Ich weiß nichts von Kindern

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James musste wieder arbeiten, so blieb ich mit dem Kind allein. Ich stellte mich in ihr Zimmer und schaute ihr beim schlafen zu. War es wirklich eine so gute Idee ein Kind zu adoptieren?

Ich finde sie zwar wirklich süß, doch sie ist so fremd, so ungewohnt und... Und so gar nicht meins, doch das darf ich James nicht sagen, er ist eh nicht gut auf das Thema zu sprechen

Sie schlief noch, also machte ich mich an die Arbeit.

Ich fütterte und Striegelte meine beiden Pferde, danach ging ich ins Haus zurück mit den festen Vorhaben, heute abend, wenn James da ist zu reiten, während er auf die Kleine aufpasst. Ich machte Milch für sie und ging in ihr Zimmer wo sie immernoch schlafend lag.

Nochmal harrte ich kurz aus. Ist es normal das Babys so lange schlafen? Gerade da wachte das Kind auf

Ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen. Das war ja wie Gedankenübertragung.

Ich nahm sie auf den Arm und beschloss mich mit ihr ins Wohnzimmer zu setzten, dort gab ich ihr die Flasche. Sie schaute mich an. Fast ein bisschen misstrauisch, bildete ich mir ein. Von einer Sekunde auf die andere stellte ich fest: Ich weiß nichts über Kinder. Trotzdem versuchte ich irgendwie mit ihr zu interagieren. Ich steckte ihr meinen Finger hin und sie packte zu. "Na du", ich war bedacht darauf nicht diese komische Stimme zu machen, die alle immer machten. Als ich meinen Finger auf und ab bewegte lachte sie

Ich gab ihr die Flasche und es fiel ihr schwer die Augen offen zu halten, als sie fertig gegessen hatte schlief sie sofort wieder ein.

Ich lächlte. Noch wollte ich sie bei mir haben, ich baute ihr eine Art Nest auf der Couch und suchte meinen Laptop, damit ich das Projekt bis Freitag fertig bekam

Sie schlief sehr lange. Als James kam bedeutete ich ihm ruhig zu sein und zeigte auf das schlafende Baby. "Awww wie süß", meinte er leise.

Ich gab ihm einen Kuss. Plötzlich wollte ich gar nicht mehr raus zu den Pferden. Zwar wusste ich das ihnen Bewegung gut tun würde, aber ich wollte hier bleiben bei James und der Kleinen. Ich zog an seinem Arm, er sollte sich zu mir setzen. "Ich geh schnell duschen sagte er. Als er zurück kam wachte Ronja auf, kurz schrie sie, aber dann, als wir sie im Arm hatten hörte sie sofort auf.

Wir saßen auf den Sofa. Bzw James saß auf den Sofa, ich auf James Schoss und die kleine in meinen Armen.

Er stupste ihr auf den Bauch und sie lachte. Irgendwann fing es an zu stinken. "Ich geh sie wickeln" und ich konnte mich losreißen und mich um die Pferde kümmern

Die Pferden standen am Eingang Ihrer Box und wiehrten mir entgegen. Ich ging zu den beiden Pferden und begrüßte sie. Onchao putze ich und Trenste ihn auf. Auf den Frieden machte ich ein Stallhafter und Strick hin. Ich führte die beiden nach draußen, stieg auf den Haflinger und ritt mit Ihnen los. Als wir einen schönen Waldweg gefunden hatten galoppierte ich an. Die beiden Pferde freuten sich, sich endlich bewegen zu dürfen und rasten los.

Es war des beste Wetter das man sich wünschen konnte. Ich ritt durch den Wald, sah einen schönen Fluss und dann kam ich auf Felder. Die Wege waren alle so herrlich breit. Die Sonne ging unter als ich wieder nach Hause kam.

James wartete auf mich mit dem Baby im Arm. Als er mich von weitem sah, winkte er mir zu. Ich stieg vor ihm ab und führte die Pferde in den Stall. James folgte mir mit der kleinen.

Es griff nach der Mähne und lachte. "Wir könnten es doch eigentlich gleich zum führen", schlug ich vor.

Ich führte Morgenstern nach draußen und James setze sich mit ihr auf ihren Rücken. Langsam führte ich die beiden durch den Hof. Sie fing das grinsen an und kuschelte sich an die Mähne des schwarzen Pferdes.

Die Rutsche und die Schaukel, der Apfelbaum. Die Sonne war schon unter gegangen, aber es war noch hell. Ronja schleifen auf dem Rücken des Pferdes ein

James stieg ab und nahm Ronja von Morgensterns Rücken. Ich führte sie zurück in den Stall und James folgte mir. Morgenstern und Onchao sind so lieb zu der kleinen. Morgenstern stupste Ronja sachte mit der Nase an. Onchao schnaubte zertlich als er das schlafende Kind sah. Ich war überglücklich, das sich die Pferde so gut mit dem Kind verstehen und auch obwohl sie so jung sind so brav sind. Wir gingen ins Haus und legten uns alle drei ins Bett.

Heute wollten die Vermittler kommen. Wieder waren wir aufgeregt

JamesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt