2. Kapitel

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Louis Pov

Vorerst hatten wir uns zwar wieder vertragen oder besser gesagt, ich hatte mich beruhigt, aber Lust mit den Anderen noch irgend einen Film zu gucken, hatte ich nicht wirklich. 

Meine Klamotten warf ich über einen Stuhl, der in meinen Zimmer stand und verzog mich in Boxershorts und T-Shirt in mein Bett. Leise klopfte es an meiner Zimmertür. 

  >>Ja?<< Ich schlug die Augen wieder auf. Liam erschien in der Tür. 

  >>Wir wollen an den Strand, ein Lagerfeuer machen, kommst du mit?<<

  >>Ne, ich bin müde.<< Besorgnis trat in sein Gesicht. 

  >>Louis, wenn irgend was ist, du kannst mit mir über alles reden.<< Ein Seufzend entweichte mir. Genau das konnte ich ja nicht, auch wenn ich es zu gerne tun würde. Niemals würde ich unsere Freundschaft riskieren, nur weil ich mich in ihn verliebt hatte. 

  >>Es ist nichts. Ich bin einfach nur müde, weil ich den ganzen Nachmittag über surfen war.<< Scheinbar gab Liam sich damit zufrieden.

  >>Okay, ich mein ja nur. Falls was ist, du weiß ja wo du uns findest.<< Er lächelte mich noch mal. Ein Lächeln was mein Herz zum rasen brachte und dafür sorgte, dass ich ebenfalls lächeln musste. Liam verließ mein Zimmer wieder.  Dieser Typ brachte mich einfach um den Verstand. 

Noch immer lächelnd schlief ich ein. Wie nicht anderes zu erwarten verfolgte mich Liam auch noch in meinen Träumen, nur mit den Unterschied, dass ich mich dort jedes mal traute ihm zu sagen, dass ich ihn liebe und jedes mal reagierte er anderes. 

Früh am Morgen wachte ich auf. Im Haus roch es nach Pan Cakes, was dafür sorgte, dass ich aus meinen Bett sprang und die Treppe runter rannte. Genau wie am vorherigen Tag stolperte ich dabei und zwar an der selben Stelle. Auch dieses mal kam es nicht zur Begegnung mit dem Fußboden. Zwei Arme schlangen sich von hinten um mich und hielten mich rechtzeitig fest. Liam lachte hinter mir.

  >>Schon wieder, Louis?<< Ich drehte mich zu ihm. Nur mit Boxershorts bekleidet stand er dort, seine Haare vom schlafen noch total verwuschelt. 

  >>Diese Stufe hat halt was gegen mich.<<, verteidigte ich mich. 

  >>Natürlich.<< Er ließ mich los. Zusammen gingen wir in die Küche. Zayn und Harry standen am Herd und probierten scheinbar Pan Cakes zu machen. Von Niall war noch nichts zu sehen. Liam half den beiden, während ich es mir am Küchentisch gemütlich machte und auf mein Frühstück wartete, das ich dann schlussendlich auch bekam. 

Wir beschlossen alle an den Strand zu gehen. Vor Mittag würde Niall nicht aus dem Bett kommen. Harry und Zayn wollten Volleyball spielen, während Liam und ich entschlossen surfen zu gehen. Das sollte selbst mit ihm möglich sein. Immerhin würden immer einige Meter zwischen uns liegen und irgend wie würde ich es auch schaffen, nicht auf seine Muskeln zu starren … hoffte ich zumindest. 

Kurz verschwand wir alle in unseren Zimmern um uns Badehosen anzuziehen. Gemeinsam gingen wir dann zum Strand. Liam und ich holten uns Surfbretter aus dem Schuppen. Die anderen Beiden leisteten sich ein Wettrennen bis zum Wasser, nur um dort wieder umzudrehen, da sie den Volleyball vergessen hatten. Grinsend beobachtet ich sie. 

  >>Kommst du?<<, riss Liam, der etwas vorgegangen war, mich aus meinen Gedanken.

  >>Ja, schon unterwegs.<< Schnell folgte ich ihm. Gemeinsam stürzten wir uns in die Wellen. Tatsächlich starrte ich kaum auf seine Muskeln. Allerdings lag das nicht an meiner Selbstbeherrschung, sondern einfach an der Tatsache, dass wenn ich es tat, vom Surfbrett fiel. 

Lilo in Love *on hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt