Only Time

Kapitel 1

Dieses Jahr soll mein bestes Jahr werden, fest entschlossen über meine Gedanken betrat ich motiviert das Schulgebäude.
Mein Herz fing an schneller zu schlagen, ich war nicht sehr beliebt auf dieser Schule. Wie sollte ich auch, fast alle waren keine Muslime und besaufen sich oft, somit waren sie öfters auf Partys oder besaufen sich in irgendeiner Ecke. Da ich nie bei solchen Veranstaltungen dabei bin habe ich nicht so viele Freunde hier. Sie verstehen es nicht ,dass ich all das nicht machen will, und dennoch höre ich immer weder den Satz "wir tolerieren dich so wie du bist".
Eigentlich sollte es mir egal sein was die anderen über mich denken, aber ich konnte nicht anders. Und so betrat ich auch dieses Jahr ängstlich die Schule , Angst, dass ich wieder die Pausen alleine da stehe oder dass ich im Klassenzimmer alleine sitze.
Natürlich habe ich hier Freunde, aber nun mal wenige und meistens ist es so. dass wir nicht zur selben Zeit Mittagspause haben.
Mein langer Schwarzer Rock schleifte über den Boden, ich suchte die Toilette auf um ihn etwas hoch zu ziehen. Dann ging ich zielstrebig in die Aula, wo alle 11.Klässler nun sind um ihre Stundenpläne zu bekommen. Als ich die Aula betrat sah ich Alina und Maja. Alina winkte mich zu sich und so ging ich auf Sie zu. Maja sah mich nur von oben bis unten an und zwingte sich ein Lächeln auf. Ich mochte Maja nicht, denn ich wusste, dass sie mich aufgrund meines Kleidungsstils und meiner Religion nicht mochte, aber sie war nun mal Alinas beste Freundin und so musste ich mit ihr irgendwie klar kommen.
Ich setzte mich neben Alina und wir redeten über die Ferien und über das Kommende Jahr. Nach und nach wurden die Namen der Schüler aufgerufen, damit sie sich vorne beim Lehrer ihre Stundenpläne abholen. Als mein Name gerufen wurde stand ich langsam auf und ging gerade zum Lehrer vor. Ich spürte die Blicke und dann wurde ich nervös. Ich nahm mir meinen Stundenplan und setze mich sofort wieder hin. Genau in dem Moment wurde die Eingangstür geöffnet ,ein Junge kam rein. Ich sah wie er gelassen auf irgendein Platz zu ging und sich hin setzte. Ich kannte dieses Gesicht nicht. Vielleicht ist er neu.
"Ahh ,Sie sind etwas spät Herr Yilmaz. ",ertönte die Stimme des Lehrers durch das Mikrophon. Er nickte bloß und flüsterte etwas vor sich hin. Die Leute um ihn fingen an zu lachen.
Was für ein Idiot. Aber er hatte etwas an sich, was mich anzog. Er ist also ein Türke, ob er auch Muslim ist. Als er aufgerufen wurde und nach vorne ging sah er kurz in die Menge der Schüler und ich könnte schwören, dass sein Blick bei mir etwas länger blieb.
Ich dachte mir nichts dabei. Der Lehrer hielt noch eine kurze Rede und dann beendete er den heutigen Tag. Ich nahm meine Tasche und wollte mich gerade von Maja und Alina verabschieden. "Wir gehen noch einen Eis essen in der Stadt. Kommst du mit.? ",fragte mich Alina und lächelte mich an. Ich sah Maja an und merkte an ihrem Gesichtsausdruck, dass sie das nicht wollte. "Ich muss heute leider gleich Heim fahren und meine Schwester abholen. ",log ich. Ya Allah verzeih mir. Dann umarmte ich beide und ging Richtung Tür. Ich suchte in meiner Tasche meine Kopfhörer und schon war ich vor dem Schulgebäude. Ich ging über die Straße zur Bushaltestelle. Endlich fand ich meine Kopfhörer und steckte sie mir in die Ohren. Es war nicht einfach sie in mein Kopftuch zu stecken . Ich suchte ein Lied aus, als ich auf sah, sah ich ihn. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Er sah umwerfend aus und ich konnte mein Blick einfach nicht von ihm lassen. Astagfirullah, flüsterte ich und blickte auf den Boden.
Ich merkte wie er an mir vorbei ging, ich spürte seinen Blick auf mir. Er ging weiter gerade aus. Richtung Raucherecke.
Ich sah auf und sah wie er neben der Mülltonne stand und seine Packung Zigaretten raus holte.
Ich mochte es nicht wenn Leute rauchen. Natürlich ist es ihre Entscheidung, aber mit dieser Entscheidung ruinieren sie noch ihre Lunge, oder haben eine größere Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken. Aber wie gesagt es ist ihre Entscheidung und jeder sollte wissen was gut für einen ist.
Der Bus kam und ich stieg ein. Es gab eine Frage die mich die ganze Busfahrt beschäftigte. War Herr Yilmaz ein Muslim?

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So ihr lieben das ist mein erstes Kapitel
Wie findet ihr es;*