Drei neue Feinde

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Ich höre ein weit entferntes nervendes Geräusch. Wegen Schmerzen an meiner Hüfte wache ich gänzlich auf. Orientierungslos schaue ich umher. Was war nun jetzt passiert? Dann merke ich es. Ich bin von meinem Bett gefallen. Wie konnte das nur passieren? Mein Wecker hat geläutet und ich bin aus dem Bett gefallen. Schon allein bei dem Gedanken muss ich lachen. Manchmal bin ich ein solcher Tollpatsch. Gut gelaunt starte ich in den Tag. Fröhlich pfeifend nehme ich eine Dusche und danach schlüpfe ich zum ersten Mal während meiner Schulzeit in ein Kleid. Wenn ich eins trage üblicherweise an einem Wochenende, oder eher vier Mal im Jahr. Es ist dunkelblau ohne Träger und reicht bis zu meinen Knien.

Ein Lied vor mich hin summend, schlendere ich in die Schule

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Ein Lied vor mich hin summend, schlendere ich in die Schule. Heute wird ein guter Tag, denke ich grinsend. Bei bester Laune schlendere ich in die Schule. „Hat sich da wer für die Prinzen herausgeputzt? Glaubst du in einem Geschirrtuch bekommst du einen? Sie stehen auf Schönheiten wie mich!", spottet Desteny. „Die erleg ich auch mit meinen Charme, keine Sorge Desy!" Sie läuft vor Wut an, als ich ihren alten Spitznamen verwende. Irgendwie schon Süß. „Du bist so eine Witzfigur, du glaubst ernsthaft jemand will dich mit deinen Charakter?!", lacht sie mich aus und ich merke das wir beobachtet werden. Aber wenn ich schon gemobbt werde, sollte ich mich auch langsam etwas verteidigen. „Achja, stimmt ja, ich bin keine Schlampe wie du. Hab ich ganz vergessen das sie dich für eine einmalige Sache benötigen!", kontere ich. Ich sehe den Dampf aus ihren Ohren steigen und muss mir ein Lachen verkneifen. „Du...du...du...", stottert sie. „Opfer? Schande? Tölpel? Was willst du noch sagen? Wir haben schon alles durch!", spotte ich und drehe mich um und gehe. Das hat sie verdient. Wie ich schon heute Morgen gemerkt habe, heute ist ein guter Tag.

Fröhlich schlendere ich durch den Gang. Für wie auf den Kopf gefallen hält sie mich? Ich lasse mich doch nicht beschimpfen. Ich hab zwar keine Freunde, aber ich bin nicht dumm. Völlig in Gedanken versunken laufe ich gegen eine Person. Ich schaue auf. Vor mir stehen zwei brünette Typen mit blauen Augen. Verdammt zwei der drei Prinzen. Denen wollte ich doch aus dem Weg gehen.

„Du verdammte Schlampe, hast du keine Augen im Kopf?!", faucht Colton mich an

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„Du verdammte Schlampe, hast du keine Augen im Kopf?!", faucht Colton mich an. Ich spüre einen stechenden Schmerz. Erkennt er mich nicht. „Ja eigentlich schon und du?" Ich sehe Cole nahe am ausrasten ist. „Du wagst es meinen Bruder anzurempeln und dann noch frech zu werden?!", werde ich von Bryan geschimpft. Sind wir jetzt im Kindergarten? „Seit ihr ein bisschen dämlich oder so?", lache ich. Als ich ihre verdutzten Blicke sehe, falle ich vor Lachen beinahe am Boden. „Wie bitte?", sagt Bryan. „Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ihr beide was Besseres seit als ich? Soll ich euch was sagen, seid ihr nicht. Wenn ihr keinen Körperkontakt wollt, macht einen Schritt auf die Seite und passt auf. Und denkt gar nicht daran euch zu rächen oder die Schule auf mich aufzuhetzen. Sie hassen mich sowieso schon alle. Also tut mir einen Gefallen, haltet die Klappe und macht einen Schritt auf die Seite!", predige ich und möchte davon gehen, aber Cole hält mich fest. „Wer glaubst du, dass du bist?", geht mich der Prinz an. „Das Mädchen, das du zutiefst verletzt hast. Das Mädchen, das ihr zurückgelassen habt. Das Mädchen, das ihr nicht wiedererkennt, aber solltet.", fauche ich so leise, dass es nur die Prinzen hören können und nicht die um uns versammelte Menge. Danach lasse ich sie Kopfschüttelnd zurück.

Heute höre ich nur „du blöde Kuh", „was ist das für eine Schlampe", „sie gehört echt geschlagen", „wie kann sie es wagen so mit den Prinzen zu reden" und schlimmeres, während ich durch die Gänge schlendere. Aber das alles lässt mich kalt. Es stört mich nicht. Irgendwie macht es mich glücklich. Der Tag hat gar nicht so schlecht begonnen. Was für ein Glück, dass alle drei Prinzen eine Schulstufe über mir sind. Auch die nächsten Stunden vergehen wie im Flug, also schlendere ich fröhlich vor mich hinpfeifend in die Cafeteria um dort meine Mittagspause zu verbringen.

Auch dort habe ich glück, ich erwische die letzten Marillenknödel. Ich will sie essen gehen, aber da hält mich jemand auf, „dass sind meine!" Ich wirble herum und schaue in schokoladenbraune Augen. 

„Prinz Ashallyn was für eine Ehre!", sage ich sarkastisch mit einen Augenverdrehen

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„Prinz Ashallyn was für eine Ehre!", sage ich sarkastisch mit einen Augenverdrehen. Er will nach meinen Knödeln greifen, aber ich ziehe sie weg. „Mein Essen!", fauche ich. „Du wagst es mich anzugehen?!", fragt er mich erstaunlich ruhig. Wieso kann ich nicht seine Blicke lesen? Das konnte ich doch, bisher, bei jeder Person. „Ja, immerhin ist das mein Essen!", erwidere ich gelassen. „Jetzt nicht mehr, also gib schon her", befiehlt er, während ich durch den Campus schaue. Schon wieder starren mich alle an. Alle würden ihn mit Freuden ihr Essen überlassen. Naja außer mir wohl, „Schätzchen, ich habe auch Hunger und möchte das essen. Wie ich den anderen Prinzen schon zu erklären versuchte, ihr seid nichts Besseres. Also für dumme. Mein Essen kommt in meinen Magen. Kapiert?" „Sag mal hast du Freunde?", fragt er mich nachdenklich. Ich schaue ihn nur an. „Wundert mich nicht, dass dich keiner mag, wenn du keinen Respekt hast" Dass sitzt, das tut weh. „Verdammt, ist mir das jetzt schon wieder passiert. Ich hab das Thema verfehlt, das lautet sieh aus wie eine Schlampe und mach den Prinzen schöne Augen. Jetzt kann ich nie seine hoch wohlgeborene Verlobte werden", spotte ich. Er schaut mich nur kopfschüttelnd an. „Hier hast du mein Essen. Bei deinen Anblick vergeht mir der Appetit. Und anscheinend brauchst du es dringender als ich, immerhin kannst du dir kein Essen leisten", zwinkere ich und lasse ihn mit offenen Mund stehen. 







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