P.o.V Dario
Tia und Liam ? Zu wem gehörten diese Namen ? Doch nicht zu dieser Frau und zu dem kleinen Jungen, die gerade mein Zimmer betraten oder ? Sie gingen um mein Bett herum und setzten sich rechts neben mich, auf einen Stuhl. Die Frau nahm den kleinen Jungen auf ihren Schoss und erst dann, sah er zu mir. Er hatte die selben schönen braunen Augen, wie diese Frau. Seine Augen wurden groß und mit einem lauten „PAPA!" sprang er auf mich zu. Er drückte sich an meine Brust und krallte sich in die Bettdecke. Er hatte mich Papa genannt, aber ich konnte mich nicht erinnern. Was sollte ich den jetzt machen ? Ich sah panisch zu der Frau und ließ es nicht besser werden, als ich in ihre Augen sah. Sie strahlten Panik aber auch Hoffnung aus und sie tat mir wirklich schrecklich leid, da ich wusste, dass ich ihre Hoffnung zunichte machen würde. Selbst wenn ich mich an zwei Namen erinnern konnte, wusste ich nicht, ob die beiden Namen zu ihnen gehörten und vor allem erkannte ich die Beiden einfach nicht. Da die Frau nichts tat, sah ich zurück zu dem Jungen, der seinen Kopf nah unter meinen Kinn gelegt hatte und sein Gesichts strahlte pure Zufriedenheit und Glück aus. Es war genau der selbe Junge, wie aus meinem Traum, aber ich wusste nicht, ob es was zu bedeuten hatte. Langsam aber vorsichtig, schob ich den Jungen mit meinem rechten gesunden Arm ein Stück von mir weg und er sah mich verwundert an.
Er tat mir so schrecklich leid, aber was sollte ich den machen ? Ich wusste einfach nicht, ob ich den Traum Bedeutung schenken sollte oder ob ich wirklich Vater und ein Lebensgefährte war. Ich wusste einfach überhaupt nicht, was stimmte oder was nicht. Es war mir alles zu viel und es ging mir alles einfach zu schnell. „Papa, hast du mich nicht mehr lieb ?" kam es mit weinerlicher Stimme von dem kleinen Jungen und es zerriss mir das Herz. Er sah mich mit Tränen getränkten Augen an und ich wusste nicht, was ich sagen sollte. „Ich.......ähm......." mehr bekam ich nicht raus, ich war einfach zu überfordert. Der Junge fing an zu schreien und bitterlich an zu weinen. Langsam setzte ich mich auf und ohne das ich wusste, was ich da tat, nahm ich ihn in den Arm. Meinen eingegipsten linken Arm lies ich auf seinen Rücken liegen und mit meiner rechten Hand strich ich sanft über diesen. Er drücke sich sofort fest an mich und beruhigte sich langsam. „Erinnerst du dich etwa ?" kam es hoffnungsvoll von der Frau und ich sah entschuldigend zu ihr. Ihr stiegen wieder Tränen in ihre Augen und Wut gemischt mit Verzweiflung strahlten sie aus. Sie stand auf und sah mich durch dringlich an. „Du willst dich nicht erinnern!" zischte sie und ich sah sie entsetzt an. „Was ?" kam es entsetzt leise über meine Lippen.
Warum sagte sie so was ? Ich versuchte schon mein Bestes, aber zaubern konnte ich auch nicht und mir ging es damit doch auch nicht gut. Nacheinander werde ich mit neuen Situationen und Informationen konfrontiert und immer wieder war ich verunsichert und misstrauisch. Für mich war es auch nicht einfach und mir dann so was zu unterstellen, war einfach das Letzte. „Du versuchst es nicht einmal, dich zu erinnern und versteckst dich hinter deiner Angst. Du lässt deine Erinnerungen nicht zu und dass nur, weil du es nicht willst!" schrie sie nun und meine Wut stieg weiter an. „ Was fällt dir eigentlich ein ? Du hast doch keine Ahnung, wie es ist, sich an nichts mehr erinnern zu können. Jedes mal, werde ich mit neuen Situationen und Informationen konfrontiert und immer wieder weiß ich nicht, was ich glauben oder denken soll. Also rede nicht so einen Mist und verschwinde!" zischte dieses mal ich und zeigte, mit meinem Gipsarm, auf die Tür. Ihr Gesichtsausdruck wechselte zu bereuend und verzweifelt, doch das war mir in diesen Moment egal. Ich schüttelte mit meinem Kopf und zeigte weiter auf die Tür. Sie kam auf mich zu und nahm mir den Jungen aus dem Arm. Er fing an zu zappeln, doch sie lies nicht locker. „PAPA. NEIN. PAPA!" schrie er, doch sie ging weiter auf die Tür zu. Das Letzte, was ich von den beiden sah, waren die verweinten und verzweifelten Augen, des kleinen Jungen und dann schloss sie die Tür. Der Junge tat mir so schrecklich leid, aber was die Frau sagte, war einfach nicht zu fassen und für diese Frau, sollte ich mal starke Gefühle gehabt haben ? Nein, dass konnte ich nicht glauben.
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Ihr habt das Ende von diesem Kapitel erreicht. ;)
Was würdet ihr sagen, warum Dario seinen Sohn in den Arm genommen hatte, obwohl er sich immer noch nicht erinnern konnte und was haltet ihr von Tia's Verhalten ?
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich freue mich immer über eure Meinungen. :)
Hoffentlich sehen wir und am Sonntag zum nächsten Kapitel wieder. :)
Bis dahin ^^
Eure Melly ^^
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Complicated Love 2 - Wenn die Hoffnung stirbt (Delay FF)
FanfictionDario und Tia sind nun ein Paar, wohnen zusammen und haben sogar einen Sohn. Mit Dario's Vater läuft es gut und sie kommen miteinander immer besser zurecht. Doch was passiert, wenn eine bestimmte Person wieder auftaucht ? Was ist, wenn dir ein gelie...