Teil 32-"Das kann nicht sein..."

2.3K 141 5
                                    

„Was soll denn Bitteschön mit Chichinashi passieren? Außerdem wirkt sie nicht gerade anders. Sie ist genauso vorlaut wie vorher." Meinte Ayato schulterzuckend.
Mit einer ernsten Stimme erwiderte ich: „ Wie du schon sagtest, sie ‚wirkt' so. In ihrer Seele sieht es anders aus...Während sie zum Beispiel Ohnmächtig war, hätte sie fast sich selbst verloren. In ihr ist noch eine Gestalt, die ihr nur Böses will. Der Name der Gestalt ist Tom und er war früher Maries bester Freund gewesen. Er ist schuld daran, dass Marie Panikattacken oder Alpträume bekommt. Ich mache mir große Sorgen um sie, denn sollte Tom gewinnen, wird ihre Persönlichkeit in der Dunkelheit verschwinden und die Marie die ihr kennt, wird für immer verschwinden."
Nach meiner Rede herrschte kurze Zeit Stille, die aber Kanato dann brach: „Saranna-san, wir können uns darunter nicht viel vorstellen, ne Teddy?"
Ich sah den Kleineren an und erklärte ruhig: „Weißt du Kanato...Es ist in etwa so, dass Maries Persönlichkeit wie in Ketten gelegt wird und sie eigentlich ihren ganzen Charakter verliert. Ihr Körper ist dann eine Art emotionslose Hülle." ‚oder ich würde den Platz einnehmen...' brachte ich den Satz gedanklich zu Ende.
Das durfte aber nicht passieren, da ich doch erst an der ganzen Misere Schuld war...Ich schulde Marie etwas! „Also war es dieser Tom, der Bitch-chan so verletzt?" fragte Laito mit einer Recht ernsten Stimme nach, woraufhin mir ein kalter Schauer den Rücken runterlief.
Wieso nahm er das Ganze so Ernst? Ich meine, er interessiert sich doch bestimmt nicht für Marie an sich oder?
Ich nickte nur und versuchte mein Unbehagen zu verstecken, was nicht unbedingt leicht war. Nach einiger Zeit der Stelle meinte dann Kou nachdenklich: „Was du also eigentlich meinst ist, dass S Neko-chan jemanden bei sich brauch, der auf sie aufpasst und ihr hilft, oder?"
Es war erstaunlich...ich hatte an dasselbe gedacht. „Ja, das ist es worauf ich hinaus will. Meldet sich jemand freiwillig auf sie aufzupassen? Vergesst nicht, dass Marie manchmal Recht launisch sein kann und man bei ihr ein gewisses Feingefühl brauch. Wenn man sie nur anschreit kommt man nicht weit." Erklärte ich allen.
Zum Schluss meldeten sich die Mukami, aber auch Laito freiwillig. Shu begründete es damit, dass es zu große Anstrengung wäre, ihr auf Schritt und Tritt zu folgen, Reiji meinte, dass er seine Zeit besser einteilen würde, er jedoch immer Mal ein Auge auf Marie werfen würde, durch sein Experiment. Ayato wollte es nicht machen, mit der Begründung: ‚Meine Wenigkeit kümmert sich doch nicht um so einen erbärmlichen Menschen, der nicht Mal Respekt vor mir hat! ', Kanato meinte, er hätte etwas zu erledigen in seinem Puppenkeller und da will ich Marie nicht unbedingt mit hinschicken...und Subaru meinte, dass es zu nervig wäre und er etwas zu tun hat.
Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass er Zeit mit Ben verbringen wird. Mein Favorit war ja Kou und ich würde Laito ganz sicher nicht nochmal an Marie lassen.
„Nimm es mir nicht übel Laito, aber ich finde Kou sollte es übernehmen. Du hast Marie zu viele Schmerzen zugefügt, als das du ihr hilfst. Außerdem hat Kou den entscheidenden Vorteil, dass er mit seinem Auge in die Herzend er Menschen sehen kann und sieht wenn sie lügt." Erklärte ich entschlossen.
Auf den Lippen des Idols bildete sich ein siegessicheres Grinsen, während Laito mich wohl gerade mit Blicken erdolchen wollte.
Ich gestehe, dass ich dem Blauäugigen auch diese Rolle übergab, weil ich ihn ziemlich anziehend finde. Er würde Marie wahrscheinlich nicht so sehr verletzen.
//-elbst entscheiden!// ‚Marie?! ' //Wer sonst? Außerdem, was fällt dir ein für mich einfach einen Aufpasser zu suchen?!//
Anders als sonst, war ihre Stimme schon fast hasserfüllt, aber überhaupt die Tatsache das sie mit mir sprechen konnte war unfassbar. Es erfordert eine große Stärke, damit ihre Stimme überhaupt zuhören ist.
‚Was ist denn los Marie? Außerdem ist das nur zu deinem besten! ' //Zu meinem Besten also? Du bist doch an allem Schuld und jetzt raus aus meinem Körper!//
Plötzlich legten sich wie eine Art Ketten um mich und zogen mich wieder zurück in die Schwärze. Es geschah so schnell, dass ich es kaum realisieren konnte. Kurz sah ich noch Marie und zu meinem Schrecken stand neben ihr Tom, der mir hämisch hinterhergrinste.
‚Er hat doch wohl nicht...! Oh nein, ich muss es Marie erklären! ' dachte ich verzweifelt und versuchte sie irgendwie zu erreichen, doch hinderten mich diese verfluchten Ketten daran. ‚Jetzt ist alles vorbei...' dachte ich noch und lies den Kopf hängen.


Hallo zusammen. ich wollte euch nur sagen, dass auf dem Bild ihr es euch in etwa vorstellen könnt, wie Saranna festgekettet ist.


Scherenschwester12

Plötzlich in Diabolik Lovers?!  #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt