Alinas point of view:
"Hallo, darf ich Ihre Bestellung aufnehmen?", frage ich freundlich die Gäste an einem Tisch. Es ist Sonntag Vormittag und ich bin schon seit guten drei Stunden auf den Beinen. Heute ist mein erster Tag im Restaurant 'Von Goldener Hand' von Heinz. Ich bin nervös gewesen, doch mittlerweile geht es einigermaßen. Zwar pocht bei jedem Aufnehmen einer Bestellung mein Herz sehr, doch ich gewöhne mich daran, hoffentlich. "Sehr gerne. Wir möchten gerne alle drei ein großes Glas Cola haben." Eine maskuline Stimme bringt mich zurück in die Realität. "Okay. Ich bringe es Ihnen schnellstmöglich", wende ich mich zu ihnen und verschwinde mit einem Lächeln. Ich eile hinter die Theke und hole drei große Gläser aus einem Schränkchen und Fülle diese mit Cola. Anschließend stelle ich sie auf mein Tablett und serviere es den Gästen. "So, wissen Sie schon was sie gerne haben wollen?", wende ich mich wieder zu denen und hole geschickt mein Notizblock aus meiner Hosentasche. "Ja und zwar möchte ich gerne...
So vergeht mein ganzer Tag. Ich lächele freundlich die Gäste an und nehme ihre Bestellungen auf. Es ist 16:00 Uhr und mein Chef, also Heinz, ruft mich zu sich. "Ja?" Er lächelt mich an und meint: "Dafür, dass es dein erster Arbeitstag ist, machst du deine Aufgabe sehr gut." Ich grinse und bedanke mich bei ihm. "Gefällt dir der Job?", fragt er mich und geht weiter hinter die Theke und kramt etwas aus einem Regal heraus. "Ja, es ist ein toller Job und auch ein guter Zeitvertreib, da ich eh kaum etwas zu tun habe, aber es ist, wie ich mir auch schon gedacht habe, ziemlich anstrengend", teile ich ihm meine Meinung mit. "Klar, es ist wirklich anstrengend mehrere Stunden auf den Beinen und zu jedem recht freundlich zu sein, doch ich weiß, dass du das kannst", sagt er motivierend und öffnet seine Hand, in der er ein Gegenstand in der Hand hält, welches er eben aus dem Regal geholt hat. In seiner Hand versteckt sich ein Namensschild mit meinem Vor- und Nachnamen. "Hier, da du jetzt hier arbeitest, benötigst du auch dein eigenes Namensschild, sonst wissen die Gäste ja nicht, wem sie die tolle Bedienung zu verdanken haben", meint Heinz grinsend und drückt mir das Schildchen in die Hand. Ich grinse über beide Ohren und bedanke mich: "Vielen lieben Dank! Das ist echt lieb von Ihnen oder kann ich Sie Duzen? Ich weiß nicht, da Sie jetzt mein Chef sind, aber davor haben wir uns auf Duzen geeinigt und..." Weiter komme ich nicht, da ich von Heinz unterbrochen werde: "Mach dir keine Sorgen, Kleine! Kannst mich ruhig Duzen. Ich mag es nicht gesiezt zu werden. Außerdem haben wir uns ja schon auf Duzen geeinigt, wie du schon eben gesagt hast." Ich lächele erleichtert. "Danke, gut. Dann muss ich nicht so viel überlegen, wie ich dich ansprechen soll." Er lacht. "Und ich fühle mich dann auch nicht so alt!" Jetzt lache ich auch. Wir beruhigen uns und er entlässt mich. "Du kommst ab sofort jede Woche, 10-16 Uhr und ich maile dir, wenn du bestimmte Tage kurzfristig frei bekommst", meint Heinz zu mir und verabschiedet sich von mir: "Auf Wiedersehen, Alina!" Ich winke ihm lächelnd. "Tschüss! Bis morgen!", sage ich und gehe aus dem Restaurant.
"Mama, ich bin endlich Zuhause!", rufe ich durchs ganze Haus. "Schön!", höre ich sie zurückrufen. Ich ziehe meine Schuhe aus und laufe in mein Zimmer. Dort werfe ich meinen kleinen Rucksack in die Ecke und lasse mich aufs Bett fallen. Ich seufze zufrieden und schließe meine Augen für kurze Zeit. Ruckartig wird meine Tür aufgerissen und eine entsetzt dreinschauende, mit Tränen überströmte Mel kommt in mein Zimmer und lässt sich neben mich aufs Bett fallen. Sie schluchzt laut, sodass ich genervt aufstöhne. "Was ist?", gebe ich durch zusammengebissenen Zähnen von mir. "M-Ma-Matt...hat mein Bild auf Instagram geliket! OH MEIN GOTT! ER HAT ES WIRKLICH GELIKET UND MIR PER DIRECT EIN HERZ GESCHRIEBEN!", schreit sie durch ihre Schluchzer hindurch und hält mir ihr Handy vor die Nase. Da ich keine Brille aufhabe, erkenne ich erstmal nichts. Also hole ich meine Brille aus meinem Etui und setze sie mir auf. Ich erkenne das Bild, welches Mel mit diesem Matt während dem Footballspiel geschossen hat und daneben die Benachrichtigung, dass er dieses Bild geliket hat. Ich nicke, damit Melli mir das andere zeigt. Sie tippt aufgeregt auf ihrem Handy rum und zeigt mir dann das Herz, welches per Instagram Direct geschickt wurde. "Okay? Er hat dich auch in der Realität gesehen. Warum freut dich dies hier mehr, als das vorgestern?", frage ich nun verwirrt. "DAS BEDEUTET, DASS ER MICH NICHT VERGESSEN HAT!", kreischt sie schon wieder und ich bin kurz davor ihre Stimmbänder herauszureißen und zu verbrennen, bevor sie in einer Müllpresse landen. "Okay! Ich habe es verstanden! Brauchst nicht so zu schreien!", gebe ich in einem lauten Tonfall von mir. "Sorry", murmelt sie nun ernst. Sie legt ihr Handy beiseite und fragt mich interessiert: "Wie war deine Arbeit?" Dass sie doch noch auf andere Themen kommt, als auf den Fangirl Mist, bereitet mir Sorgen, denn Mel hat sich nicht wirklich für andere Dinge interessiert. "Mel, sicher, dass du kein Wodka zu dir genommen hast? Seit wann interessiert dich das Wohlergehen anderer?", frage ich verblüfft. Melli verdreht die Augen und zuckt mit den Schultern. Sie schaut mich mit ihren grünen Augen wartend an, sodass ich fortfahre: "Es war ganz in Ordnung. Natürlich ist es anstrengend, aber es macht mir Spaß. Außerdem bekommt man haufenweise Trinkgeld, wenn man die Menschen einfach anlächelt und ihnen einen guten Appetit wünscht. Das ist irre!" Sie schaut mich grinsend an. "Ich sollte auch mal anfangen, Kellnerin in einem Restaurant zu werden. Wie viel Trinkgeld hast du ergattert?", meint Mel und starrt in Richtung Kleiderschrank. Ob dies eine Bedeutung hat? "Ich glaube, ich habe insgesamt 23€ und noch ein paar Cent bekommen." Mel dreht sich überrascht in meine Richtung und schaut mich mit großen Augen an. "Heilige Mutter Maria, das ist mehr als das tägliche Einkommen als Kellnerin!", gibt sie verblüfft von sich. Ich zucke nur mit den Achseln. "Ja, kann gut sein, aber dafür ist es auch anstrengend", sage ich gelassen und beende somit das Thema. Wir sind für eine Weile sehr ruhig, da jeder seinen eigenen Gedanken hinterhergeht. Ich schaue auf meine Uhr und stelle fest, dass es mittlerweile schon 18:34 Uhr ist. Ich setze mich auf und frage meine Schwester: "Melli, ich weiß nicht, wie ich auf diesen Gedanken gekommen bin, aber wie bist du damals auf die MagCon gekommen?" Ich hoffe jetzt einfach, dass sie nicht losschreit und auch nichts falsches in die Frage hineininterpretiert. Überraschend locker antwortet sie mir, dabei starrt sie immer noch geradeaus: "Ich weiß noch, dass es mittlerweile schon drei Jahre her ist. Damals hast du mir ein Video von Jack&Jack gezeigt, in dem die beiden 'Flights' gesungen haben. Du warst nicht gerade begeistert von Jack Gilinsky, da er, deiner Meinung nach, eine seltsame Stimmfarbe hatte, aber den Rapteil von Jack Johnson fandest du interessant. Ich war von Anfang an total begeistert von beiden Stimmen, also googelte ich die beiden. Ich hörte mir noch mehr Songs von ihnen an. Dabei existierten erst zwei selbstgeschriebene Songs. Jedenfalls stieß ich auf ein Video, in dem sie wieder sangen, doch neben ihnen waren Menschen. Sie sahen alle so aus, als wären sie im gleichen Alter. Das Video war mit einem Handy aufgenommen worden und die Leute schrieen. Also konnte ich schon mal davon ausgehen, dass das eine Art Show war, bei dem die Jacks dabei waren. Im Hintergrund erkannte ich ein Logo, also MagCon. Das googelte ich dann wieder, stalkte die anderen Leute und jetzt fangirle ich von denen." Zu meinem Verblüffen war ich diejenige, die sie in gewisser Weise auf die MagCon gebracht hat. Und jetzt verfluche ich Melli dafür, dass sie sie kennt. "Nur jetzt so zum Verständnis: Ich bin also der Auslöser für dein Fangirlen?", frage ich. Sie nickt grinsend. "Und eigentlich müsstest du dich dafür verfluchen, nicht mich!", meint sie lachend. Ich schaue immer noch etwas geschockt zu Melli. Das heißt ja eigentlich, dass ich sie früher kenne und sogar die mal interessant fand. Das ist beängstigend. Ich schüttele meinen Kopf, um nicht auf noch beängstigendere Gedanken zu kommen. Melli widmet sich wieder ihrem Handy und scrollt auf ihrem Bildschirm herum. Vermutlich ist sie auf Instagram oder Twitter. Ich stehe von meinem Bett auf, lege eine Vinyl in den Spieler hinein und die ersten Töne von dem Album '+(Deluxe Edition)' von Ed Sheeran erklingen. 'The A-Team' ertönt als erstes und Melli und ich singen mit. Wenn ich überlege, haben wir schon einige Gemeinsamkeiten. Damit meine ich nicht unsere ähnliche DNA, sondern eher unsere Interessen. Wir beide sind sehr musikalisch begeistert und hören fast dieselben Genres, aber nur fast. Melli fragt, nachdem das Lied endet: "Kannst du bitte Little Mix anmachen?" Ich nicke, lege die Vinyl in das Cover hinein und suche nach dem Cover von Little Mix' Album. Ich besitze alle drei Alben, also frage ich Mel, welches genau die hören möchte. Sie entscheidet sich für das zweite Album 'Salute(Deluxe Edition)'. Ich lege die Platte auf und sofort ertönt 'Salute'. Wir singen lauthals mit und tanzen wild in meinem ganzen Zimmer herum. Melli tanzt und währenddessen filmt sie dies, wie offensichtlich. Sie neigt dazu, alles digital aufzuzeichnen. Nach guten 15 Sekunden beendet sie das Filmen und fragt mich: "Ist es in Ordnung, wenn du und dein Getanztes in meiner Story auf Snapchat ist?" Ich hebe meine eine Augenbraue und meine danach locker und weiter tanzend: "Ja, mach ruhig. Mich kennen die meisten eh nicht. Außerdem ist das irgendwie auch amüsant für die, wahrscheinlich. Also an deren Stelle fände ich das recht lustig." Sie nickt nur lachend. Das nächste Lied folgt. Es ist 'Move' und wir schreien förmlich den Text mit und mittlerweile hat Melli ihr Handy auf mein Bett geschmissen und tanzt mit mir ziemlich bescheuert. "Hey get your back off the wall, don't you get comfortable, lookin' so hot I think that I might fall, feelin' like its my birthday like Christmas day came early!", schreien wir. Ich hüpfe auf meinem Bett herum und Mel steht auf meinem Klavierstuhl und versucht, sexy zu tanzen. Ich muss so heftig lachen, sodass ich ausrutsche und vom Bett falle. Ich lache weiter und Melli kommt lachend zu mir. Ich krümme mich vor Lachen und rolle mich auf dem Boden. Wir beruhigen uns nach langer Zeit und im richtigen Moment kommt Papa in mein Zimmer. Er schaut uns mit seinem WTF-Blick an und meint: "Ihr wisst, man hört eure Schritte und euer Gelächter bis unten hin. Was zur Hölle macht ihr bitte schön, sodass es einem, der unten ist, richtig auf die Nerven geht?" Er lacht und betritt mein Zimmer. Ich stehe grinsend auf und gehe auf den Plattenspieler zu und pausiere das Lied. "Wir haben getanzt", beantwortet Melli Papuschkis Frage. Er nickt langsam. "Wieso lag dann Alinchen auf dem Boden?", fragt er uns weiter aus. "Ich bin vom Bett gefallen", gebe ich lachend zu. Jetzt lacht auch Papi und meint, an mich gerichtet: "Du bist einfach schon 18 Jahre alt und verhältst dich einfach immer noch wie eine Dreijährige!" Jetzt prusten Melli und ich los und lachen heftig. Zwischen meinem Gelache antworte ich: "Wow! Hahahah...das hätte ich nicht gedacht...hahaha...ist doch besser so! Hahaha lieber das...hahah...als ein verschlossener Nerd!" Melli lacht noch mehr und Papa schließt sich unserem Lachen an. Nachdem wir uns beruhigten, steht Papi auf und sagt uns, dass das Abendessen eigentlich fertig sei und er eigentlich nur um uns Bescheid zugeben, gekommen sei. Zu dritt verlassen wir mein Zimmer und im Wohnzimmer angekommen decken Melli und ich den Tisch, während Papa den Fernseher einschaltet. Wir vier setzen uns zu Tisch und fangen an, zu essen. Wir unterhalten uns beziehungsweise unterhaltet sich Mel mit Mamuschki und Papuschki und ich halte meinen Mund. Beim Essen rede ich so gut wie gar nicht, da ich mich lieber vollkommen auf mein Essen konzentriere. Auf einmal greift Papi das Thema mit dem Geschäftsessen auf: "Melli, hab ich dir schon von dem Geschäftsessen diesen Freitag erzählt?" Alleine wenn Papio schon so anfängt, kann das nicht gut gehen. Ich erwarte gleich das Gemecker und Geschrei von Mel. "Nein, hast du nicht", meint meine Schwester recht ruhig. "Jedenfalls muss ich dafür nach Berlin und..." Papa kommt nicht weiter, weil Melli ihn unterbricht: "Wetten wir, du bleibst für das Wochenende dort?" Papa lässt sich nicht irritieren, nickt und fährt fort: "Und ich brauche Unterstützung und da habe ich beschlossen..." Schon wieder kommt er nicht weiter, weil Mel ihn unterbricht. Wenn sie jetzt denkt, sie komme mit und dann Papa verneint und mich dabei erwähnt, oh, dann war's mit ruhigen Gesprächen. "Willst du mich etwa mitnehmen?", fragt sie freudig. Okay, das ist das Ende. Ich bin dafür, dass ich jetzt ganz schnell in mein Zimmer renne, die Tür abschließe und mich in meinem Kleiderschrank verstecke. Mel wird mir den Kopf abreißen. Ich möchte gerade aufstehen, als Papa mich mit einem warnenden Blick anschaut. Ich bin erledigt. Ich meide alle Blicke und starre dem Boden an. Ich habe niemals gedacht, dass der Boden so interessant sein kann. Wie wäre es, wenn ich jetzt ein Riesenloch in den Boden buddele und mich in diesem verstecke? Papa atmet tief aus. "So leid es mir auch tut, Mel, aber..." Papa kann schon wieder nicht zu Ende sprechen. Ich bin sowas von erledigt. "Du nimmst Alina?", fragt sie kühl und mit einer gewissen Enttäuschung in ihrer Stimme. Moment mal, sie brüllt nicht und sie schaut mich auch nicht hasserfüllt an. Irgendetwas stimmt nicht. "Melli, hat die Mama dir davor Bescheid gegeben oder wieso bist du so ruhig?", fragt Papa. Sie schüttelt mit dem Kopf. "Ich hatte das schon erwartet. Außerdem muss ich euch um ein Gefallen bitten." Ah, das erklärt ihre Gelassenheit. Ich schaue sie interessiert an. "Also, ich bin ja über 14 Jahren, das heißt ich kann alleine auf Konzerte gehen. Amy will nämlich am Freitag nach Berlin mit mir, um auf ein Fifth Harmony-Konzert gehen zu können. Sie hat nämlich zwei Karten gewonnen und möchte die gerne einlösen. Das einzige Problem ist, wir wissen nicht, wie wir dort hinkommen sollen", berichtet Mel. Alles klar, wenn die kleine Kuh mir dann das Wochenende versaut, ist sie danach nur noch ein verrottetes Stück Scheiße. Mama mischt sich schließlich ein: "Wäre das Problem nicht gelöst, wenn du einfach schon am Freitag mitgehst? Da Papa auch dort ist und Alinchen, bekommst du es auf jeden Fall erlaubt und du fliegst einfach auch am Freitag mit denen. Dann wäre doch alles geklärt." Na toll, für die Vorschläge könnte ich Mama manchmal echt erschlagen. Ich schaue gereizt von Mel zu Papa. Mel grinst begeistert und hält ihr Handy schon bereit, um ihrer Freundin schreiben zu können und Papa seufzt. "Ja, ist in Ordnung. Aber wenn das ein Versuch war, auch beim Geschäftsessen dabei zu sein, war das ziemlich schlecht. Du gehst nämlich auf das Konzert oder bleibst im Hotelzimmer. Das ist nämlich unheimlich wichtig und ich will nicht, dass du es vermasselst, verstanden Melanie?", erklärt Papa ernst und erwartet eine klare Antwort von Mel. Immer wenn er uns mit unserem vollständigen Namen nennt, meint er es sehr ernst. "Ja klar. Ist in Ordnung", antwortet Mel zufrieden. Wir widmen uns wieder unserem Essen. Okay, das tue ich schon die ganze Zeit, ich bin sogar schon fertig, doch ich meine damit Melli, Papa und Mama. "Was ist eigentlich so schlimm daran, dass ich nicht mehr auf ein Geschäftsessen darf?", fragt Mel in die Stille hinein. Wir schauen sie alle mit unserem Hast-du-das-gerade-ernst-gemeint-Blick an und Papa meldet sich zu Wort: "Beim letzten Mal hast du dieser Sängerin deinen Schuh hinterhergeworfen, weil sie dir nicht ihre Nummer geben wollte. Dazu muss man ja wohl nicht mehr sagen, Melli." Sie möchte etwas zu ihrer Verteidigung sagen, lässt es aber doch. Wir sind fertig mit dem Essen und räumen unser Geschirr in die Spülmaschine. Ich gebe meinen Eltern ein Gute-Nacht-Kuss und verschwinde in meinem Zimmer. Dort suche ich meinen Pyjama, gehe anschließend duschen und lege mich ins Bett. Komischerweise bin ich ziemlich aufgeregt wegen Berlin. Ebenfalls bin ich neugierig, welche Leute so wichtig für Papas Agentur sind. Nach ein paar Gedankengänge schlafe ich schließlich ein.
So vergeht die ganze Woche recht schnell. Mittlerweile ist es Donnerstag Abend. Ich bespreche mit Heinz gerade den morgigen Fehltag von mir. Er ist einverstanden, denn er kann seinen Großcousin einspringen lassen. Ich verabschiede mich von ihm und fahre mit meinem Pennyboard nach Hause. Dort angekommen herrscht schon Stress. Papa kommt erst sehr später nach Hause, sodass wir ohne ihn essen werden. Außerdem muss ich noch meinen Koffer packen und Melli muss das mit ihrer Freundin regeln. Dementsprechend wage ich es noch nicht einmal meine Mama anzusprechen, noch in ihrer Nähe zu sein. Ich schleiche mich möglichst unauffällig und leise in mein Zimmer. Gerade als ich die Tür öffnen und verschnaufen möchte, erblicke ich eine hektisch ausschauende Mama, die meinen Kleiderschrank durchwühlt. Ich versuche, die Tür wieder ganz leise zu schließen, vergeblich. Mama erblickt mich und zieht mich förmlich in mein Zimmer. "Hallo, Schatz! Wir müssen jetzt schauen, was du fürs Essen anziehst. Du besitzt kaum elegante Kleidung. Was sollst du bloß anziehen?" Ich seufze. Ich wusste, dass so etwas kommt. "Mamuschki, ich habe mir schon mental passende Klamotten herausgesucht. Lass mich nur machen. Außerdem bin ich mittlerweile volljährig und auch dazu fähig, meine Kleidung selbst herauszusuchen", gebe ich gelassen von mir. Sie schaut mich nur mit einem mahnenden Blick an und ich gehe auf den Kleiderschrank zu. "So, ich nehme eine einfache Bluse, die mit den kurzen Ärmeln, und kombiniere es einfach mit einer schwarzen High-Waist Jeans", erzähle ich ihr und lege die eben genannten Klamotten auf mein Bett. Mamuschki begutachtet meine Wahl skeptisch und will schon etwas kritisieren, als ich fortfahre: "Und damit es auch wirklich elegant wirkt, nehme ich noch ein passendes Accessoire und zwar diese Statement-Kette", ich zeige auf die pastellfarbene Kette, "damit setze ich einmal einen schönen Akzent und zugleich wirkt es seriös und formell, ist aber trotzdem nicht zu aufgesetzt. Und ich werde einfach meine Vans anziehen. Die passen farblich sehr gut zu der Kette." Mama schaut erstaunt von mir zu den herausgelegten Klamotten. "Du solltest Moderatorin für eine Dauerwerbesendung werden", meint Mama grinsend. Ich grinse zurück und werfe spielerisch mein Haar hinter die Schulter. "Okay, Alinchen. Dann ist ja gut. Packe noch alltagstaugliche Klamotten in den Koffer und dann noch einen Kosmetikbeutel und du weißt ja, was du brauchst und was nicht. Ich verschwinde in Mellis Zimmer und muss ihr bei ihrer Nichts-Zum-Anziehen-Krise helfen", meint Mama lachend und verlässt mein Zimmer.
Der Flieger startet und Melli zappelt die ganze Zeit wild herum. "Psst, Mel. Entspann' dich ein bisschen! In weniger als 30 Minuten müssen wir schon wieder aussteigen, also bleib' locker", versuche ich so zu beruhigen. Sie starrt mich nur mit ihrem Killerblick an, bevor sie sich ihrem Handy widmet. Ich schließe meine Augen und setze mich gemütlicher auf den Stuhl hin. Nachdem ich die richtige Position fand, stöpsele ich meine Kopfhörer in mein Handy und lasse meine Musik auf Zufall laufen. Papa sitzt rechts von mir und schreibt sich einige Notizen auf. Wahrscheinlich wichtige Punkte zum Besprechen beim Essen. Mittlerweile steigt meine Nervosität. Ich freue mich auf einer gewissen Weise auf das Essen, auch wenn ich keine guten Erfahrungen damit gemacht habe. Dennoch gehe ich positiv an die Sache heran. Außerdem freue ich mich auf Berlin. Ich hoffe, ich kann Papa dazu überreden, dass wir das DDR-Museum und die Konzerthalle besuchen gehen. Und natürlich auch andere Sehenswürdigkeiten, doch die habe ich schon beim letzten Mal gesehen. Eine weibliche Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. "Wir bitten Sie, sich bitte anzuschnallen. Wir werden in Kürze landen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!" Ich könnte nicht als Flugbegleiterin arbeiten. Ich finde es schon anstrengend auf festem Boden zu kellnern, doch bei ständigem Wackeln vom Untergrund würde ich die Krise bekommen und dann auch noch immer die Leute freundlich darauf hinzuweisen, dass sie sich anschnallen und kein Krach machen sollen, macht diesen Job doch eigentlich nicht gerade so begehrenswert. Oder bin ich die Einzige, die so darüber denkt?
Wir werden von einer freundlich Dame in unser Apartment geführt. Sie verlässt uns und ich betrachte unsere Wohnung. Es ist groß und mit Panoramafenstern. Im ersten Zimmer ist ein Doppelbett platziert, neben diesem ein Nachttisch. Gegenüber von dem Bett ist ein kleiner Tisch mit Stuhl und neben diesem Tisch steht ein großräumiger Kleiderschrank. Es ist alles sehr modern eingerichtet und die Wände sind in einem sanften bordeauxrot gestrichen. "Ich denke, wir werden uns hier sehr wohlfühlen", meint Melli und öffnet eine Tür, die ins Badezimmer führt. "Wow!" Das ist das Einzige, was Melli aus ihrem Mund herausbekommt. Ich folge ihr ins Bad und bin ebenfalls überrascht. Das Bad ist nicht groß, sondern riesig. Dort ist ein riesengroßes Waschbecken mit einem mindestens doppelt so großen Spiegel. Die Toilette ähnelt einem Prinzessinnenstuhl und die Badewanne ist ein Whirlpool. Alles ist sehr schlicht gehalten und trotzdem wunderschön. Von dem Pool aus kann man das Brandenburger Tor betrachten, denn am Whirlpool ist ein ausreichend großes Fenster platziert. Papa kommt ins Bad und seine einzige Reaktion ist ebenfalls ein 'Wow!'. Ich verlasse das Bad und betrachte das nächste Zimmer. Es ist ähnlich zu dem ersten, nur die Wände sind diesmal in einen starken waldgrünem Ton. Ich öffne die Tür, die zum letzten Zimmer führt, und als ich dieses Zimmer erblicke, ist mir sofort klar: Das wird mein Zimmer! "ICH NEHME DAS LETZTE ZIMMER!", brülle ich, damit Papi und Melli mich verstehen. Papa kommt in mein Zimmer und staunt erst einmal. Melli eilt ebenfalls in mein Zimmer und ihr stockt der Atem. "Das ist wundervoll!", flüstert Melli beinahe. Ich nicke nur und drehe mich elegant um, sodass ich zu Papa und Mel schaue. "Das wird auf jeden Fall mein Zimmer! Keine Diskussion!", stelle ich schon mal klar. Mel nickt nur mürrisch. "Dann nehme ich das Zimmer mit den bordeauxroten Wänden", meint sie genervt und verschwindet. "Dann musst du das übrig gebliebene Zimmer nehmen", meine ich grinsend zu ihm. "Ja, war mir auch schon klar. Übrigens hat jeder ein eigenes Bad. Deins ist hinter dieser Tür", er zeigt auf eine Tür, "und jedes Bad sieht genau gleich aus. Also denke ich mal, dass es da kein Stress geben kann." Ich nicke nur und Papa geht in sein Zimmer. In meinem Zimmer steht ein riesiges Himmelbett. An dem Panoramafenster ist eine riesige Fensterbank, die mit kleinen Kissen und Decken dekoriert ist. Gegenüber vom Bett steht eine breite Kommode, die genug Platz bietet für Klamotten. Außerdem dient sie als guten Ersatz für einen Kleiderschrank. Die Wand hinter der Kommode ist mit einem schwarzweißen Muster tapeziert. Dafür ist in diesem Zimmer kein Schreibtisch enthalten, doch das interessiert mich recht wenig. Ich würde es sowieso nicht benutzen. Mich hat die wundervoll dekorierte Fensterbank ihn ihren Bann gezogen. Ich lege meinen Koffer zu Seite. Ich lasse mich aufs Bett fallen und führe einen kleinen Test durch. Ich hüpfe mehrmals auf dem Bett herum. Damit probiere ich, ob die Matratze überhaupt bequem genug ist. Okay, eigentlich mache ich das nur, weil ich einfach auf dem Bett hüpfen möchte. Ich hüpfe eine Weile bis mir einfällt, dass wir nicht ohne Grund hier sind. Also schaue ich schnell auf die Uhr. Es ist 15:47 Uhr. Ich gehe in Papas Zimmer, um ihn etwas zu fragen: "Papuschki, wann ist das Essen?" Er sitzt auf seinem Bett. Vor ihm sein MacBook und rechts von ihm eine Fernbedienung, die für Fernseher gedacht ist. Ich scanne das Zimmer genau ab und finde auf dem Schreibtisch einen kleinen Fernseher. "Gehört der Fernseher zur Einrichtung oder hast du den mitgebracht?", frage ich Papa. "Was?", fragt Papa ganz irritiert. "Ist das unser Fernseher?" Er blickt auf den Fernseher. "Ach so, nein. Das war so ein Zusatz dafür, dass ich mich für dieses Hotel entschieden habe oder so", antwortet er etwas neben der Spur. "Ist alles in Ordnung?", frage ich ihn weiter und gehe auf das Bett zu und geselle mich zu ihm. "Ja, ich musste nur nochmal mit den Leuten fürs Essen reden. Also wir müssen um halb acht da sein, damit wir die dann um acht empfangen können. Wir gehen in das 'Nobelhart & Schmutzig'. Das habe ich extra für dich herausgesucht, da es eine komplette Wand mit den verschiedensten Schallplatten gibt. Wenn dir das alles zu bunt wird, kannst du dir ja die Vinylplatten genauer betrachten", teilt er mir mit. "Oh, das ist lieb von dir. Wie cool das da sein muss. Wäre richtig toll, wenn man dort die Platten auch gleich kaufen könnte", schwärme ich. "Vielleicht." Ich verlasse Papuschkis Zimmer und öffne die Tür von Mels Zimmer. "Mel?" Sie schreit förmlich ihr Handy an. "Was zu Hölle ist passiert?", frage ich geschockt. "Ich bin so aufgeregt, wegen dem Konzert. Ich treffe mich mit Amy vor der Halle und wahrscheinlich muss sie über Nacht hier pennen, illegal", beichtet sie. "Mel, wenn ihr erwischt werdet, ist vor allem Papa am Arsch." Sie nickt langsam und kaut auf ihrer Unterlippe herum. "Trotzdem müssen wir es versuchen. Schlimmstenfalls muss sie für eine Nacht bezahlen", meint sie nachdenklich. "Mel, was denkst du, wie viel die Scheiße gekostet hat? Das sind nicht 100€ für eine Nacht. Es ist mindestens das Zehnfache davon. Wir haben das Glück, dass wir reich sind und uns so etwas leisten können, aber ich denke nicht, dass Amy ein paar tausend Euro zufällig dabei hat!", stelle ich die Fakten klar. "OKAY! Mach mich jetzt nicht noch nervöser. Ich werde das schon hinkriegen!", schreit sie schon fast. Ein Wunder, dass Papa das nicht bemerkt hat. Ich gehe mit einem Kopfschütteln aus ihrem Zimmer.
"Alinchen, mache dich schon mal fertig! Wir müssen gleich los!", ruft Papa. Also ziehe ich mir meine gestern herausgesuchten eleganten Klamotten an, genauso wie die passende Kette und, nachdem ich sie gesäubert habe, meine Vans. Ich trete vor die Tür. Papa scannt kurz mein Outfit und bleibt an meinem Gesicht hängen. "Zieh' deine Brille aus und lass' dich mal von Melanie schminken!", fordert er mich auf. "Bitte was? Wenn mich Mel schminkt, sehe ich aus wie diese Möchtegern-Bitches und das willst du doch auch nicht, Papa!", verteidige ich mich. "Du musst aber elegant aussehen und so mit deiner Fratze siehst du nicht gerade sehr einladend aus." Ich schaue ihn mit meinem WTF-Blick an und motze: "Ich lasse aber dann meine Brille an!" Er verdreht die Augen und murmelt etwas von: "Mach doch, was du willst." Man merkt es meinem Papa an, wenn er gestresst und gleichzeitig nervös ist. Er fordert einen auf, irgendetwas zu machen, was man normalerweise nicht macht und beleidigt einen ohne Grund. Ich gehe in Mels Zimmer und sehe, wie Mel sich schon schminkt für das Konzert. Ich werde wie ein Waschbär aussehen, nach dem Make-up von Mel. "Mel, ich brauche deinen Concealer", sage ich bestimmt. Ich nehme es lieber selber in die Hand, bevor ich noch wie ein Monster aussehe. "Hat Papi gewollt, dass du dich schminkst?", sagt sie schelmisch grinsend. "Nein." Sie hebt eine Augenbraue. "Ja, ja. Ganz sicher nicht. Hör' auf, mich zu verarschen!" Sie reicht mir den Concealer und stoppt noch kurz: "Ehrlich gesagt bekommst du ihn nicht. Nur wenn ich den Concealer auftragen darf." Ich verdrehe meine Augen. "Pff, vergiss es, Melli! Dann verzichte ich auf den Concealer." Sie schaut arrogant zu mir und wendet sich anschließend wieder ihrem Spiegelbild und schminkt sich weiter. Ich gehe aus ihrem Zimmer und überlege scharf, ob ich vielleicht doch irgendetwas Make-up-artiges eingepackt habe. In meinem Zimmer angekommen wühle ich in meinem Koffer, bis ich meinen Kosmetikbeutel finde und den Inhalt auf dem Bett ausbreite. Zwischen Shampoos und Tampons, für alle Fälle, finde ich eine kleine schwarze Mascara. Diese nehme ich mit ins Bad und versuche mein Glück. Nach guten fünf Minuten bin ich fertig, zwar habe ich mir mehrmals ins Auge gestochen, doch mit dem Ergebnis bin ich ziemlich zufrieden. Ich trage nur minimal Mascara, doch mir fällt der Unterschied auf. Ich gehe nun wieder in Mels Zimmer und frage sie, wo der Papa sei. Sie meint, dass er im Flur ist und seinen Kragen zurecht macht. Ihr fällt die Mascara auf meinen Wimpern, erst nachdem ich es erwähnt habe, auf. Sie muss ganz nah an mein Gesicht, um es zu erkennen. Darüber bin ich auch ziemlich froh, denn ich mag es nicht, extrem geschminkt zu sein. Ich gehe in den Flur und frage dann Papa: "Brauchst du Hilfe?" Er nickt nur und ich komme auf ihn zu und richte seinen Kragen. "Danke." Er scannt mich erneut und meint: "Du hast deine Brille vergessen." Ich eile schnell in mein Zimmer und suche diese. Dann komme ich mit Brille angezogen wieder zum Papa. "Sehr gut, Alinchen. Aber du trägst keine Schminke", beschwert er sich. Ich verteidige mich und zeige ihm meine schwarz gefärbten Wimpern. "Doch. Schau! Guck mal genau bei meinen Augen. Meine Wimpern sind dunkler als sonst!" Er verdreht nur die Augen und sagt: "Das ist mal wieder typisch du! Wirklich das ist so minimal, dass es nur auffällt, wenn man einem Millimeter vor deinem Gesicht ist!" Ich grinse. "Aber ich trage Make-up und das sollte reichen." Er schüttelt seinen Kopf und schaut auf seine Armbanduhr. "Mel, komm jetzt. Wir müssen gehen!" Mel kommt zur rechten Zeit. "Schlüssel hast du?", fragt Papi Mel. Sie nickt und zeigt auf ihre Michael Kors Tasche. Manchmal führt sie sich auf, wie eine Markenbitch. "Handy, Konzertkarte, alles dabei?" Sie seufzt genervt. "Ja, Papa. Alles dabei." Er nickt und fragt mich: "Alles dabei?" Ich nicke: "Ich habe ja nur mein Handy. Den Schlüssel nimmst ja du." Er nickt, fragt mich dann, wo ich mein Handy hätte. "In meiner Hosentasche. Ich brauche dafür keine Tasche. Keine Sorge, ich passe auf mein Handy gut auf", gebe ich lächelnd von mir. "Gut." Wir verlassen unser Apartment und Papa schließt die Tür ab. "Tschüss, Mel!", verabschieden Papa und ich uns von Mel. "Tschüss, bis später und viel Spaß!" Jetzt trennen sich unsere Wege und Papuschki und ich laufen zum Restaurant. Dort angekommen werden wir von einem Kellner zu unserm reservierten Tisch geführt. Es sind mindestens 16 Plätze, was mich ziemlich verwundert. Wir setzen uns nebeneinander hin. "Sicher, dass das unser Tisch ist? Die können doch nicht so viele sein, oder?", frage ich verunsichert. "Oh doch. Die sind recht viele." Ich nicke nur langsam. Das Restaurant hat verschiedene Lounges und wir sind in der nobelsten gelandet. Alles ist sehr fein und elegant dekoriert. Einige Plätze sind sogar direkt an den Panoramafenstern. Ich erblicke eine Ecke, in der ein Regal steht. Dieses Regal ist ordentlich sortiert mit den unterschiedlichsten Schallplatten. Von deutschen Schlagern aus den 70's bis zu Nirvana und den Beatles. "Diese Ecke werde ich mir heute Abend noch genauer unter die Lupe nehmen", flüstere ich zu Papuschki. Er lacht leise. "Übrigens, wenn ich das noch nicht erwähnt habe, du musst auf Englisch sprechen und vermeiden, deutsch mit mir zu sprechen. Das hinterlässt einen unhöflichen Eindruck, okay?", teilt mir Papa mit. "Okay." Nach einer Weile steht Papa auf und sagt zu mir: "Warte hier. Ich muss die Leute an der Tür abholen." Und so verschwindet er. Meine Nervosität steigt und ich hoffe, dass ich keinen Müll auf Englisch labere. Nach kurzer Zeit kommt Papa und spricht auf Englisch an mich gerichtet: "Bitte begrüße doch Bart und die anderen!" Ich stehe lächelnd auf und begrüße Bart. "Guten Abend! Mein Name ist Alina Kecht. Schön, Sie kennenzulernen!" Und als ich die Personen hinter Bart erkenne, will ich sofort weg. Einfach weit, weit weg!---------------------------------------
Hey(:
Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel! Diesmal habe ich versucht, die Umgebung detaillierter zu beschreiben. Ich hoffe, es ist mir gelungen.
Na? Hat das Ende zu viel verraten oder habt ihr keine Ahnung, wer diese anderen Personen sind. Ich finde, ich habe es ziemlich eindeutig gestaltet.
Habt ihr bestimmte Wünsche für die nächsten Kapitel? Verbesserungsvorschläge? Kritik? Ihr könnt mir ruhig eure Meinung mitteilen. Das würde mich freuen(:
Ich entschuldige mich, dass es immer so lange dauert bis ich ein neues Kapitel veröffentliche. Ich kann versuchen, öfter neue Kapitel zu veröffentlichen, doch dann sind diese nicht lange und auch nicht gerade qualitativ. Könnt mir gerne Bescheid geben, was ihr lieber wollt(: außerdem entschuldige ich mich bei meinen Rechtschreibfehlern. Ich neige dazu, Fehler recht schnell zu übersehen. Weist mich gerne darauf hin!
Dieses Kapitel widme ich Mia_Saranto
Pancake, I dedicated you bc u inspired me to write this chapter. Thank u!❤️
Lots of love
Becca xx
![](https://img.wattpad.com/cover/66831863-288-k957210.jpg)
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This Event I'll Never Forget-Fanfiction-
FanfictionManchmal plant das Leben etwas anderes als man selbst geplant hat. Ungewollt muss die 18-jährige Alina Kecht ihre kleine Schwester begleiten. Auf ein Event, welches ein Zusammentreffen von großen Internet-Berühmtheiten und deren Fans ist. Alina füh...