Kapitel9

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Nach dem Frühstüc gingen wir nach oben. "Und was machen wir jetzt?", fragte mich Alex. Ich zuckte nur mit den Schultern. "Was willst du denn machen?", beantwortete ich seine Frage mit einer Gegenfrage. "Zeigst du mir die Gegend?", fragte er mich. Ich nickte. "Aber dafür müssen wir uns erst mal umziehen. Schließlich können wir ja nicht im Schlafanzug durch die Straßen laufen."; sagte ich. "Können wir schon. Nur tun tun wirs nicht.", wiedersprach mir Alex. Ich schaute ihn mit meinem Dein-Ernst-Blick an, doch Alex lachte nur.

"Und dass ist die Vidiotek.", erklärte ich Alex. "Oh ja! Können wir uns einen Film ausleien?", fragte mich Alex und sah mich mit seinem Dackel-Blick an. Wer konnte dazu schon nein sagen? Also nickte ich. Alex sprang einmal in die Luft, schnappte sich meine Hand und wetzte mit mir im Schlepptau zur Videothek.
Wir entschieden uns für Prince of Persia und Carrie. Dann holten wir noch Chips und Schokolade.
Zu Hause machte wir es uns auf dem Sofa gemütlich. Ich holte noch Chips und Schokolade und legte dann den ersten Film ein. Carrie!

Mal wieder wurde mir klar, warum ich Horrorfilme hasste. Irgendwann hatte ich mich gänzlich wimmernd an Alex Schulter geklammert, weil ich einfach nicht mehr hin sehen konnte. Wie konnte eine Mutter blos so schrecklich sein?

Plötzlich stoppte der Film.

"Sollen wir eine Pause machen?", fragte mich Alex leicht belustigt. Ich schüttelte wild den Kopf. Nein. Ich konnte jetzt doch nicht wie eine Memme den Schwanz einziehen. (XD nicht schief denken;))

"Ist schon ok. Lass weiter gucken."

Irgendwann rutschte mein Kopf erst auf Alex' Schulter und dann auf seinen Schoß. Dort schlief ich dann auf der Hälfte von Prince of Persia ein.

Ich wachte davon auf, dass mir irgendjemand wieder und wieder durch die Haare strich. Hmm

Ich liebte das, doch als ich blinzelnd die Augen öffnete und sah, wer
Das machte, setzte ich mich ganz schnell auf.

"Bin ich eingepennt?", fragte ich Alex noch etwas neben mir stehend.

Dieser nickte und stand auf.

"Ich bin müde. Lass ins Bett gehen.", sagte er. Ich nickte.

"Pennen wir wieder zusammen?", fragte ich ihn. Er nickte nur und stapfte nach oben. Als ich auf meine Uhr guckte fiel mir auf, dass es gerade mal 16 Uhr war.

Ich folgte Alex nach oben, und als ich die Tür öffnete, wurde ich prompt von einem fliegendem Kissen empfangen. Ich taumelte zurück, nahm dann aber das Missen und schleuderte es mit voller Wucht zurück.

Dann sprang ich ins Zimmer und schnappte mir das nächste Kissen.

...

Unsere Kissenschlacht endete damit, dass Alex mich auf dem Bett festnagelte. Ich lag unter ihm und versuchte mich zu befreien.

Ich hörte jedoch auf zu zappeln, als ich bemerkte, dass Alex mit seinem Gesicht immer nächst kam und im nächsten Augenblick lagen seine Lippen auf den meinen. Ein merkwürdiges Kribbeln ging von ihnen aus, das sich durch meinen ganzen Körper bis zu meinem Magen durchströmte.

Zuerst war ich zu perplex um irgendwas zu machen, doch dann fing ich an instinktiv meine Lippen synchron zu Alex' zu bewegen.

Nach einer Weile spürte ich, wie Alex um Einlass bat, den ich ihm dann auch bereitwillig gewährte. Einen Moment erkundete er meine Mundhöhle, bis ich ihn dann abrupt von mir weg stieß. Schwebe Atmend setzte ich mich auf, schubste Alex von mir runter und rannte aus dem Zimmer.


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Hi Leute.
Da bin ich wieder. Hat euch das Kapitel gefallen? Schreibt doch mal in die Koments, was ihr euch für das nächste Kapitel wünscht.
Ansonsten wie immer Kommentieren, Voten, Fannen.


XOXOXO Anni


P.S.: Ihr seit die besten! Macht weiter so! Danke für die Komments und Votes. HEGDL

Gay oder soWo Geschichten leben. Entdecke jetzt