Kapitel 8

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Skylas P.o.V.

Nachdem ich Sirius diese gut vorbereiteten Worte an den Kopf geworden habe, stellte ich mich mit einem breiten Grinsen an die Bar zu irgendeinem heißen Ravenclaw, ich glaub er heißt Damon Salvatore und ist ein Freund meiner Schwester, und zu dem bedauern mehrerer Mädchen, steht er anscheinend auf Jungs.

Nachdem ich bemerkte das Professor Dumbledore eine Rede halten wollte, wendete ich von dem Schönling ab und hörte gespannt seiner Rede zu: „Liebe Schüler und Schülerinnen. Ich hoffe ihr alle habt diesen sinnlichen Abend bis jetzt genossen, doch trotzdem muss ich ihnen jetzt leider die Stimmung verderben. Wie bereits einige Schüler wissen, wenn nicht sogar alle von ihnen, da sie es im Tagesprofeten gelesen haben, gibt es in letzter Zeit immer mehr Vermisste Zauberer und Hexen. Doch zum Leidwesen aller, blieb es nicht bei den vermissten anzeigen. Das Ministerium hat diese Information zwar unter Verschluss gehalten, da es für zu viel Aufregung sorgen würde, doch ich habe die Erlaubnis euch davon zu berichten. Diese Nachricht wir jedoch auch morgen im Tagesprofeten erscheinen. Wie eben schon erwähnt blieb es nicht nur bei vermissten Personen, sondern einige wurden auch durch ein bis jetzt unbekannte Art umgebracht. Um genauer zu sein wurden sie von einer ganz bestimmten und grausamen Art von Monstern getötet. Da es unseren Auroren nicht gelungen ist diese Wesen zu bekämpfen, hat der Minister beschlossen, die einzigen Personen um Hilfe zu beten, die dieser Aufgabe gewachsen sind. Diese Art von Menschen haben bestimmte Fähigkeiten, die ihnen bei diesem Kampf helfen und sie wurden seit ihrer Geburt auf den Kampf gegen die Monster vorbereitet und trainiert. Diese Organisation bleibt jedoch sehr im Hintergrund und ist sehr darauf bedacht nicht in die Welt der Zauberer einzuschreiten. Aus diesem Grund wussten wir Zauberer auch nichts von ihrer Art und ihrer Welt. Der Rat dieser Organisation und der Zaubereiminister und weitere hohe Rangmitglieder des Ministeriums werden sich morgen treffen und beraten, wie man mit der derzeitigen Situation umgehen soll und ob wir die Hilfe von ihn en wirklich brauchen. Außerdem wird dort besprochen, ob Hogwarts auch Kämpfer als Schutz bekommen wird, da wie manche eventuell wissen, eins der Opfer ein Schüler aus Hufflepuff war. Auch wenn wir uns so gut wie möglich schützen und die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt werden, muss jeder auf sich achtgeben, wenn wir ihre Hilfe nicht bekommen sollten. Deswegen möchte ich, bevor wir den Ball weiterführen können, eine Schweigeminute für Luisa Mccollin, eine Mädchen mit einem außergewöhnlich großem Herzen und unerschöpflicher Hilfsbereitschaft, durchführen."

Während dieser Schweigeminute suchte ich mit meinen Augen meine Schwester und fand sie dann, mit ihrem Blick auf mir liegen. Auf ihre nicht ausgesprochene Frage antwortete ich ihr mit einem Nicken. Kaum hatte Dumbledore die Schweigeminute beendet, machte ich mich auf den Weg Richtung Ausgang. Vor der Halle traf ich dann auf Zoe. Bevor ich was sagen konnte, tauchte mein Bruder neben uns auf und schob uns Richtung Abstellkammer. Wir verstanden uns alle ohne Worte, denn wir wussten genau was wir tuen mussten. Wir ließen uns in die Abstellkammer schieben um ein Portal zum Londoner Institut zu beschwören, unser Zuhause. Das Zeichnen der Rune, die das Portal öffnet, blieb an mir hängen, da ich sie am sorgfältigsten und schnellsten ausführen konnte. Doch wir drei bemerkten nicht, dass Lily uns gefolgt war und durch das Schlüsselloch blickte. Wir wussten auch nicht, dass Lily sah wie wir durch ein lila Portal gingen und verschwanden...

Kurz nach unserer Landung im Institut, wurden wir stürmisch von unseren Eltern begrüßt. Meine Mom ging wie immer zuerst auf Zoe zu und dies gab mir einen kleine stich, doch ich ignorierte es und nickte meinem Vater zu. Wir umarmten uns nicht, den er hatte mir von Kind auf beigebracht höhergestellte Schattenjäger mit einem Zeichen das Respektes zu begrüßen. Anschließend umarmte ich meine Mom und sah dabei im Augenwinkel, dass diese Distanz zu unserem Vater Zoe im Herzen wehtat. Sie war ein viel zu warmherziger Mensch um so etwas einfach zu ignorieren oder wenigstens zu überspielen, wie ich es tat. Wir gingen zusammen in die Bibliothek, wo wir uns zusammen an den großen, langen Tisch setzten. Kurz bevor mein Vater etwas sagen konnte, wurde die Tür aufgerissen und Theo, Scott und Magnus Bane stürmten ins Zimmer. Ich sprang auf und rannte Theo in die Arme. Ich hatte ihn seit den Sommerferien nicht mehr gesehen. „Na kleine? Wie ist es in deiner Zauberschule? Trainierst du auch gut, du siehst so Mundihaft aus." verglich mich Theo wirklich mit einem Muggel, äh Mundi. Oh Gott ich werde schon zu Zoe. Statt mich aber provozieren zu lassen, beleidigte ich ihn erstmal: „Naja ich bin trainierter als du, hast du zugelegt? Du solltest mal weniger essen." Theo verzog seinen Mund zu einer Grimasse. Ich versuchte mir mein Lachen zu verkneifen, doch durch das laute Lachen meiner Schwester und Scott konnte ich es nicht mehr verhindern und lachte los. SO war es immer zwischen Theo und mir. Es waren diese Spielerische Streitereien die Menschen, die uns nicht kennen und nur Momente unseres Handelns sehen, denken lasse wir wären ein Paar. Oder es waren die langen Umarmungen oder sein Arm, der eigentlich fast immer um meine Schulter oder Hüfte lag. Doch Theo und ich waren nie zusammen, sind es nicht und werden es auch nie sein. Denn uns beide verbindet etwas stärkeres und mächtigeres als Liebe. Viele denken so etwas gäbe es nicht, doch liebe ist vergänglich, kann kaputt gehen oder von außen zerstört werden und das kann unser Band nicht. Wir beide sind Parabatei. Das ist eine Bindung die die Meisten Schattenjäger zwischen 14 und 18 Jahren eingehen, doch sowohl ich mit Theo als auch Zoe mit Scott durchliefen dieses Ritual schon mit fast 10 Jahren, da es unbedingt vor unserem Aufenthalt in Hogwarts passieren sollte und wir auch noch Zeit brauchten uns an unsere nun Zweite Hälfte zu gewöhnen.

Doch vor der Zeremonie, die aus dem Auftragen einer ganz bestimmten Rune bestand, nahm unser Vater Zoe und mich zu Seite und sprach zu uns: „Eine Parabatai – Bindung ist etwas ganz besonderes und nicht jeder Schattenjäger besitzt sie. Keiner wird euch besser kennen als eurer Parabathei und keiner wird mehr für euch da sein als er. Jedoch müsst auch ihr immer für ihn da sein und im Kampf auf ihn achten. Wenn er schmerzen spürt werdet ihr merken, dass es ihm nicht gut geht. Ihr müsst viel gemeinsam trainieren, damit ihr ein eigespieltes Team werdet und euch im Kampf gegenseitig unterstützen könnt. Doch glaubt mir Kinder" und bei diesen Worten nahm er uns beiden in den Arm „Wenn ihr einmal diese Bindung habt ist sie etwas ganz Besonderes."

Ich kann mich noch ganz genau erinnern, dass ich in der Zeit nach der Zeremonie nur noch was mit Theo gemacht habe und das auch hauptsächlich aus trainieren bestand. Da wir nach Wochen schon eine so gute Bindung zueinander hatten wie viele erwachsene Schattenjäger sie noch nicht mal hatten, ließ mein Vater und da schon auf Aufträge gehen. Natürlich leitete immer ein älter und erfahrener Schattenjäger den Auftrag, doch so konnten wir schon mit unseren damals 10 Jahren die Dämonen töten.

Ich hörte auf an die Vergangenheit zu denken als als Theo mich und Scott Zoe über die Schulter schmissen. „Wir gehen jetzt trainieren, schließlich müssen wir wissen wie schlecht ihr ohne uns geworden seid. Sagte Scott und lächelte dabei provokant. Das konnte ich aber nur sehen da sie hinter uns liefen. „Okay wir können ja noch n bisschen was machen, aber nicht zu lange die Veranstaltung Morgen ist für die Zauberwelt extrem wichtig und ich will auf garkeinen Fall zu spät kommen" das war meine Zoe, wie sie leibt und lebt. Doch auch ich musste meinen Senf zu der ganzen Sache geben. „Und überrings sind wir erst seit dem Sommer weg, das heißt wir sind immer noch um Längen besser als ihr." „Dann zeig was du kannst, Hexe!" War das Einzigste, was Theo darauf erwiderte. Nachdem Zoe und ich und umgezogen hatten, hörten e Scott und Zoe nach einer Stunde auf, auch wenn die beiden als Parabathei extrem gut zusammen passten, trainieren sie nicht so gerne wie Theo und ich. Doch auch wir hörten nach einer weiteren Stunde intensivem Kämpfen gegeneinander auf da wir schon 2 Uhr früh hatten. Ich hatte gar nicht gemerkt wie schnell die Zeit verging und so ging ich auf mein Zimmer, duschte und schlief mit dem Gedanken an den Nächsten Tag ein. Doch bevor ich ganz schlief, erinnerte ich mich selbst daran Theo morgen von meiner perfekt verlaufener Rache gegen Sirius zu erzählen. Mit der Erinnerung an das Gesicht, das er gemacht hat als ich ihm die Meinung gesagt habe, glitt ich mit einem Lächeln in Land der Träume.

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