er hieß Fuchs und strahlte eine unendliche Güte und Wärme aus. Auf dem Kutschwagen befand sich ein großer Aluminiumbehälter. Er holte mich tatsächlich ab, um mit mir auf die Weide zu fahren zu den schwarz weiß gescheckten Kühen. Oh was für ein Glück und Fuchs bringt uns dort hin. Wir fuhren aus dem Dorf heraus und bogen von der Straße auf einen Feldweg ab. Es schaukelte etwas und mein Onkel lächelte, da er merkte, dass ich Spass hatte. Die Kühe auf der Wiese warteten schon. Sie waren gutmütig und freuten sich uns zu sehen. Mein Onkel hatte bei den Tieren wohl ein Stein im Brett, denn er behandelte sie sehr gut und sie gaben ihm sehr viel Milch. So hat er mich immer wieder mitgenommen auf die Sommerweide und ich war wirklich glücklich und zufrieden. Irgendwann später, war auch das nicht mehr.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 18, 2016 ⏰

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