Complicated Love 2 - Wenn die Hoffnung stirbt (Delay FF)

Entführt und Eingesperrt

P.o.V Dario

Mich traf etwas nasses im Gesicht und ich schreckte auf. Dies stellte sich als Fehler heraus, denn dadurch schmerzte mein Rücken nur noch stärker und knackte ungesund. Was war passiert und wo war ich ? Ich konnte mich nur noch an Bruchstücke erinnern, einen Kofferraum, Frank und dann an einen festen Schlag auf meinen Kopf. Egal wie stark ich versuchte mich zu erinnern, ich konnte die Bruchstücke nicht zu einem sinnvollen Bild zusammensetzten. Mein Kopf schmerzte extrem und ich sah mich erst einmal langsam um. Es war ein kleiner Raum und die Wände waren aus alten Ziegelsteinen. In einer Ecke stand ein alter Holzstuhl und an der Decke brannte eine Glühbirne. Ich saß auf einer alten und verdreckten Matratze, hatte immer noch die Krankenhauskleidung an und es war extrem kalt. Auf einmal ertönte ein knacken und erst jetzt realisierte ich, dass jemand vor mir stand. Langsam sah ich von den Füßen hoch, bis in das Gesicht, desjenigen, der auch in dem Raum war. Als ich dann das Gesicht erreichte und erkannte, dass es Frank war, kamen schlagartig die Erinnerungen zurück und die Bruchstücke setzten sich zu einem Bild zusammen. Ich wurde entführt und in einen Kofferraum gesperrt. Dann hatte ich geschrien und Frank öffnete nach einem kurzen Moment die Kofferraumhaube. Er grinste mich nur finster an, dann schlug er mir auf den Kopf und ich verlor wieder das Bewusstsein.

Mein ganzer Körper fing an stark zu zittern und ich sah Frank panisch und ängstlich an. „Wenn man bedenkt, dass du schon 28 Jahre alt bist, bist du noch ein ziemliches schwaches Wesen. Aber naja, erst einmal willkommen zurück im Spiel. Du weißt bestimmt nicht, was ich damit meine, da du ja unter einer Amnesie leidest. Aber vielleicht fällt es dir, im laufe der Zeit, in der du hier bist, wieder ein. Ich sage dir aber gleich, es wird keine schöne Zeit werden!" lachte Frank und drehte sich dann einfach um. „Ach ja, noch was. Später wirst du noch die Person kennen lernen, die für das Ganze hier, verantwortlich ist!" sagte er noch und verließ dann den Raum. Er zog die große Stahltür hinter sich zu und verschloss sie daraufhin. Irgendwie kam mir das Ganze hier bekannt vor, nur ich wusste nicht woher. Die ganze Zeit, schrie eine Stimme in meinem Kopf „Es wiederholt sich. Der Albtraum wiederholt sich!". Aber was meinte sie genau damit ? Ich wusste es einfach nicht und dass, machte mir noch mehr Angst. Langsam wollte ich aufstehen, doch erst jetzt bemerkte ich, dass ich mit einer Kette um mein rechtes Fußgelenk, an der Wand gefesselt war. Gott verdammt, was war hier los ? Was hatte ich so schreckliches in meinem Leben getan, dass mir so etwas passierte ? Hatte ich das Ganze wirklich verdient ? War ich wirklich so ein schrecklicher Mensch ? Ich konnte mich nicht mehr an meinen eigene Familie erinnern, war dass nicht schon Strafe genug ?

Nein, anscheinend nicht, man musste immer weiter zuschlagen, so dass ich gar nicht mehr aufstand, um weiter zu kämpfen und wenn ich ehrlich war, wollte ich einfach nur noch liegen bleiben. Ich konnte einfach nicht mehr und ich fragte mich, wie viel ein Mensch noch ertragen musste, bis er endlich frei sein konnte. Ich fühlte mich einfach nur noch schwach und innerlich zerstört. Meine Kräfte waren aufgebraucht und dass einzige was ich noch spürte, waren die Schmerzen meines Körpers, die Panik und die pure Angst. Sonst war in mir nur noch innere Leere und kein weiteres Gefühl übrig. Ich lehnte mich vorsichtig, mit dem Rücken gegen die Wand hinter mir und starrte an die Steindecke. Langsam bahnten sich die Tränen über meine Wangen und tropften von meinen Kinn, auf meinen eingegipsten Arm, den ich auf meinen Beinen liegen hatte. Pure schwärze, sah ich in meiner Zukunft und keinen Ausweg, der mich da hinaus führen würde. Es war vorbei! Die Hoffnung gestorben und meine Seele zerstört. Plötzlich hörte ich, wie die Stahltür aufgeschlossen wurde und mit einem quietschen auf ging. Jemand betrat den Raum und schloss hinter sich die Tür wieder. Doch ich sah nicht auf, sondern starrte weiter an die Steindecke. „Es ist so schön zusehen, wie schlecht es dir geht Dario!" 

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Herzlich Willkommen zum Ende von diesem Kapitel. ;)

Was haltet ihr von der ganzen Situation und wie Dario sich fühlt ?

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich freue mich immer über eure Meinungen. :)

Hoffentlich sehen wir uns am Sonntag zum nächsten Kapitel wieder. :)

Bis dahin ^^

Eure Melly ^^