Im Zug

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Ich warte am Bahnhof auf Aominecchi, es war so weit. Morgen ist die Op, es ist Donnerstag Abend, ja ich hatte ungeplant. Ich bin jetzt Krank gemeldet an meiner Schule. Was Aominecchi gemacht hat weiß ich nicht, auf jedenfall begleitet er mich. Ich hatte ihn einfach gefragt und er hatte ja gesagt, das es selbstverständlich sei und nochmal das er immer für mich da ist. "Kise." Ich werde aus den Gedanken gerissen und gucke zu Aominecchi "Sorry, ich war in Gedanken." er lächelt wieder so warm und ich spüre das stechen in meinem Herz. Wir warten auf den Zug und reden solange, nichts interessantes, nur das übliche wie Schule war und so.

"Ah da kommt er!" Der Zug kommt, wir steigen ein und suchen eine Kabine, es war ein Reisezug. Wir nehmen so einen da wir eine Weile unterwegs sein werden. Ich lasse mich sofort auf einem der sitze nieder. Aominecchi neben mir, mit Abstand natürlich. Ich gucke aus dem Fenster und denke nach. "Kise?" Ich merke seinen Blick auf mir. "Hm?" Frage ich etwas abwesend. "Woran denkst du?" Ich höre in seiner Stimme das er Langeweile hat, ok hab ich auch. "Dies und jenes." Sage ich knapp. Ich überlege wo ich meine Kopfhörer habe.... Fuck! Ich habe sie vergessen, toll! "Hey Aominecchi hast du Kopfhörer?" Ich gucke zu ihm und er nickt "Ich will auch hören, hab aber keine Musik auf meinem Handy." er seufzt "Außerdem ist mein Akku leer." Ich nahm die Kopfhörer die er hoch hält und stecke sie an mein Handy an, einen mache ich mir rein, den anderen halte ich ihm hin. Er nimmt ihn und ich mache Musik an, so saßen wir eine ganze Weile. Die Musik verkürzt die Zeit etwas. Ich gucke aus dem Fenster, die ganze Zeit. Aominecchi sitzt mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen da, ich gucke die meiste Zeit auf sein Spiegelbild, er sieht so gut aus. Schläft er? Frage ich mich nach einer Weile und drehe mich zu ihm, ich rüttel sachte an ihm "Aomimecchi?" keine Antwort. Tatsächlich er ist eingeschlafen, ok es war schon spät. Ich sollte auch schlafen, soll ich hier sitzen bleiben oder in eines der Betten? Ich mache schonmal die Musik aus und packe Kopfhörer und Handy weg. Ich bleibe bei ihm und lehne mich an ihm an. Es war bequem weswegen ich automatisch etwas kuschel. Ich sehe noch das er etwas im Schlaf lächelt, dann schlafe ich an ihn gekuschelt ein. Es war schön, besonders ihm so nahe zu sein und seine Wärme zu spüren, ich schlafe lange, genau wie er.

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