Kapitel 4

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Kapitel 4

Nathara führte mich hinter den Tresen, durch einen Plastikvorhang in die Küche. Dort saß der alte Asiate auf einem Stuhl. „Wollen sie nach Hause Werte Dame?", sagte er freundlich.
Sie nickte. Der alte stand auf und führte uns noch weiter in die Küche und öffnete eine schmale Tür. Dahinter verlief eine Treppe steil nach unten, die war so lang, dass ich Ende nur erahnen konnte. Der Asiate ging die Treppe runterging wir folgten.
Mir kam es so vor als wären wir schon Stunden auf der Treppe. Man kann doch nicht so weit nach unten laufen?
Ich schaute auf Nathara, sie schien sich sichtlich überborden Ausflug zu freuen.
Dann schaute ich auf den alten Man. Er schien mir irgendwie Fitter aus als eben. Es schien fast so als hätte er weniger Falten und festeres Haare.
Ich begutachtete ihn weiterhin. Ich bildete mir da nicht ein, er wurde von Meter zu Meter jünger.
„Starr doch nicht so", bemerkte Nathara und Stupste mich in die Seite. „Was?"
Sie grinste. „Du sollst ihn nicht so anstarren, das mag er nicht"
Ich warf noch einen kurzen Blick auf ihn.
Er war nun von etwa 80 Jahren zu 30 jünger geworden, er hatte eine große Statur und dichteres schwarzes Haar und nur noch wenige Falten waren übrig geblieben.
„Was passiert denn hier?", flüsterte ich Nathara zu. „Du wolltest Antworten, aber du musst dich schon gedulden bis wir da sind", zischte sie zurück. „Ja und wohin gehen wir?", aber die ignorierte diese frage einfach.
Und dann endlich schien die Treppe zu ende zu sein und wir standen vor einer großen Tür die mit vielen Mustern die irgendwie mystische aussahen bedeckt war.
Ich schaute auf den Asiaten.
Nun war er bestimmt nicht älter als ich aber war nun einen ganzen Kopf größer als ich und war Muskel bepackt.
„Was glotzt n so?", fragte er gereizt und legte beide Hände auf die Tür. „Ich... Eh.....", stammelte ich. Doch da fingen auf einmal die Hände von ihm an zu glühen und die Muster Inder Tür ebenfalls, dann öffnete sie sich und dahinter erschien ein kleiner Gang es dessen Wänden Fackeln für licht sorgten.
Der Asiate ging in den Gang hinein und wir folgten ihm. Am Ende stand ein kleiner man der mir gerade mal bis zu den Knien reichte. Er war überaus behaart und hatte etwas seltsames am Kopf, beim genauerem
hinsehen erkannte ich dass es so etwas wie Hörner waren, ähnlich wie bei einer Ziege.
„Ach Lady Nathara... Wen haben sie denn da?", fragte er und schlug ein riesiges Buch auf das bestimmt zweimal so groß er wie er selber.
„Das ist der lang ersehnte Besuch", antwortete sie.
Der kleine Ziegenman setzte sich eine Brille auf und musterte mich. „Das? Das soll er sein? Sieht nicht besonders beeindruckend aus wenn du mich fragst", murrte er und notierte etwas in dem Buch. Dann hob er eine Hand zu einer Geste die ums bedeuten sollte weiter zu gehen. „Ihr dürft passieren"
Ich schaute fragend Nathara an, denn dort wo er wollte dass wir entlang gehen war eine Wand aus Stein.
„Wie soll das gehen?", fragte ich vorsichtig. „Hach du jemine... Er weiß ja gar nichts!", bedauerte der Ziegenman und bedeutete Nathara vor zu gehen.
Sie ging einen Schritt vor und dann einfach durch die Wand hindurch! Ich merkte wie sich mein Mund öffnete und wie ich auf die Wand starrte.
„Wenn du den Mund nicht zu machst fliegt noch ein Wusch-Wusch hinein", meckerte der Ziegenman weiter. „Ein... Wusch-Wusch....? Was ist das?", fragte ich mit einem ungutem Gefühl. Alles wurde immer seltsamer.
Ein Man der jüngert, ein kleiner Ziegenman und Leute die durch Wände gehen und das alles Meter tief unter der erde.
„Jetzt steh nicht so rum man erwartet dich!", mit diesen Worten schob er mich auf die Wand zu und schubste mich - ja er schubste mich hindurch!
Auf der anderen Seite wartete bereits Nathara und zog mich direkt weiter.
Ich blickte mich um. Es schien fast wie eine riesige unterirdische Stadt nur, dass alles nicht ganz so modern und irgendwie alles rot und alles sah so aus als würde es Brennen.
„Was ist das hier? Und wohin gehen wir?", fragte ich und spürte wie mein Herz anfing schneller zu schlagen.
Nathara blieb stehen. „Du bekommst noch Antworten, aber nicht von mir"
Ich schüttelte den Kopf. „Ich gehe nicht weiter bevor du mir erklärst was hier los ist!"
Sie verdrehte ihre Augen. „Dann wirst du hier ewig stehen"
Ich seufzte und ging ihr weiter hinterher.
In der Ferne hörte ich ein Wildes Gehäule was irgendwie nach einer großen Masse Menschen Klang die etwas im Chor riefen, was sie da riefen konnte ich aber nicht verstehen aber es kam immer näher.
Dann standen wir vor einer weiteren Tür die mit solchen Mustern verziert war. „So wir sind da", sagte sie und richtete ihre Haare. „Wie seh ich aus?", fragte sie und drehte sich zu mir. Ich blickte sie verwirrt an. „Ehm... Gut?"
Sie lächelte. „Ich muss doch gut aussehen für den Herrscher"
Herrscher... War das hier so eine Art Monarchie? Eine unterirdische Stadt die noch in Mittelalterlichen Zeiten lebte?

DamianWo Geschichten leben. Entdecke jetzt