27.Kapitel

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In meinen Gedanken versunken beobachtete ich die Menschen in meiner Umgebung. Alle waren völlig gestresst und hier und da hörte ich lautes Fluchen. Aber ich achtete irgendwann nicht mehr darauf und verfiel in meinen eigenen Gedankenläufen. Ich durfte egal wie oft ich nachfragte absolut nichts helfen. Und so saß ich eine gefühlte Ewigkeit auf einem etwas älteren Sessel. Das dunkle Leder hatte hier und dort einige Risse und an manchen Stellen fehlte es sogsr komplett. Jedenfalls dachte ich immer wieder an Niall. Ich wurde ein wenig nervös, wenn ich daran dachte was ich Niall sagen musste. Wie solöte ich ihm erklären, dass ich nicht mit ihm zusammen sein konnte. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht durfte. Irgendwie war es falsch. Völlig verrückt. Vielleicht empfand er das Gleiche. Er würde wüssen was ich meine. Da war ich mir ganz sicher. Ich fande, dass wir übereilt reagiert hatten und uns von unseren ersten Eindrücken leiten ließen. An sich war das nicht schlimm, aber das Zusammensein war nicht richtig. Ich war noch nie zuvor in einer ernsten Beziehung gewesen. Ehrlich gesagt war mir das Leben als Einzelgänger wirklich um einiges lieber. Aber wann sollte ich Niall davon erzählen? Er war nie allein und wenn er es doch war, dann passte die Situation nicht. Wieso musste alles so kompliziert sein? Warum habe ich mich überhaupt darauf eingelassen? Ich schob diese Gedanken beiseite weil sie mir doch etwas zu dramatisch wurden und schaute mich gelangweilt um. Egal wie sehr ich mich konzentrierte, die Gedanken um Niall kamen immer wieder. Es war zum Verzweifeln! Hinter mir raschelte es und ich sah in meinem Augenwinkel wie dort eine blau-rote Tüte ohne sichtbaren Inhalt abgelegt wurde. Ich drehte mich um und erblickte eine mir unbekannte Person die auf ihr Handy starrte. Willkommen in der modernen Welt. Genervt verdrete ich meine Augen und kam in Versuchung mein eigenes Hand herauszunehmen. Jedoch fand ich es persönlich doof, wenn man in der Öffentlichkeit am Handy saß. Trotzdem: Das hier war nicht Deutschland. Alles war fremd für mich, obwohl ich diese Szenerien in der letzten Zeit regelmäßig betrachtet hatte. Es langweilte mich alles und absolut nichts geschah. Nicht einmal meine Freunde waren zu erreichen. Meine Gedanken wanderten zu der heutigen Landung. Während sich die Jungs mit ihren Bodyguards durch das Gedrängel von Fans und Paparazzis kämpften, liefen Susan, einige anderen und ich außerhalb des Gedrängels vorbei. Da wir keine Berühmtheiten waren interessierte sich auch niemand für uns. Nur einige wenigen machten Bilder von Lottie, Lou und Sophia Smith. Wieso die drei Frauen so wichtig waren, war mir nicht ganz klar. Ok, Lou ist die Stylistin der Jungs, aber da gibt es auch andere und Lottie und Sophia sind auch bekannt. Aber sie waren nunmal keine Stars wie One Direction. Ich runzelte meine Stirn. Warum machte ich mir inmer so viele unnütze Gedanken?

Ich atmete tief ein und schaute zu einer Gestalt die auf mich zu lief. Es war Niall. Wann konnte ich es ihm endlich erzählen? Langsam wurde es echt unbequem inmitten dieser Menschenmasse.
"Komm, wir gehen jetzt. Wir wollen doch noch Golfen." Zwinkernd reichte er mir seine Hand. Stimmt, dass hatte er mir während dem Flug vorgeschlagen. Seine Reaktion war köstlich gewesen, als er erfuhr dass ich noch nie in meinem Leben einen richtigen Golfschläger in der Hand hatte. Allerdings war Ich schaute mich unruhig um, aber niemand stand in der Nähe meines Sessels. Hastig nickte ich und packte meine Sachen. Mit einem letzten Blick auf den harten Sessel stand ich auf und folgte Niall.

Ich war mit diesem Kapitel unzufrieden aber die Pause hat echt geholfen :)

Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Meinung zum Kapitel schreibt :)

Danke auch für die vielen Leser und Votes :)

Engel - Sei Wie Du (Niall Horan FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt