Warum hasst mich die Welt so sehr?!

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Ich träumte fiese Sachen. Alles fing an mit dem Bild, das ich jeden morgen sah, wenn ich aufwachte. Ich sah James schlafend neben mir, ich musste immer früher aufstehen als er, blieb kurz so sitzen und schaute ihn an. Als ich ihm wie jeden morgen durch die Haare fuhr, blinzelte er und das war neu.

Seine Augen waren nicht so schön braun wie immer, nein sie waren blau. Und plötzlich lag da nicht mehr mein Freund neben mir, sondern die Blondine. Sie grinste mich hemisch an "Du bist ihm nicht gut genug. Deswegen hat er mich"
I

ch sprang aus dem Bett und rannte aus dem Schlafzimmer. Heiß! Der Kaffee auf meiner Brust, zwei Tassen zerschellen auf dem Boden. James sah mich an, ich konnte nicht deuten ob es ihm leid tat, ob er wütend war, ob er sich sorgen machte. "Es ist nicht so wie du denkst! Du arbeitest so viel! Sag mal hast du jetzt das Theater geheiratet! Du hast gar keine Zeit mehr für mich!" Das Echo hallte von allen Seiten des dunkeln Raumes wieder, der doch gar nicht unser Gang Zuhause war. Ich ging darunter in die Knie. Ich heilt mir die Ohren zu, aber es wurde noch mehr. Es kamen noch Sätze die er nie gesagt hatte "Liebst du mich überhaupt?" und fremde sowie bekannte Stimmen die ich nicht zuordnen konnte "Du Schlampe bist bloß bei ihm, weil du sonst keinen Job hast oder endlich normal arbeiten musst"

"Ahhhhh", ich schrie, weil ich es nicht mehr hören konnte. Ich konnte nicht mehr und wollte nicht mehr.
E

s wurde laut,Verkehrslärm, wenigstens konnte ich die Stimmen nicht mehr hören und so war ich auch in der Lage aufzustehen. James war da, neben mir er sah mich an. Missbilligend. Auf der anderen Straßenseite stand Blondchen, mit pinken Pumps, bauchfeiem, trägerlosem Top und einem kurzen Rock. Ich glaubte einen  Faden raushängen zusehen, so kurz war der.

Womit hab ich das verdient?!?  Jetzt in diesem Moment beschloss ich mein Leben völlig zu ändern. Ich werde zu meinen besten Freund ziehen. Er hat es mir schon mal angeboten und jetzt werde ich es annehmen.
W

eil das ja ein Traum war, sah ich ihn am anderen Ende der Straße stehen und neben mir tauchte  eine große Sporttasche auf. Blondchen winkte zu uns rüber und James schaute die Straße runter. "Du bist sauer auf mich, weil ich mit Samanta rum knutsch, wegen einem Ausrutscher und selber..." er schaute stinksauer die Straße runter.

Ich war so sauer auf ihn und wurde richtig wütend. Auf 180 schrie ich ihn an. "Nein!!!  Das ist mein bester Freund. Würdest du mir mal zu hören wüsstest du es!!  Außerdem ist er schwul!!  Schieb nicht von dir auf andere,  du Arsch"  Doch egal wie laut ich schrie, er hörte mich nicht und ignorierte mich einfach. Ich wurde immer lauter, doch aufeinmal, war ich wie ein Geist, wie wenn ich nicht da wäre. Ich wurde immer verzweifelter. Ich fühlte mich wie Luft, ich wusste nicht mehr was ich tun konnte um mich bemerkbar zu machen.
E

r ging ein paar Schritte Richtung Joe ich hatte Angst, dass er ihm gleich eine runter hauen würde, aber dann rief seine Schnecke nach ihm. "Jamesi...huhu!" Ohne nach links und rechts zu sehen lief er einfach auf die Straße

Es war wie in einem dieser Schulzfilme. Und das schlimme war, ich konnte nicht weg gehen, das Gesicht nicht abwenden, denn ich war wie erstarrt und so musste ich zusehen wie sie auseinander zu gerannt kamen, ihre Harre im Wind wehen und ihre Absätze auf dem Asphalt klackern, wie er seine Arme ausbreitete und sie in die Arme schloss und durch die Luft wirbelte und sie sich dann glücklich küssten. De Kuss wurde immer intensiver, bis sie sich schließlich gegenseitig die Zunge in den Hals steckten.
I

ch konnte Ihnen nicht zusehen dabei, davon wurde mir viel zu schlecht. Joe stand neben mir und hatte auch schon die Tasche hochgehoben, da kam Samantha zu uns rüber, lies James einfach auf der Straße stehen.

Und dann passierte etwas, was mich völlig flashte, sie wurde zum Kerl und knutschte jetzt wild mit meinem besten Freund rum!!!  Warum hasst mich die Welt so!!  Ich will endlich aufwachen.
"

Tja meine Süße, siehs ein, keiner kann dich leiden" Ich hörte eine Hupe, sofort drehte ich mich Richtung Straße. "James" schrie ich. " Pass auf!" Er sah mich an, bewegte sich aber nicht vom Fleck. Der Lkw klatschte einfach auf ihn drauf und auch mich warf es um, als hätte er mich ebenso erwischt. Ich schrie.

An dieser Stelle möchten wir ein Wort an alle Samatas richten: Ihr seid toll!!! Mit unserer Namenswahl möchten wir niemanden beleidigen.

JamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt