Diese Geschichte neigt sich nun langsam aber sicher dem Ende zu. Deshalb ist das elfte Kapitel auch so lang geworden, dass ich es auf zwei Kapitel verteilt habe. Fair Warning, wenn ihr etwas gegen Cliffhanger habt, dann wartet lieber, bis auch 12 gepostet wurde. ;D
--------------------------------------------------------------------------
„Du willst was tun?", fragte Adrian ungläubig.
„Die gefangenen Wölfe befreien. Und ich hoffe natürlich du hilfst mir dabei. Es würde mir viel bedeuten."
„Valyr, dort wimmelt es vor Vampiren! Es wäre Selbstmord."
„Ich denke dass wir zusammen eine Chance haben. Ein schmächtiger Wolf und ein abtrünniger Vampir, was kann schon schief gehen.", meinte er mit einem schiefen Grinsen.
Adrian nahm sich etwas Zeit, um darüber nachzudenken. Sie konnten es vielleicht wirklich schaffen. Er kannte sich in der westlichen Festung ganz gut aus, da er dort einige Zeit stationiert gewesen war.
Er sah zu Valyr, der ihn hoffnungsvoll anblickte. Es würde ihm viel bedeuten.
Adrian seufzte tief.
„In Ordnung, aber wir rennen nicht kopflos drauf los, wir müssen erst einmal..."
Er begann umherzuwandern und sich Gedanken zu machen. Sie konnten es schaffen...
Mit einem Mal warf ihn etwas Schweres zu Boden. Valyr lag auf ihm und sah ihm in die Augen.
„Ich danke dir, Vampir", meinte er mit einem schiefen Grinsen, bevor er mit den Händen unter Adrians Shirt fuhr.
„Va... Valyr!
„Jaa?"
„Was tust du?"
„Mich bedanken", grinste dieser zurück.
Adrian seufzte erneut, dann lächelte er und drehte den Spieß um. Der Plan konnte warten.
Gemeinsam zogen sie Richtung Westen, wo die Festung lag, in der Valyrs Rudel gefangen gehalten wurde. Tagsüber versteckten sie sich meist in Höhlen oder manchmal auch leerstehenden Hütten, und nachts liefen sie. In der vierten Nacht erreichten sie die Umgebung der Festung.
Sie gingen davon aus, dass Adrian nun geächtet war, also konnte er nicht einfach in die Festung laufen und so tun als sei nichts geschehen. Seiner Zeit in der Festung einige Jahre zuvor verdankten sie jedoch das Wissen um einen Abwasserkanal, der direkt unter der Festung verlief. Als Mensch war es unmöglich dort hindurch zu gelangen, und auch ein Wolf würde ohne Zweifel stecken bleiben. Doch Valyrs kleiner Wuchs hatte in diesem Fall seine Vorteile. Es würde auch für ihn eng werden, doch er sollte in der Lage sein, hindurch zu gelangen. Vom Abwasserkanal aus sollte er bis zu den Gefangenenzellen vordringen können. Die Zellen waren mit silbernen Gittern versehen, doch man konnte die Zellentüren aus den Angeln heben, wenn man in der Lage war die Türen zu berühren. Dafür würde Adrian Valyr als Wolf zwei dicke, lederne Handschuhe an den Hals binden. Mit diesen sollte er in der Lage sein, die Türen auszuheben und die Wölfe zu befreien. Ab da an wurde es komplizierter. Irgendwie mussten sie einen Kampf zwischen den befreiten Wölfen und Vampiren verhindern. Dafür hatten sie sich etwas Spezielles ausgedacht. Adrian fälschte einen Brief, der dem Befehlshaber der Festung, Relere, berichtete, dass in der Umgebung eine größere Menge Wölfe gesichtet wurde, die zum Kampf rüsteten, unter ihnen der Alpha Lennyr. Valyr hingegen schrieb eine kurze Nachricht an Relere, und bat um ein Treffen zur Verhandlung über die Herausgabe des Rudels und unterzeichnete es mit dem Namen seines Vaters und einem blutigen Pfotenabdruck. Durch ihre Blutsverwandtschaft roch sein Blut ähnlich dem von Lennyr, das würde hoffentlich ausreichen. In der Nachricht stellte er die Bedingung, dass nur der Befehlshaber und er sich treffen würden.
DU LIEST GERADE
Against His Nature [manXman] #CWC
FantasyPlatz 3 im Creative Writing Contest (CWC), vielen Dank für den Support aller Leser! ACHTUNG: Diese Geschichte enthält explizite Darstellungen von Sex und/oder Gewalt. Außerdem enthält die Geschichte homoerotische Inhalte. Rated R. ----------------- ...