Als wir die Pizza schon längst aufgegessen hatten, fingen wir an langsam die Teller wegzuräumen. Wir waren beide ziemlich müde. Dann fiel mir beim abräumen etwas runter und Steffen und ich wollten es gleichzeitig aufheben. Dabei berührten sich unsere Hände und wir schauten uns tief in die Augen. Wir kamen uns näher und er fing an mich zu küssen. Moment mal, das darf doch nicht sein? Aber es fühlte sich auch irgendwie nicht falsch an...
Als wir uns voneinander lösten, herrschte Stille zwischen uns. Wir sagten garnichts, ich dachte die ganze Zeit darüber nach wie es jetzt weitergehen sollte. Ich fing an zu reden (S-Steffen, L-Ich)
L: Also Steffen... ich... Weiter kam ich nicht denn schon wieder legte Steffen seine Lippen auf meine, und aus irgendeinem Grund erwiederte ich ihn und er wurde immer intensiver und leidenschaftlicher. Er hob mich hoch und trug mich ins Gästezimmer. Dort strich er mir das Shirt vom Körper und ich tat es ihm gleich. Kurze Zeit später lagen wir beide in seinem Bett und schliefen ein. Am Morgen lag ich immernoch in Steffens Armen. Ich wusste nicht was ich getan hatte. Vor allen Dingen wusste ich nicht ob es gut für das Kind war. Ich beschloss gleich heute Mittag zum Arzt zu fahren und nachzufragen. Ich fuhr dann zum Arzt und er meinte, dass alles mit dem Baby okay sei. Einerseits war ich ziemlich erleichtert, aber andererseits musste ich es ja jetzt bald mal Rune beibringen.. Erstmal wollte ich mit Steffen reden. ( S=Steffen, L=Ich)
L : Steffen, ich muss mit dir jetzt mal über gestern reden. Es war alles so falsch und.. Steffen unterbrach mich
S : Es war nicht falsch, es hat sich richtig angefühlt. Lisa ich habe mich in dich verliebt und ich will mit dir das Baby groß ziehen. Rune hat dich nicht verdient.
L : Steffen, nein! Ich liebe Rune und es bleibt auch so! Es war und wird auch nur das erste und letzte mal bleiben! Geh jetzt bitte ich kann dich nicht mehr sehen.
S : Aber Lisa ich.. Aber ich ging schon seine Tasche holen mit deinen Sachen drin und schmiss sie vor die Tür.
S : Wo soll ich denn hin?? L : Das ist mir egal, Steffen. Tschüß, geh jetzt!
Ich knallte Steffen die Tür vor der Nase zu. Verzweifelt rief ich Nina an, um es ihr zu Beichten.
N : Warte warte, ich komme jetzt erstmal zu dir.
Als sie dann da war, erzählte ich ihr, dass Steffen und ich und geküsst haben.
N : Bist du denn noch ganz dicht? Man Lisa du machst dir alles kaputt mit Rune. Du musst ihm das sofort nachher erzählen. So kann das nicht weitergehen.
L : Ich weiß doch, aber ich habe so Angst.
Es war Montag und heute kam Rune wieder. Von Steffen hatte ich nichts mehr gehört, seit dem wir uns geküsst haben. Ich war so nervös, wie schon lange nicht mehr.
Rune kam am Nachmittag wieder.
Als Rune in die Wohnung kam, gab er mir einen dicken Kuss. ( R = Rune, L = Ich)
R : Hey Schatz, ich habe dich so sehr vermisst. Wie geht es dir und dem Baby?
L : Dem.. Dem Baby und mir geht es gut.
R : Ok, das freut mich. Aber du bist so still heute. Ist wirklich alles gut?
L : Ja natürlich.
Rune ging schlafen, da er ziemlich kaputt war und er aber nachher noch zum Training wollte.
Am Abend rief Nina mich an. ( N = Nina, L = Ich)
N : Und hast du es ihn jetzt gesagt?
L : Nein, nein ich habe es nicht geschafft.
N : Lisa, entweder heute sagst du es ihm oder Steffen wird es ihn sagen !
L : Ja, ich weiß.. Ich sags ihm.. Nachdem Rune wiederkam vom Training , bemerkte ich sofort, dass er sauer war. ( R = Rune, L = Ich)
L : Rune ich muss dir was sagen.. R : Ohhh Lisa du brauchst mir nichts mehr sagen! Ich weiß alles! Mir reicht es jetzt! Erst willst du mich nicht heiraten und jetzt machst du mit Steffen rum! Ich glaubs echt!
L : Rune, es war ein Ausrutscher, es tut mir Leid!
R : Nein, Lisa. Es reicht!
Rune ging ins Schlafzimmer, packte seine Sachen, ging ohne Worte und knallte die Tür hinter sich zu.
Jetzt hatte ich es versaut. Ich war so am Boden.
Heulend rief ich Nina an und sagte dass ich sie jetzt hier brauche.
Sie kam zu mir und tröstete mich.
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Wird das gut gehen?
FanfictionLisa Ekberg (20) ist ein riesen Handballfan und die Schwester von Niclas Ekberg (27). Doch als eines Tages etwas komisches, gruseliges und gleichzeitig schönes passiert, ändert sich ihr ganzes Leben...