5. Kapitel

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Liam Pov
 
Mein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb. Ich atmete schnell. Louis lächelte mich an und ich lächelte zurück. "Ich liebe dich" flüsterte ich und strich ihm durch die Haare. "ich dich auch" er kuschelte sich an mich. Irgendwann lösten wir uns voneinander und zogen uns wieder an. " Kommst du mit nach Unten?" fragte ich und Louis nickte sofort. "Klar"
Unten angekommen sahen und 3 Augenpaare an. " Ist was?" fragte ich unsicher. " Liam man hat dich durchs Ganze Haus gehört" ich spürte die Scham in mein Gesicht treten. " Und? Zayn und Perrie hört man auch die ganze Nacht" versuchte Louis sich zu rechtfertigen. " Stimmt doch gar nicht" verteidigte Zayn sich selbst. " Doch das stimmt" fügte Niall nun hinzu. "Es ist doch egal oder? Louis und Liam lieben sich das ist ganz normal" fügte er den Satz fort. " Ich bin ja gespannt was unser Managment dazu sagt" meinte Harry und stand dann auf. Was hatte er nur? Er ging an uns vorbei nach oben. Ich setzte mich auf seinen Platz und zog Louis auf meinen Schoß. Er streichelte über meinen Arm. Nach ungefähr einer viertel Stunde fragte ich dann ob ich essen machen solle. Die andren bejahten es. Ich scheuchte Louis von meinem Schoß und ging dann Essen kochen.


Louis Pov

Während Liam kochte, ging ich hoch zu Harry, aber nicht ohne Liam noch einmal zu küssen. Ich klopfte an der Zimmertür meines besten Freundes. Keine Antwort. Trotzdem ging ich rein. Harry lag auf seinem Bett, die Arme hinterm Kopf verschränkte und starrte an die Decke.
 >>Hazza?<<, keine Antwort. Seufzend ging ich zum Bett und setzte mich in Schneidersitz neben ihm. >>Stört dich das zwischen Liam und mir wirklich so sehr?<< Einen Moment herrschte Stille, dann richtete Harry sich auf. So dass wir uns beide in Schneidersitz gegenüber saßen.
 >>Nein.<<
 >>Und warum bist du dann sauer?<<
 >>Kannst du es dir nicht denken?<< Ich dachte nach, aber mir fiel einfach keine passende Erklärung ein. >>Warum hast du mir es nicht erzählt? Wir erzählen uns doch sonst auch immer alles.<< 
 >>Weil ich mich selbst erst mal daran gewöhnen musste. Glaub mir, mir wäre es um einiges lieber gewesen, wenn du es von mir erfahren hättest und nicht ...<< Harry fiel mir ins Wort.
 >>Und nicht, weil man Liam im ganzen Haus stöhnen gehört hat?<<, lachte er. Ich lachte. 
 >>Ja, so könnte man es ausdrücken.<< 
 >>Harry! Lou! Essen!<<, ertönte von unten meine Lieblings Stimme. Herausfordern sah Harry mich an. 
 >>Wer zuerst unten ist!<<, damit rannte er dann auch schon los. 
 >>Hey! Das ist nicht fair!<<, beschwerte ich mich, rannte dann aber auch los. Unser Wettrennen war ein Kopf am Kopfrennen, zumindest bis zu meiner Lieblingsstufe, denn da stolperte ich ,wie schon so oft. Wurde jedoch aufgefangen, bevor ich aufm Boden knallte. 
Liam hielt mich fest. Ich grinste ihn an. 
 >>Hey.<<  Grinsend schüttelte er den Kopf und küsste mich dann. 

Liam Pov

Grinsend küsste ich Louis. Er hielt sich fast schon krampfhaft an mir fest. "Komm das Essen wird kalt"
Ich küsste ihn sanft auf die Stirn und zog ihn dann mit. Wir setzten uns an den Tisch und begannen zu essen. Es war total versalzen. Ich spuckte den Bissen wieder aus
"Liam??? Das Essen schmeckt irgendwie komisch" bemerkte Niall irgendwann. Zayn verkniff sich ein lachen.
"Da ist zu viel Salz drin, der Koch ist wohl sehr verliebt" seufzend stand ich auf.
" Welche Pizzen wollt ihr ich bestelle" Alle schrien durcheinander.
"Seid mal ruhig Louis was willst du?"
" Salami" ich fragte alle nach einander durch und bestellte dann. Als ich auflegt hatte räumte ich den Tisch ab und Niall half mir beim abspülen. Danach setzten wir uns zu den andren aufs Sofa. Nach einer halben Stunde warten klingelte es an der Tür. Zayn und Niall holten die Pizzen, bezahlten und kamen dann zurück. Ich nahm meine Pizza und begann zu essen. Es schmeckte sehr gut. Als ich aufgegessen hatte küsste ich Louis kurz. Er erwiderte und vertiefte den Kuss.

Louis Pov

Während des Kusses hatte ich mich auf Liams Schoss gesetzt und könnte dort den ganzen Tag verbringen. Wäre da nicht die anderen noch. 
 >>Nimmt euch ein Zimmer.<<, meinte Zayn und warf mir irgend was gegen den Hinterkopf. 
 >>Meine Erdnüsse!<<, schrie Niall empört. Sanft löste ich mich von Liam und streckte Zayn die Zunge raus. 
 >>Lou!<<, rief Harry, den ich ansah. >>Ich hab ne Idee!<< Mit den Worten sprang er auf, schnappte meine Hand  und zog mich hinter sich her zur Küche.
 >>Hilfe! Ich will nicht sterben!<<, schrie ich und warf mich auf den Boden. Meine Hand ließ Harry los, doch gerade als ich erleichtert aufatmen wollte, nahm er mein Fußgelenk und schleifte mich in die Küche.  Die anderen drei blieben im Wohnzimmer. Würde ich laut genug Schreien, würde aber sicher Liam kommen und mich retten. Hoffte ich zumindest. 
Ich setzte mich auf. 
 >>Was ist das jetzt für ne Idee?<<<, harkte ich nach. 
 >>Wir backen Kekse. Immerhin ist übermorgen Weihnachten und wir haben keinen einzigen Keks gebacken.<< Begeistert von der Idee sprang ich auf. 
 >>Dann los!<< Voller Tatendrang klatschte ich in die Hände und machte mich zusammen mit Harry an die Arbeit. Als erstes suchten wir alle Zutaten raus. 
Gerade als ich konzentriert dabei war die Eier aufzuschlagen, bekam ich eine Ladung Mehl ins Gesicht. Vor Schreck ließ ich das Ei auf den Boden fallen. 
 >>Hazza!<< Ich schnappte mir eine Handvoll Mehl und warf meinen Gegner damit ab. Es brach eine Mehl-Schlacht aus. Solange bis wir kein Mehl mehr hatten und sowohl die Küche wie auch wir beiden voll mit Mehl waren. Lachend lagen wir aufm Boden. 
Irgend wann beruhigten wir uns wieder einiger masen und sahen uns das Chaos an. Harry zuckte mit den Schultern.
 >>Räumt Liam gut schon auf.<<, entschloss er. Wir backten weiter. Zum Glück hatten wir das Mehl vor der Schlacht bereits in die Schüssel gefüllt. 
Den fertigen Teig rollten wir aus und stachen die Kekse aus. Die vollen Bleche schoben wir in den vorgeheizten Ofen. Dann hieß es warten. 
Über zwei Stunden waren wir nun schon in der Küche. Liam erschien in der Küchentür und starrte die Küche an. 
 >>Li!<<, rief ich und wollte zu ihm laufen, um ihn von der Küche abzulenken. Auf dem Weg zu ihm rutschte ich allerdings auf dem Ei aus, das ich vorhin fallen gelassen hatte. In der nächsten Sekunde lag ich dann auch schon aufm Boden. 


Liams Pov

Lachend betrachtete ich mein, mit Mehl und Ei bedecktes Christkind. " Lou, die Kekse sollen aufs Blech nicht auf dich. Ich wollte ihm helfen aufzustehen, doch landete ich neben ihm, da der Boden so rutschig war.
" Mein Arsch" quängelte ich. Louis lachte, dann klatschte er mir eine Hand Mehl in die Haare.
" Jetzt muss ich gleich duschen" schmollte ich und Louis flüsterte mir leise ins Ohr
" Und ich komm mit" grinsend schaute ich ihn an.
"Hazza wir gehen duschen" ich stand auf, ohne dieses Mal in dem Ei auszurutschen und half Louis auf.
"Viel Spaß und stöhnt nicht zu laut! ZAAAAAYYYN! KOMM HER " Wir gingen nach oben ins Bad. Dort zogen wir uns aus und stellten uns in die Dusche. Das Wasser war schön warm und ich lehnte mich an Louis. Er begann mit meine Haare zu waschen und als er fertig war tat ich das selbe. Als wir beide komplett sauber waren küsste ich ihn. Er erwiderte. Grade als ich an Louis Körper nach unten streichen wollte klopfte es an der Tür.
" WAAS?" schrie ich genervt.
" Louis hat besuch" antwortete Zayn
" Wer denn?"
"Seine Mom" Ich riss die Augen auf und starrte ihn an.
" Hast dus ihr gesagt?"
" Was gesagt?" kam eine weibliche Stimme von vor der Tür.
"Ich wäre fast ertrunken" rettete Louis uns.
" Was treibt ihr da drinnen eigentlich"
" Wir backen und mussten uns eben duschen und umziehen" antwortete ich und trocknete mich schnell ab. Dann schlüpfte ich Lautlos in meine Klamotten. Ich öffnete die Tür.
"Louis duscht noch" Zayn warf mir einen Blick zu der so viel hieß wie gut gerettet.
" Lou beeil dich bitte, ich muss gleich wieder los"
Erst jetzt bemerkte ich ,dass Zayn eine karierte Schürze und eine aus Papier gebastelte Kochmütze trug. Ich kicherte.
" Wie siehst du eigentlich aus?"
" Niall"
" Hat er gut gemacht" ich duckte mich vor der Schelle die ich sonst bekommen hätte. Einige Minuten trat auch Louis aus dem Badezimmer. Seine Mutter umarmte ihn. Er legte die Arme um sie und drückte kurz. Ich lächelte etwas und meinte
"Ich geh in mein Zimmer" Dann ging ich in mein Zimmer und legte mich da aufs Bett.

Louis Pov
Während ich mit meiner Mutter sprach, war ich die ganze Zeit am überlegen, ob ich ihr nicht vielleicht von Liam und mir erzählen sollte. Eine Hand legte sich auf meinen Arm.
 >>Was ist los, Louis?<<, fragte sie mich. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum. Sie hatte ein Recht darauf, es zu erfahren. Ich nahm einen letzten tiefen Atemzug und beichtete es ihr dann. Ich erzählte ihr einfach die komplette Geschichte. Die nicht jugendfreien Szenen ließ ich selbstverständlich weg. Als ich geendet hatte, sah ich sie abwartend an. 
Anfangs wirkte sie etwas überfordert, lächelte dann aber und zog mich in eine Umarmung. Ebenfalls lächelnd legte ich die Arme um sie und legte mein Kinn auf ihre Schulter. Eine Weile saßen wir so noch in meinem Zimmer. Schlussendlich musste meine Mutter dann aber los. 
Ich begleitete sie noch bis zur Tür.  Nach der Verabschiedung schloss ich hinter ihr die Haustür und wollte hoch zu Liam. Harry hatte aber scheinbar andere Pläne für mich. 
 >>Lou!<<, rief er. Ich lief in die Küche, die noch schlimmer aussah, als beim letzten Verlassen. Außer Mehl und Ei lagen nun noch Streusel auf dem Boden. Alles war bekleckst mit Schokoladenglasur. Ich schrie geschockt auf. 
 >>DIE ARME SCHOKOLADE!<< Gespielt ernst sah Harry mich an und legte mir eine Hand auf die Schulter. 
 >>Du musst jetzt stark sein … ein Blech Kekse hat es nicht geschafft.<< Ich ließ mich auf die Knie fallen. 
 >>Warum nur?! Sie waren doch noch so jung.<<
 >>Und lecker.<<, fügte Niall dazu. Gleichzeitig brachen wir alle vier in Gelächter aus. Niall setzte mir eine Kochmütze aus Papier auf. Er selbst, Harry und Zayn trugen ebenfalls welche. 
Ich half die letzten Kekse zu verzieren und einige Kekse zu vernichten. Na gut, einige mehr. Nach einer Stunde ging ich dann, mit Bauchschmerzen von den ganzen Keksen,  hoch zu Liam. 
Ohne Klopfen ging ich rein. Liam lag auf dem Bett und hörte mit Kopfhörern Musik. Schmollend tippte ich ihn an. Mit einem fragenden Blick nahm er die Kopfhörer raus und sah mich an. 
 >>Mein Bauch tut weh.<<, beschwerte ich mich. Er lachte und zog mich zu sich aufs Bett. Mein T-Shirt, das voll mit Schokolade war, zog er mir aus. Um sich anschließend über mich zu lehnen und Küsse auf meinem Bauch zu verteilen. 
Lächelnd schloss ich die Augen und genoss es. 

Liam Pov

Ich küsste sanft Louis Bauch. " Habt ihr denn noch Kekse übrig gelassen?"er nickte. Dann schloss er mit schmerzverzerrtem Gesicht die Augen. " Baby ich sterbe" keuchte er. Ich musste lachen. Sanft tätschelte ich seinen Bauch. " Morgen kriegst du Keks Verbot" " WAS? NEIN" protestierte er. " Lou, du siehst scheiße aus" " Danke" schmollte er und versuchte mich zu küssen. Ich weichte aus um ihn zu ärgern. Als er mich mit großen Augen anschaute legte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn lange. Wir ließen uns zurück fallen. Louis zog mir mein Shirt aus und ich machte Musik an. Ich öffnete Louis Hose und zog sie ihm aus. Er grinste und tat das selbe bei mir, bis wir komplett nackt auf dem Bett lagen. Sanft küsste ich ihn. Niall rief von unten. " Lou, li wir sind eben Sachen einkaufen ihr seid also alleine" Anstatt zu antworten wartete ich einfach bis die Tür zuging. Dann schaute ich Louis grinsend an. Dieser erwiderte das grinsen und küsste mich stürmisch. Sanft drehte ich ihn um und verteilte Küsse auf seinem Rücken. Etwas unsicher streichelte ich durch seine Haare. " Bereit?" meine Stimme war nur ein flüstern. Er nickte. Vorsichtig drang ich in ihn ein. Louis und ich stöhnten gleichzeitig auf. Ich bewegte mich vorsichtig in ihm. Lächelnd küsste ich ihn im Nacken. Dann nahm ich ihn in die Hand und fing an ihn zu massieren. Louis stöhnte laut auf. Jetzt wo ich darüber nachdachte war es vielleicht doch besser, dass die andren nicht da waren. 

Louis Pov

Wie auf ein geheimes Zeichen kamen Liam und ich gleichzeitig. Er zog sich aus mir raus und ließ sich erschöpft neben mir aufs Bett fallen. Zufrieden kuschelte ich mich eng an ihn, dabei legte ich meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Liam strich mit einer Hand durch meine Haare. 
 >>Ich liebe dich.<<, murmelte ich, schon halb schlafend.  
 >>Ich liebe dich auch, Lou.<<, kam es zurück. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Mit einem lächeln auf den Lippen schlief ich ein. 
Als ich aufwachte, war es gerade mal sechs Uhr. Keine Sekunde wach und schon grinste ich. Es war Weihnachten. Wie ich diesen Tag doch liebte. Es gab Menschen, die hassten es Weihnachten Geburtstag zu haben, nicht so ich. Ich liebte es. 
Vorsichtig um Liam nicht zu wecken, stand ich auf und verließ mit einem Dauergrinsen im Gesicht sein Zimmer. In meinem Zimmer angekommen ging ich schnell duschen und zog mich dann an. Meine rote Hose und dazu ein gestreiftes T-Shirt. Aus meinem Regal nahm ich eine Weihnachtsmütze, die ich aufsetzte. Schon die ganze Zeit sang ich Weihnachtslieder. Jedes mal wenn mir keine mehr einfielen, fing ich einfach wieder von vorne an. 
Fröhlich lief ich runter ins Wohnzimmer. Nicht mal meine Lieblingsstufe, über die heute mal nicht stolperte, konnte mir an meinem Geburtstag was an haben. 
Im Wohnzimmer stand ein großer Tannenbaum. Noch ungeschmückt. Was sich jedoch schnell ändern würde. Aus dem Keller kramte ich die ganzen Sachen für den Tannenbaum hervor und fing an diesen zu schmücken. Natürlich immer noch singend.
Eine Stunde später war ich zufrieden mit meinen Werk und betrachtete den Tannenbaum. Zwei Arme schlangen sich plötzlich von hinten um mich. 
 >>Happy Birthday.<<, hauchte Liam mir ins Ohr und küsste mich. 

Liam Pov 

Ich überreicht Louis sein Geburtstagsgeschenk. Es war eine Gitarre. Ich wusste dass er schon immer anfangen wollte zu spielen. Natürlich hatte ich sie verpackt und mit Silbernen Glitzerstift für Boobear drauf geschrieben. er riss das Papier auf. " Wow danke Liam" er strahlte mich an. "Dann kannst du mir bald was vorspielen" er lächelte und umarmte mich. " Soll ich dir mit dem schmücken helfen?" " JA gerne" lächelte er. Ich half ihm und innerhalb einer halben Stunde waren wir fertig. Dann räumten wir das Haus noch etwas auf. Gegen Mittag begann ich dann essen zu kochen und wunderte mich warum die andren noch nicht aufgetaucht waren. Ich beauftragte Louis damit sie zu suchen während ich die Kartoffeln schälte. Ich hörte ein Kichern aus dem Küchenschrank das eindeutig Niall gehörte. Hatte er da wirklich eine Stunde drin gehockt nur um uns einen Streich zu spielen. Ich schlich mich leise an und schlug dann mit voller Wucht mit einem Kochlöffel gegen den Schrank. Niall schrie geschockt auf. Ich hörte wie die Tür zum Wandschrank aufging. Als ich hinschaute sah ich Zayn, der den Kopf raustreckte und "Vas Happenin'" schrie. "Jungs raus da wo ist Harry?" Niall lachte und ich betrachtete die beiden weiter misstrauisch, während ich die Kartoffeln in einen Topf füllte. Plötzlich hörte ich Louis Aufschrei und wie er die Treppe runter gerannt kam. Ich rannte ihm entgegen und fing ihn auf als er wieder über seine Lieblingstufe stolperte. " Was ist los?" " Harry liegt Tot in seinem Zimmer" "WAS?" Niall hinter uns krümmte sich vor Lachen als an der Treppe ein mit Roter Farbe besudelter Harry auftauchte. " Happy Birthday lou!!" sagte dieser 

Louis Pov

 >>Nicht witzig.<<, schmollte ich und kuschelte mich enger an Liam, dieser warf den Jungs einen bösen Blick zu. Kurz küssten wir uns noch, dann musste er zurück in die Küche, damit wir heute noch Essen bekamen. Niall und Zayn kamen aus der Küche. Gleichzeitig umarmtem mich die drei. 
Das würde noch Rache geben. Sobald mir etwas einfällt. Einen Fuß stellte ich hinter den von Harry und zog ihm damit das Bein unterm Körper weg. Er verlor das Gleichgewicht und knallte auf den Boden. Uns anderen hatte er mit gezogen. Wir fingen alle vier an zu lachen. Meine gute Laune war sofort wieder da. 
Beim Fall hatte ich meine Weihnachtsmütze verloren, die Zayn mir nun wieder aufsetzte. 
 >>Warte, dein Geschenk.<<, kam es von Harry, der aufspringen wollte, jedoch über Niall stolperte und wieder auf dem Boden landete. 
 >>Idiot.<<, murmelte Zayn neben mir. 
 >>Das hab ich gehört.<< Schmollend sah Harry ihn an. 
 >>Mein Geschenk!<<, rief ich dazwischen, bevor die Beiden anfingen zu streiten. 
 >>Nicht so ungeduldig.<<, tadelte Harry mich. In aller Ruhe stand er auf und ging die Treppe hoch. 
 >>Hazza!<< Nun sprang ich auch auf und rannte die Treppe hoch. 
 >>Hilfe!<< Endlich lief er schnell. Schnellstmöglich rannte er in sein Zimmer. Ich hinterher. Im Zimmer angekommen nahm er vom Schreibtisch ein Geschenk und gab es mir. Zayn erschien in der Tür. >>Ist von Zayn, Niall und mir.<< Eilig packte ich das Geschenk aus. Es war ein Fotoalbum. >>Schlag es auf.<<, quengelte mein bester Freund. Ich befolgte die Anweisung und schlug das Fotobuch auf. Es war voll mit Bildern von uns fünf, die alle in dem letzten Jahr entstanden sind. Lächelnd blätterte ich das Fotoalbum durch. Etwas weiter hinten war eine Seite mit nur einem Bild. Auf dem Bild küssten Liam und ich uns gerade. Darüber stand „Lilo“. Auf den nächsten Seiten waren Bilder von Liam und mir, die alle in den letzten Tagen entstanden sein mussten. 
 >>Danke.<< Strahlend umarmte ich Harry und Zayn. 
 >>Hey, ihr kuschelt ohne mich?<< Niall war ins Zimmer gekommen. Er rannte zu uns und sprang in unsere Arme, wodurch wir wieder alle aufm Boden landeten. 
 >>Essen!<<, rief Liam von unten. Es dauerte einige Sekunden bis wir es geschafft hatten aufzustehen. Ich rückte meine Mütze gerade, nahm das Fotoalbum in die Hand und rannte mit den anderen runter in die Küche. Es roch köstlich und genau so schmeckte es auch. 
Zayn und Niall übernahmen freiwillig den Abwasch, damit ich Liam für mich hatte. Das ließ ich mir nicht zwei mal sagen, nahm seine Hand und zog ihn hinter mir her hoch in mein Zimmer. Ich gab ihm das Fotoalbum, das er lächelnd durchblätterte. Dabei saß er auf meinem Bett. Ich lag neben  ihm und hatte meinen Kopf auf seinen Schoss liegen. 
Als er das Buch durch hatte, legte er es auf meinen Nachttisch und schenkte mir seine ganze Aufmerksamkeit. Zärtlich küsste er mich und ich erwiderte den Kuss, wobei ich mich auf seinen Schoss setzte. 

Liam Pov

Gedankenverloren strich ich durch seine Haare. Es tat gut hier einfach zu sitzen. Nur er und ich. Irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein, denn ich wachte erst gegen Abend auf. Draußen hatte es heftig angefangen zu schneien. Ich sah Louis und Niall und Zayn die grade eine Schneeballschlacht machten. Harry baute einen Schneemann. Ich zog mich schnell wärmere Sachen an und schlich dann aus der Terassentür. Ich formte einen Schneeball und schlich mich an Zayn rann der Grade Schutz hinter einem Stapel Holz gesucht hatte. Meine Schritte knirschten zwar etwas in dem Schnee aber Zayn schien es nicht zu bemerken Mit voller Wucht traf ich ihn am Kopf. Verwirrt und etwas verärgert schaute er sich um. " Hi" grinste ich nur. Er begann auch zu grinsen und schon trafen mich zwei Schneebälle im Rücken. Zayn der anscheinend vorproduziert hatte warf nun ein nach dem andren gegen meine Brust. Ich drehte mich zu Louis um ,der überall Schnee in den Haaren hatte. Ich küsste ihn. Lachend drehte er sich. " Kommt lass und Schnee One Direction bauen" schlug Niall vor. " Hazza?" Harry tauchte im Garten auf. " Ja?" "Wir wollen Schnee 1D bauen" " Cool" Wir fingen an und waren nach ungefähr ein einhalb Stunden fertig. Lächelnd betrachteten wir unser Werk. "Liam wann fängst du an zu koche Ich hab Hunger" " Oh schon so spät?" Es war halb 8. Ich rannte in die Küche und begann das Weihnachtsessen zu kochen. 

Louis Pov

Liam war mit dem Weihnachtsessen beschäftigt. Wir anderen saßen im Wohnzimmer vorm Kamin und wärmten uns wieder auf. Die ganze Zeit lachten wir. 
Liam kam eine Stunde später aus der Küche. 
 >>Kommt ihr?<< Wir sprangen alle auf und liefen ihm entgegen. Vor ihm blieb ich im Gegensatz zu den anderen stehen, um Liam zu küssen, dieser erwiderte den Kuss. 
 >>Li! Lou! Her kommen! Ich will mich endlich über dieses Festmahl hermachen.<<, beschwerte sich Niall. Lachend gingen wir in die Küche und setzten uns mit an den Tisch, der voll war mit Essen. >>Na endlich.<< Wir füllten uns alle Essen auf. Niall steckte sich ein Stück Fleisch in den Mund. >>Mmh, du hast dich selbst übertroffen, Liam.<<
 >>Dieses mal ist es nicht mal versalzen.<<, lachte Zayn. Ich war am Überlegen, ob ich ihm für diesen Kommentar im Namen meines Freundes eine Kartoffel gegen den Kopf werfen sollte. Scheinbar ahnte Liam etwas, denn er legte seine Hand kurz auf meine Hand. Schmollend verwarf ich meine Idee und bekam dafür einen Kuss. Wir brauchten keine Worte um uns zu verstehen. 
Die Reste stellten wir in den Kühlschrank und stellten das dreckige Geschirr einfach alles in die Spüle, da keiner mehr Lust hatte, jetzt noch abzuwaschen. Gemeinsam gingen wir wieder ins Wohnzimmer. 
Es klingelte nach einer Weile. 
 >>Ich geh.<<, rief ich, sprang auf und rannte zur Tür, die ich öffnete. Mein Vater stand vor mir. Seine Augen waren gerötet. Hatte er geweint? Das war doch sonst nicht seine Art. >>Ist was passiert?<< Er nickte. 
 >>Das sollten wir aber lieber unter vier Augen besprechen.<< Er nickte nach draußen. Ich nickte, schnappte mir meine Jacke von der Garderobe und ging mit ihm raus. 
 >>Was ist los?<<, fragte ich vorsichtig nach und war mir nicht sicher, ob ich es überhaupt wissen wollte. Tränen liefen meinem Vater übers Gesicht. 
 >>James ist tot.<< Ich starrte ihn an. Die Beziehung zwischen mir und meinem Onkel war schon immer ziemlich eng gewesen, umso härter traf mich nun sein Tod. Mein Vater zog mich in eine enge Umarmung. Ich klammerte mich an ihn. 
 >>Warum?<<, schluchzte ich.
 >>Ein Herzinfarkt.<<
 >>Ich will jetzt allein sein.<< Er nickte und ging dann auch schon. Bis jetzt hatte ich die tränen zurück halten können. Hoffentlich würde das noch einige Minuten gehen, denn die Jungs sollten sich keine Sorgen machen. Ich ging rein und lief auf direkten Weg zur Treppe. 
 >>Ich geh hoch.<<, murmelte ich. 
 >>Was ist mit den Weihnachtsgeschenken?<<, fragte Niall. 
 >>Will ich nicht.<< 
 >>Louis ...<<, fing Harry an, doch hörte ich ihm nicht zu. Kaum war ich außer Sichtweite der vier, rannte ich los. Ich stürmte in mein Zimmer, knallte hinter mir die Zimmertür zu und schloss ab. Die Tränen fingen an zu fließen. Weinend schleppte ich mich noch bis zum Bett, auf das ich mich fallen lies. Das Gesicht vergrub ich im Kissen.

Lilo in Love *on hold*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt