Kapitel 2

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Es war Dienstag und meine Mutter hatte angerufen, dass sie heute doch nicht kommen kann, dafür aber Donnerstag vor hat zu kommen. Sie hatte seid neustem einen anderen Freund und wollte ihn mir und meinem Vater vorstellen und eine Neuigkeit preisgeben, aber da ihr neuer Freund heute nicht konnte wollten sie übermorgen kommen. Na toll. Und was sollte ich in der Zwischenzeit machen? Meine Freunde wohnten alle ne halbe Stunde von mir entfernt. Ich beschloss meine beste Freundin anzurufen und mich mit ihr zu Face Time zu verabreden.

Am Donnerstag stand ich vor meinem Kleiderschrank und überlegte, was ich anzeigen sollte. Ich entschied mich für eine dunkelblaue Jeans, einem dunkelgrünem T-Shirt mit V-Ausschnitt und einem Camp-David Pullover.

Ich latschte nach unten, wo mir das Klavier ins Auge sprang. Ich sollte wirklich mal üben! Mein Klavierlehrer würde mich umbringen und das auf nicht gerade milde Weise. Wahrscheinlich Rädern oder Steinigen. Seufzend setzte ich mich ans Klavier und begann die Mondscheinsonate zu spielen, ging dann aber über zur 20. Nocturne von Chopin.

(Für alle die ab und zu mal zum träumen aufgelegt sind ein Geheimtipp. Und für alle die klassische Klaviermusik nicht ausstehen können, David Garrett hat das auch gecovert.)

Als es klingelte wurde ich aus meinem Spiel gerissen. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand meine Mutter, welche mich stürmisch umarmte."Na mein Kleiner?",sagte sie und wuschelte mir durch die Haare. Genervt Strich ich sie wieder glatt. Hinter meiner Mutter kam ein ziemlich gut aussehender Mann von ca. 45 Jahren zum Vorschein neben dem ein eher gelangweilt aussehender Junge in meinem Alter stand. "Kommt doch rein.", sagte ich zu den drei vor der Tür stehenden Menschen. Als sie es nich im Wohnzimmer gemütlich gemacht hatten, wand ich mich an den Mann an der Seite meiner Mutter.:"Sie müssen der Freund meiner Mutter sein. Richtig?" Der Mann nickte lächelnd."Ja,der bin ich. Ich heiße Benjamin. Ich hoffe, es ist OK für dich, wenn ich mit deiner Mutter zusammen bin?" Ich nickte. Ich mochte den Mann. Er machte einen netten Eindruck und wie es schien meine Mutter glücklich. "Ja. Solange meine Mutter glücklich ist... willkommen in der Familie.", Sagte Ich. Meine Mutter strahlte mich an. "Und du bist Benjamins Sohn?",fragte ich den Jungen, der sich in den Sessel neben dem Sofa geflötst hatte. Dieser sprang nun auf. Er war schlank, hatte dunkelbraune leicht hochgegeelte Haare, dünne aber hübsche Lippen und wunderschöne Haselnussbraune Rehaugen. Wäre er ein Mädchen gewesen, wer er genau mein Typ. Überlegte Ich, schalt mich im selben Augenblick dafür. "Ich heiße Maurice Alexios el-Kharim ibn Suleiman al-Bustani.. Nenn mich einfach Maurice oder Alex. Und ich bin der Neffe von Benjamin. Ich wohne bei ihm seid dem Tod meiner Eltern.", sagte der Junge. Komisch. Dachte ich. Sein Name klingt südländisch. So sieht er gar nicht aus. "Schön dich...", fing ich an, doch Alex unterbrach mich.: "Du kannst dir die Höflichkeitsfloskeln sparen. Name reicht." Ich sah Alex überrascht an. Ich hatte ihn gar nicht so eingeschätzt. Eher wie ein lieber ruhiger, vielleicht etwas komischen Burschen, aber nicht so... unwirsch oder unhöflich. "Ben.",meinte ich also nur kurz angebunden. "Mein Vater ist noch in der Klinik arbeiten. Er müsste aber jeden Augenblick wieder kommen. Wollt ihr was trinken?" Ich nahm die Bestellungen entgegen,fuhr mir noch mal kurz durch meine Schwarzen Haare und ging in Richtung Küche davon. Dieser Maurice Alexios el, al Dingsbums war echt komisch.

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Hey Leute.

Ich weiß ein wenig langweilig, aber das ist nur der Anfang. Ich hab schon ein paar Ideen, wie es weitergehen könnte...

Nun ja. Macht's gut bB

XOXOXOAnni

Gay oder soWo Geschichten leben. Entdecke jetzt