Zum Glück hatte es noch nicht geklingelt,als wir das Schulgebäude betraten.
"Musst du nicht noch zu'm Sekreteriat?", fragte ich Alex.
Der nickte nur. "Glaub schon.", nuschelte er.
"Soll ich dich begleiten?"
Er nickte. Wie gesprächig er doch grade wieder war...Seufztend bedeutete ich ihm mir zu folgen.
"Das ist Maurice Alexios el so und so und so weiter. Er geht jetzt auf unsere Schule.", erklärte ich der Sekretärin.
" Ich kann für mich selber sprechen.", sagte Alex ernst, aber ich meinte ein amüsiertes Zucken seiner Mundwinkel bemerkt zu haben.
Die Sekretärin sah ihn etwas entnervt an.
" Also. Wie heißt du jetzt?"
"Den ganzen Namen?"
Sie nickte leicht.
" Maurice Alexios el Karim ibn Suleiman al Bustani.", stellte er sich vor.
Die Sekretärin sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
" Also, Bürschchen. Wenn du meinst mich veräppeln zu müssen, dort ist die Tür."
Sie wieß mit dem Kinn auf selbige.
Alex sah sie ernst an.
" Seh ich so aus, als ib ich scherzen würde? Schauen sie doch mal in ihre Unterlagen."
Dies tat sie und reichte Alex dann mit einem emotionslosem Gesicht einen Umschlag über den Tresen.
" Stundenplan und Klasse sind da drin. Jetzt entschuldigt mich."
Sie stand auf.
" Was war das den?", fragte ich Alex, als wir draußen standen. Er zuckte nur mit den Schultern und öffnete den Umschlag.
" Klasse 11 b. Raum 216.", las er vor.
Ich grinste.
" Dann wilkommen in meiner Klasse."
Auch Alex lächelte erleichtert. Er war irklich in meine Klasse gekommen.
Als wir an unserem Raum ankamen, hatte es bereits geklingelt und die Lehrerin stand schon im Raum. Ich kannte sie nicht, was mich verwunderte, da es nicht so viele Lehrer an unserer Schume gab.
" Hallo.", begrüßte sie uns.
" Du musst Ben sein", sie sah mich an, dann zu Alex.
"Und du der Neue, Maurice?"
Ein leises Raunen ging durch die Klasse, begleitet von einem Kichern der Mädchen.
" Alex.", berichtigte Alex.
Die Lehrerin nickte.
" Wilst du dich kurz vorstellen? Ben, du kanst dich an den freien Doppeltisch neben Nancy setzen. Alex kann neben dich kommen, wenn er will."
Sie schien sehr strukturiert zu sein.
...
Die Wochen flogen nur so vorbei. Alex lebte sich gut ein. Er war beliebt, besonders bei den Mädchen, obwohl er eher abweisend war. Aber vielleicht war es gerade deswegen...und natürlich seines Aussehens wegen. Er lebte nun nicht mehr bei mir und meinem Vater, sondern bei meiner Mam und Benjamin, was zum Glück nicht sonderlich weit weg war und er kam mich oft besuchen und andersherum.
Naja. Jedenfalls saßen wir jetzt in einer der kangweiligen Biostunden bei Frau Teglar.
Aufklärungsunterricht.
Ja, richtig gehört. In der 11. Zum 4. mal der Schulgeschichte.
" Ben!", rief sie.
Ich schrak hoch.
" Ja, Frau Teglar."
"Können sie mir sagen, warum auch schwule Pärchen gegbenfalles beim Geschlechtsverkehr ein Kondom benutzen sollten und wann?"
Mir schoss Blut in den Kopf. Ich wusste nicht warum, aber ich musste aussehen, wie ne Kirsche.
Ich lehnte mich do cool wie möglich nach hibten und antwortet:
"Damit sie nicht schwanger werden?"
Diese Antwort bescherte mir eine Woche Nachsitzen, aber allein der Ausdruck auf Frau Teglars Gesicht war es wert gewesen.
...
In der fünfminutenpause kritzelte ich auf meinem Block herrum, weil mir langweilig war, als mich Stimmen zwei Reihe vor mir aufhorchen ließen.
" Was machst du meine Freundin an?", fuhr der Klassencoolie Dave Alex an. Moment Alex? Ich taxierte die beiden.
"Hab ich nicht.", entgegnete Alex unbeeindruckt.
"Du hast ihr in den Ausschnitt geglubscht!", knurrte Dave sauer.
" Ich hab mit ihr geredet. Ich will nichts von ihr."
"Hör zu, wenn du mrine Freundin nochmal so anguckst, verdreh ich dir den Kopf so, dass du deinen Arnus vor innen betrachten kannst."
Alex kniff die Augen zu sammen, als überlege er einen Moment über den Sinn, dann schüttelte er den Kopf.
" Sie ist nicht dein Eigentum. Außerdem bist du doch nur mit ihr zusammen, weil du sonst niemanden zum Ficken hättest."Der Schlag kam schnell, aber zum Glück nicht präzise. Er streifte lediglich Alex Kinn, welcher zusammenfuhr, eher aus Reflex als aus Schmerz. Dann wurde er am Kragen gepackt und gegen die Wand gestoßen. Dave raunte Alex irgendwas zu, was ich nicht verstand, aber es wurde mir langsam zu viel.
Ich ging zu den beiden hinüber und tipte Dave auf die Schulter." Loslassen, knurrte ich."
Mit Genugtuen erkannte ich, dass Dave sich erschrocken umdrehte und den Griff um Alex so lockerte, dass dieser sich herrauswinden konnte.
"Das wirst du noch bereuen.", warnte Dave mich und sah mich wutentbrannt an.
"Gut zu wissen.", entgegnete ich kühl.
Na, das konnte ja noch was werden...
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Halli Hallo Hallöchen.
Ich weiß, ich hatte es eigentlich schon vor 2 Wochen versprochen, aber ich bin voll Stolz auf mich, dass ich es überhaupt geschafft habe, da bei mir gad toal viel los ist. ich muss Bewerbungen für Praktika schreiben und mich für den Amerikaaustausch im Februar vorbereiten. Jep, ich fliege im februar für einen Monat ins Amiland ^-^
Naja, machts gut.
XOXO Anni
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Gay oder so
Teen FictionAls seine Mutter Ben und seinem Vater ihren neuen Freund vorstellte, brachte der Freund einen Jungen mit in die Familie. Maurice Alexios al-Kharim ibn Suleiman al-Bustani ist nicht gerade umgänglich. Er ist eher verschlossen und wirkt ein wenig fei...