James

Unser Problem?

Ich lachte und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Es war ein herrlicher Abend und schon nach Mitternacht als wir uns auf den Weg nach Hause machten.

Zuhause kuschelten wir uns eng aneinander ins Bett und seit dem Ereignis konnte ich endlich einmal wieder durchschlafen

Ich träumte davon, dass James und ich eine kleine Familie gegründet haben, irgendwo in einem kleinen Haus außerhalb der Stadt.

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein lautes klopfen an der Haustür geweckt. James schlief immer noch tief und fest. Müde schlürfte ich zur Tür und öffnete diese. Vor der Tür stand eine blonde, junge Frau mit Fake Titten und Arsch. Sie hielt ein Baby in der Hand, drückte es mir in den Arm und meinte genervt :"Ich hab es geboren, jetzt muss sich der Vater drum kümmern"

Wenn es kein lebendiges Wesen gewesen wäre hätte ich es ihr vor die Füße geknallt, stattdessen versuchte ich ihr das Kind wieder in die Hände zu drücken, aber sie hob ihre Arme. Ich konnte sie als Samantha...oder Melli, oder wie auch immer wieder erkennen, es gab nicht viele von...dieser Sorte in unserer Stadt. Perplex schaute ich das Kind an, aber mein Schock, oder besser die Schokstarre hielt sich in Grenzen. Sie wollte gerade wieder gehen, doch ich hielt sie fest. Ihren Protest übertönt ich einfach: "Kannst du nicht zählen...selbst wenn er eins gemacht hätte könnte das ja gar nicht dieses Kind sein, das ist doch erst ein paar Tage her und da warst du schlank!"

"Ja und?!  Er hatte Sex mit mir und ich hab ein Kind übrig das ich nicht brauche", gab sie sauer von sich. James Stimme ertönte hinter mir: " Was ist hier los? "

Ich wusste gar nicht was ich denken soll. Bei so viel Blödheit konnte ich gerade auf niemanden sauer sein

"James, hier ist ein Baby. Ich dachte du kannst es gebrauchen", die Wasserstoffblonfdine ging mir langsam richtig auf die nerven...

James schaute genauso verdutzt und dazu noch verschlafen. "Wie kommst du auf die Idee, dass...", fragte er und rieb sich die Augen. "Es ist deins", behaupte sie nochmal. Er beugte sich nach vorne und kniff die Augen zusammen, als müsste er das Kind genauer anschauen. "Was", sagte er ungläubig "bin ich...Schlaf untreu oder was?"

"Melli, wir hatten nicht mal Sex wir haben uns nur geküsst, was nebenbei bemerkt, ein riesen Fehler gewesen ist. Der Punkt ist vom küssen wird man nicht schwanger und schon gar nicht so schnell", erklärte er ihr. "Doch!  Wir hatten Sex und das da", abfällig deutete sie auf das Baby in meinen Armen "Ist jetzt deins"

"Wie soll den das gehen?", fragte ich. "Selbst wenn er der Vater ist, du hast ja nicht mal Papiere von dem oder der Kleinen, wie sollen wir den bei ner Schule anmelden oder Kindergeld beantragen?"

"Das ist jetzt euer Problem", gab sie nur bissig zurück. Mir wurde das hier langsam echt zu bunt und ich rief die Polizei an

"Ich leg mich doch nicht mit den Bullen an", meinte die Schnecke und wollte schon umdrehen. Ich hielt sie fest, inzwischen hielte James das Kind.

"Oh doch das wirst du", gab ich ihr zurück. Kurze Zeit später, war die Polizei auch schon da und schaute die Szene misstrauisch an.

Kaum waren sie da fing sie an zu schreien. "Was ist den jetzt los", erschrocken ließ ich los. "Du hast mir den Arm gebrochen!", behauptete sie.

"Das stimmt doch gar nicht", verteidigte ich mich, doch sie hielt sich den linken Arm und flirtet die männlichen Polizisten an.

"Das hätten wir doch schon unten gehört", meinte der eine, der wohl etwas naiv war. "Dankeschön", sagte ich etwas gereitzt "wenigstens einer der nicht völlig am Rad dreht"

"Was ist hier eigentlich genau los?", fragte der andere Polizist und schaute uns alle an. "Derda will sein Kind nicht haben", meinte die Zicke

"Weil es nicht meins ist! Ich kenne sie erst seit... ner Woche oder so...", sagte James zu einem der Polizisten "Auf jeden Fall nicht lang genug für ein Kind!", hängte er schnell und bestimmt an.

"Und warum will sie ihnen es dann geben?" "Woher soll ich das wissen, sie meint irgendwas davon das sie es übrig hätte und nicht haben will" "Ich verstehe, ich glaube der Fall ist ziemlich geklärt. Wir müssen aber trotzdem einen Vaterschaftstest machen, nur zur Sicherheit" "Natürlich" "Und sie", der Polizist drehte sich zu Blondchen "Müssen mit rechtlichen Konsequenzen rechnen"

"Wann soll der Test stattfinden? Wie läuft sowas ab?", fragte James unsicher. Der Polizist beruhigte ihn und nahm ihm ein paar Haare ab, dann wurden wir alleine gelassen.