Strand

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Wow, der Strand ist umwerfend. Lexy, Bella, Ari und Matt warten schon. Matt ist Lexys Bruder. Glaubt man bei dem Griesgramen nicht. „Hey Leute!", ruft Ash. Nachdem alle begrüßt sind, erzählen sie uns, dass der Rest in zwei Stunden kommt.

„So...", haucht Ash in mein Ohr und über meinen Körper läuft ein Schauer. Ich versuche mir einzureden, dass es negativ ist, leider ist es das nicht. „...zieh dich aus!" Wenn wir nicht am Strand wären und alle anderen nicht schon im Badegewand wären, käme das echt falsch. Ich kann es nicht. Die anderen sagen uns, dass sie ins Meer gehen würden. Jetzt sind wir allein. „Ich sagte, zieh dich aus!", wiederholt Ash sanft. Immer noch zögere ich. Ich habe Angst. Langsam kommt er noch näher an mich heran und ich spüre wie eine seltsame Wärme durch meinen Körper strömt. „Heb deine Arme!", befiehlt er mir. Wie hypnotisiert hebe ich sie. Und schon fällt mein Pulli zu Boden.

Ashallyns Sicht:

Als sie wirklich ihre Arme hebt, hätte ich fast die Fassung verloren. Ich hätte darauf wetten können, dass sie mir den Vogel zeigt. Ich spüre ein wohliges Kribbeln im Körper. Sie vertraut mir und schon hatte ich ihren Pulli entfernt. Ich schaue ihren Körper hinab. Er war perfekt. Sie hat Oberweite zirka C oder D, ihre Brüste waren wohlgeformt und sahen so unglaublich weich aus, dass ich sie am liebsten anfassen würde, sie ist auch nicht dick, keinesfalls, sie hat sogar ein angedeutetes Sixpack, was bedeutet sie macht viel Sport. Ihr Körper fesselt mich. Nur die blauen Flecken, Kratzer, Blutergüsse und Narben stören, nicht weil ich sie deshalb hässlich finde, nein weil sie furchtbar wehtun müssen. „Ziehst du die Hose freiwillig aus?", frage ich sie und spüre Vorfreude. Gleich sehe ich auch ihre langen Beine und ihren wohlgeformten Arsch. Wie in Trance streift sie ihre Hose ab. Die Beine sind makellos, kein blauer Fleck, kein Kratzer, nichts! Irgendwas stimmt hier nicht. Sie sollte auch noch den Bikini ausziehen, denke ich. Du bist so ein Arsch, schimpfe ich mit mir. „Ich sagte doch, dass du einen tollen Körper hast!"

Emmas Sicht:

Mein Herz rast. Er findet meinen Körper toll. Ich spüre, wie das Blut in meine Wangen fließt. „Und wofür schämst du dich jetzt? Was ist dir peinlich?", fragt er mich. „Die Narben...die Kratzer...die blauen Flecken und Blutergüsse...ich hätte sie gerne weg...außerdem bin ich viel zu blass...und meiner Meinung nach habe ich zu viel Oberweite", stoße ich hervor. Wieso sage ich ihm das? „Sie sind perfekt!", murmelt er mit einen Blick auf meine Brüste und kommt mir noch näher. Unsere Oberkörper berühren sich jetzt. Langsam senkt er den Kopf. Will er mich küssen? Er will mich doch nicht küssen? Meine Gedanken kreisen. Ich spüre seinen Atem auf meinen Lippen und schließe die Augen. Voller Vorfreude warte ich auf die Berührung seiner Lippen. „Ash? Em?", ruft Ari. Wir springen auseinander und ich werde noch röter. Ich sehe, wie sie auf uns zukommt. Hoffentlich hat sie nichts gesehen.

Ashallyns Sicht:

Fast hätte ich ihre weich aussehenden, einladenden Lippen geküsst. Ich stöhne, wieso musste Ari jetzt kommen. Hätte sie den Kuss erwidert? Ich meine die Augen hat sie geschlossen und sie ist auch nicht zurückgewichen. Wieso muss Ari nur stören. Ich will so gerne von ihr kosten, ob ihre Lippen wirklich so weich sind. Ari hat uns erreicht und der Rest gleich. Können sie nicht wieder gehen? Ich will dort weitermachen wo wir aufgehört haben. „Oh Gott Em, du siehst schlimm aus!", ruft Ari. Ihr Gesicht unversehrt, ihre Beine makellos, was läuft hier falsch. „Wow, Wahnsinns Körper!", entfährt es Matt. Am liebsten würde ich ihren Körper verdecken. Keiner außer mir sollte ihn sehen. Fuck, bin ich etwa eifersüchtig? Ich verspüre den Drang sie in ein Handtuch einzuhüllen, damit keiner ihre Schönheit sehen kann. Sie gehört doch mir. „Ich weiß Ari, sie sieht schlimm aus, ich wollte gerade ihre Wunden behandeln!", erkläre ich. Sie nickt zustimmend. „Brauchst du Hilfe?", fragt Lexy. NEIN!, brüllt es in mir. Keiner außer mir fasst sie an. Nur ich darf sie berühren. „Ich schaff das schon. Sie fühlt sich so schon unwohl. Geht ihr wieder ins Wasser oder Volleyball spielen, ich rufe euch wenn ich fertig bin!", schlage ich vor und sie nicken. Dankbar lächelt mich Emma an, als sie gehen. „Leg dich am Bauch!", befehle ich und schon legt sie sich hin. Ich beginne sanft die Salbe in ihre Haut einzumassieren. Langsam spüre ich wie sie sich unter mir entspannt. Ich mustere die Verletzungen. Ein Umfall? Niemals! Sowas habe ich schon mal gesehen, nur wann? Plötzlich sehe ich ein Bild vor mir. Mein Onkel wurde im Krieg gegen England mal gefangen genommen und gefoltert. Diese sehen wie Peitsch Spuren aus, nur dicker. Das kann kein Umfall gewesen sein, ich bin mir ziemlich sicher. Vorsichtig streiche ich darüber, „sicher dass es ein Umfall war?", frage ich und spüre wie sie sich unter meinen Händen verkrampft.

Emmas Sicht:

Verdammt, er weiß, dass ich gelogen habe. Wie konnte ich nur so naiv sein und mich ihm so zeigen? Dass war ein riesen Fehler. Was soll ich nur machen? 

Königliches MissverständnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt