Fate Of The Blue Eyes -Deutsch

Kapitel 12

So, Leute, bisher hat niemand außer Fire_Girl13 irgendeine Art von selbständige Meinung zum Thema "Schicksal dieses Buches" geäussert aber dank ihrer lieben Worte habe ich plötzlich Lust aufs Weiterschreiben bekommen, und so kommt hier noch ein Kapitel, allerdings ein sehr kurzes.
Aber, und es gibt immer ein aber, falls mir jetzt gleich jeder mit Kommis voller negativer Energie (wow, das klang grade ziemlich hippie-mäßig😄) kommt, dann werde ich mich wahrscheinlich trotzdem noch um entscheiden und die Story löschen.
Ich freue mich noch immer über Votes, Kommis, Kritik, insgesamt einfach über alle eure Reaktionen zu meinem Buch, falls ihr sie mit mir teilt❤️

CLAIRE

Ehrlich, es war schon komisch als Tania geleuchtet hat. Während wir hier sind, scheint meine Verbindung und Beziehung zu ihr noch stärker und besser geworden zu sein, und deshalb habe ich auch ganz genau ihre Gefühle und vor allem ihre Kraft gespürt.
Ich habe auch Milans und Morgans Gefühle und ihre Kraft und Konzentration spüren können, aber irgendwie scheint es so, als würde es meine Energie rauben, oder... Es ist schwer zu erklären, aber es fühlte sich so ungefähr an, als ob es mich langsam, ganz langsam müde macht, dass ich... Sachen spüren kann. Allerdings fühlt sich Tanias Anwesenheit und ihre Ausstrahlung heilend an. Ich bekomme meine Energie wieder, ich fühle mich frischer und stärker und nicht mehr so klein und ängstlich wenn sie bei mir ist.
Sie tut mir leid. Sie liegt grade einfach so da, völlig ermüdet von den eigenen Gefühlen und Gedanken. Obwohl ich ihre Gedanken nicht lesen kann, kann ich sie ungefähr erraten, denn ich habe zuerst ihre Kraft gespürt, beim Kämpfen (ich habe noch immer nicht kapiert wie sie so gut mit dem Messer umgehen konnte), und dann ihre Entsetzung als sie gesehen hat was sie eigentlich tut. Und wie sie fast umgebracht wurde... Ich hatte so Angst um sie, aber ich habe auch gespürt, dass Morgan ihre Situation bemerkt hatte, und ihr helfen wollte. Ich hatte keine Angst, Milan kämpft gut. Schon nach wenigen Minuten lag unser Gegner tot auf dem Boden.
"Wir müssen weiter." Morgan stand plötzlich vor uns, und trotz der Tatsache, dass er eben Tanias Leben gerettet hatte, wurde ich sauer. Sah er nicht, dass es ihr nicht gut ging? In diesem Zustand konnte sie unmöglich reiten!
"Das geht nicht! Tania geht es schlecht, und schließlich hilft es uns auch nicht, wenn wir dauernd warten müssen, weil sie vom Pferd fällt!" Ich schaute ihm böse in die Augen. Für einen kleinen Moment geschah etwas völlig unerwartetes: seine Augen wurden ein wenig glasig, und er öffnete den Mund als würde er etwas sagen, dann aber schüttelte er den Kopf und sagte bestimmt:
"Wir müssen jetzt los, denn sie merken bald, dass ihre Krieger tot sind, und schicken dann eine größere Truppe los, gegen die wir uns unmöglich verteidigen könnten. Je länger wir hier bleiben, je leichter wird es für sie, uns zu finden. Unsere Chance zu überleben wird größer, je weiter weg wir kommen. Also gibt es keinen anderen Weg, als jetzt sofort weiter zu reiten. Außerdem kannst du bei mir mitreiten und Milan kann Tatiana stützen. So fällt keiner runter."
Seine Worte machten mir Angst, aber ich verstand auch, wie gefährlich hier alles war. Er hatte recht. Wir mussten los.
Ich stand auf und schüttelte vorsichtigTania. Als sie die Augen aufschlug, sah sie ziemlich verwirrt aus, dann mit einem spürte ich ihre Schmerzen. Sie erinnerte sich, und sie hatte ein schlechtes Gewissen. Zum ich weiß nicht welchtem mal an dem Tag geschah etwas komisches: ich versuchte, ohne zu wissen wie, sie mit meinen Gedanken zu beruhigen...und ich schaffte es. Ich spürte wie sie sich entspannte, und dann erklärte ich ihr das wir los mussten. Morgan half ihr beim aufstehen und obwohl ich genau sah, dass ihre Beine wackelte, riss sie sich zusammen und ging langsam auf Feuermähne zu. Das Pferd schien zu verstehen, und kam schnell zu ihr.
"Ich denke, du brauchst Hilfe," sagte Milan und trat mit einem halb besorgtem, halb schiefem Lächeln an sie heran. Diesmal half er sie allerdings nicht selber aufzusteigen, sondern hob sie kurzerhand hoch, als würde sie nichts wiegen.
Auch ich wurde von Morgan hochgehoben und als die beiden Männer auch auf den Pferden saßen, setzten wir unsere Reise, dessen Ende ich nicht wirklich kannte, fort.