-Kapitel 32:"Wolltest du mich ebenfalls küssen, Harper Connor?"-

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Soso, meine Süßen! Hier ist das 32. Kapitel und das letzte für die nächsten 3 Wochen, denn ich werde in den Urlaub fliegen. Ich würde sehr gerne weiterschreiben, aber dort wird es höchstwahrscheinlich kein Internet geben und wir werden oft unterwegs sein. Ich hoffe, ihr versteht das und nimmt mir das nicht übel. Aber ich weiß, dass ihr das versteht <3 Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim lesen und hoffe sehr, dass es euch gefallen wird. Falls ihr auch in den Urlaub fliegt oder fährt, wünsche ich euch sehr viel Spaß und tolle Ferien! 

Love you all my Honys! <333




Harper

Ich schlucke und drehe meinen Kopf langsam in die Richtung, aus der die Stimme kommt. Als sich unsere Blicke begegnen, setzt mein Herz für einen kurzen Moment aus, als ich in diese braunen Augen schaue und sich alles Geschehene darin widerspiegelt.

Wie kann das möglich sein? 

Ich spüre, wie mir schwindelig wird. Alles um mich fängt sich plötzlich an zu drehen. Schwarze Sternchen tauchen auf und das einzige, was ich in diesem Moment nur noch fühle ist eine Leere. Womit habe ich all das verdient? Was hatte ich falsch gemacht?


Liam

"Wolltest du mich ebenfalls küssen, Harper Connor?"

Dieser Satz kreist nun schon die ganze Zeit in meinem Kopf herum. Eine ganze Weile  frage ich mich selbst, ob sie das ebenfalls hätte tun wollen.  Ich nehme einen Schluck vom Cocktail und starre dann das Glas an, während ich mir Gedanken darüber mache, wie es wohl ausgehen würde, wenn ich sie küssen würde. Hätte ich so ihr Vertrauen gewonnen und dann meine Wette einwandfrei durchführen können? Fuck! Wie kann ich noch an diese beschissene Wette denken? Ich kann sie unmöglich ficken, wenn sie mich jedsmal mit ihrer Art förmlich nichtswissend davon abhält. Sie hat keine Ahnung, weshalb ich eigentlich in ihrer Nähe bin. Wenn sie das erfahren würde, dann wäre alles aus. Ich würde ihr alles kaputt machen. 

"Du bist nicht nur wegen der Wette in ihrer Nähe, Coleman", mischt sich meine innere Stimme ein.Nein, niemals! Nein, nein, nein. Das ist nicht möglich. Ich kann unmöglich freiwillig meine Zeit mit diesem kranken Mädchen verbr....Oh mein Gott. Das kann nicht sein!

"Es ist wegen ihr, habe ich Recht?" Ich schaue ihn ernst an. Sein Blick verrät mir, dass er mich zu gut kennt und alles weiß. Er ist mein bester Freund, ich kann nichts vor ihm leugnen. "Wie hast du das verstanden?", frage ich. "Liam, sobald du eine Wette eingehst, führst du diese am selben Tag, an dem du die Wette angenommen hast, durch. Außerdem verlangst du nie nach mehr Zeit für so etwas und die Zeit, in der du nicht bei uns warst, Mann.

Ich erinnere mich an Masons Worte von heute Nachmittag. Ich habe wirklich meine freie Zeit auf der Schule bei ihr verbracht, naja es war mehr oder weniger Zufall..."Oh, come on, Coleman. Das mit der Kabine soll Zufall gewesen sein? Und die Bibliothek? DU hast sie gesehen und bist ihr nachgerannt. Verarsche dich nicht selbst!", nehme ich wieder meine innere Stimme wahr. Das war doch bloß, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Verdammt, ich tue alles für diese Wette und nicht für mich. NEIN! Das reicht, ich will nichts von Harper Connor. Das ist alles für diese beschissene Wette, die ich gewinnen werde. Es ist bloß eine Nacht. Ich werde das schaffen, ich werde gewinnen und sie dann ein für alle mal in Ruhe lassen. 

Nach dieser Entscheidung kippe ich die  restliche Flüssigkeit in meinen Mund und knalle das Glas auf den Tisch. Dann schaue ich mich um und stütze mich vom Tisch ab. Wo bist du, Harper? Ich schaue zur Treppe und dann hinauf, doch keine Spur von Harper. "Wer bin ich geworden, dass ich für dich hochkomme?", murmele ich und bahne mir vorsichtig einen Weg zur Treppe durch die Menge. "Entschuldigung, Miss" "Sorry" "Kann ich durch?"

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