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Julien und ich saßen nebeneinander am Bahnhof und warteten auf die anderen.
Er hatte heute Nacht nicht geschlafen, und da ich mich an ihn gewöhnt hatte, war ich erst sehr spät eingeschlafen. Folglich waren wir so müde, dass wir nicht redeten und uns bemühten, die Augen nicht zu schließen.
"Da sind Taddl und Ardy. Oh, und Flyia." Sofort sah ich auf. Die beiden Jungs kamen grinsend auf uns zu, und auch auf Fly's Gesicht lag ein breites Lächeln. "Hey, Fly, was machst du denn hier?", fragte ich und umarmte sie glücklich. "Ich wollte Ardy nochmal sehen.", wisperte sie. "Ach, und ich?", fragte ich nur halb leise. "Shhh! Dich natürlich auch!" "Aaaawww!", lächelte ich und umarmte sie nochmal. Dann fiel mir etwas ein. "Hey, Ardy! Komm mal." Als er vor uns stand sagte ich: "Erklär Flyia mal den Ablauf der Tour." Damit ließ ich die beiden alleine, fing mir aber noch einen bösen, leicht panischen Blick von Fly ein. Grinsend warf ich ihr eine Kusshand zu, während Ardy sich eifrig daran machte, ihr die Strecke zu erklären.

Nach einer Weile kam auch Simon und wir fuhren mit einem "Luftzug" bis zum Flughafen, wo wir auf Dner warteten. Fast hätten wir das Flugzeug verpasst! Wir machten noch ein Gruppenfoto, dann stiegen wir ein. Ich hasste Flugzeuge! Außerdem hatte ich Höhenangst! Ju saß neben Cheng, Taddl neben Ardy und Simon neben Felix. Tja, ich hatte mir die Platzkarten nicht ausgesucht. Cheng erklärte sich bereit, auf meinen eigentlichen Platz zu sitzen, allerdings nicht ganz selbstlos, wie ich vermutete: jetzt saß er neben einer blonden, dünnen Schönheit. Da er aber 10 Minuten nach dem Start einschlief, hatte er nicht viel davon. Obwohl sie eigentlich gar nicht uninteressiert ausgesehen hatte...
Ju hatte meine Hand genommen, als er gemerkt hatte, dass ich Angst hatte, und jetzt saß ich an ihn gelehnt da und war damit beschäftigt, Taddl und Ardy wütende Blicke zu zuwerfen, da sie mich dauernd mit wackelnden Augenbrauen pervers angrinsten. Dafür würde ich mich irgendwann noch rächen!

Als wir gelandet waren, wurden die Fans sofort von Fans belagert. Ich hielt mich abseits, bis mich ein paar Mädchen nach einem Autogramm fragten. Verwundert schrieb ich meinen Namen auf die Sachen, die sie mir entgegen hielten.

Wir nahmen ein Taxi zur Ferienwohnung. Die Jungs alberten die ganze Zeit herum, während ich die ganze Zeit aus dem Fenster sah und versuchte, mir alles zu merken: die Backsteinhäuser, die ruhigen Straßen, die fröhlich aussehenden Menschen, die kleinen Kinder, die glücklich herum rannten. Alles in allem war das ein echtes Paradies.

Als wir ankamen, bekamen die Jungs die Türe nicht auf. Und zwar nicht, weil sie keinen Schlüssel hatten, sondern weil sie zu dumm waren, die Türe leicht zu sich zu ziehen. Seufzend schob ich mich an dem zankenden Haufen vorbei und öffnete. Kurz herrschte Stille, dann stürmten sie wie kleine Kinder rein, erkundeten die Wohnung und schrien dabei in einer mörderischen Lautstärke herum.
Etwas leiser sah ich mir die Räume ebenfalls an. Es gab 2 Küchen, einen riesigen Esstisch und mehrere Schlafzimmer. "Na, Charls? Schläfst du wieder bei Ju?", fragte Taddl hinter mir. Die Augen verdrehend ging ich an ihm vorbei. "Du bist doof.", murrte ich. "Ich hab dich auch lieb.", verkündete er strahlend, und ich musste lachen. "Ja, ich dich auch, T." "Hey! Und mich?", schrien zwei weitere Stimmen. Ju und Ardy. "Jaja, euch auch wenn's sein muss."

Am Abend stand fest, dass sich Felix, T und Ardy ein Zimmer teilen würden, Simon und Cheng ein anderes und ich mit Ju in eines ging. Anders wäre es nicht gegangen, da die Jungs bei einer Kissenschlacht das beste Bett geschrottet hatten. Jetzt aßen alle und schnitten gleichzeitig an ihren Videos. Ich hatte mir ein Buch genommen, welches im Wohnzimmer gestanden hatte. Es war wirklich schlecht, aber besser als nichts.

Ich ging als erstes ins Bad. Ich schminkte mich kurz ab (ich hatte nur Mascara und Lidschatten verwendet), putzte meine Zähne und legte mich dann ins Bett. Draußen stürmte es, der Wind heulte durchs haus und an der wand sahen die Schatten der Bäume so unheimlich aus, dass ich nach einer Weile wieder aufstand und zu den Jungs ging.
"Hey, Charly!", begrüßte mich Taddl. dann sah er auf- und starrte mich an. Schnell sah ich an mir herab und wurde rot. Shit. Shishitshit. Ich hatte völlig vergessen, dass ich nur eine sehr knappe Shorts und ein weißes, ziemlich durchsichtiges Top trug. Inzwischen starrten mich alle Jungs an. "Ich ähm...wollte nur was....trinken...", stotterte ich und flüchtete schnell in die Küche. Kurze Zeit später kam Ju herein und stellte sich dicht hinter mich, was mich so nervös machte, dass ich das Glas fallen ließ. Glücklicherweise ging es nicht kaputt. "Ich...geh dann mal wieder ins Bett.", murmelte ich. Mein Gesicht fühlte sich schlimmer an als eine Herdplatte. "Ich komm mit.", sagte Ju, nahm meine Hand und zog mich mit sich nach oben. Dann ging er nochmal ins Bad, zog sich um und legte sich dann zu mir. Wie immer schlang er seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren, ich drückte meines in sein T-Shirt.
"Schlaf gut, meine süße, kleine Charly.", flüsterte er noch, dann war ich eingeschlafen.


Okay. Habt ihr es schon gesehen? Diese. Geschichte. Hat. 10.K. Reads!!!!!!! OMG danke Leute! Ich hab euch alle so unglaublich lieb! Ihr seid unglaublich!

Dafür gibt es im nächsten Kapi vllt was tolles. Mit Romantik (aber nicht ZU viel ;))

Wie gesagt werde ich manches an der LBtour ändern, allerdings wahrscheinlich nichts großes. Ihr könnt dann kommentieren wie's wirklich war, aber es ist kein Fehler sondern von mir so geplant. (Das musste ich sagen, in manchen Storys regen sich die Leser dann voll auf und das wollte ich vermeiden.)

Bis dann :* #habeuchalleganzlieb #hassehashtags #aberegal #okayhobbylos #okbinstill


If I could change myself -Julien Bam Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt