Zukunft
"Egal was ich tat meine Gedanken schweben immer um Bekir und ich weiß nicht was ich machen soll" Ich sah, mit Tränen in den Augen, Zahra an .
"Bitte sage mir wie ich meine Gefühle ändern kann, wie bringe ich mich selbst dazu ihn nicht mehr zu lieben.Bitte Zahra sag es mir.", flüsterte ich fast. Dass das meine Worten werden wusste ich damals nicht.Gegenwart
Gerade hatte ich erfahren , dass Bekir eine Freundin hatte. Ich saß an meinem Schreibtisch und konnte mich einfach nicht konzentrieren. Wer war sie? Was war oder ist zwischen ihnen? Und obwohl ich schlecht auf Bekir zu sprechen war, stellte ich mir doch die Frage wie es ihm wohl geht und ob er es wirklich nicht ernst mit ihr gemeint hatte.
In Gedanken versunken, merkte ich nicht wie meine kleine Schwester ins Zimmer kam. Ohne eine Vorwarnung sprang sie auf mich. Ich zuckte zusammen, " Man Dina, du hast mich erschrocken." Als Antwort bekam ich ein Lachen von ihr. " Yalla, du hast versprochen mit mir zur Bücherei zu gehen." Sie lief zu ihrem Kleiderschrank und nahm ihre Jacke heraus.
Erschöpft stand ich auf und gab ihr ein Lächeln. " Ist ja gut, lass mich nur kurz beten, dann gehen wir los." Gesagt, getan. Meine Mutter gab mir noch eine Einkaufsliste, da der Supermarkt nicht weit entfernt von der Bücherei war. Auf dem Weg dorthin erzählte mir Dina, wie ihr Schultag verging. Ich fragte sie wie ihre Lehrerin ist und wie es ihren Freunden geht. In der Bücherei angekommen lief sie gleich auf Rim , die schon brav auf ihrem Stuhl im Stuhlkreis saß. Ich fragte noch nach wie lange die Vorlesung dauern würde, dann sagte ich Dina Bescheid, dass ich kurz in den Supermarkt gehe und sie dann wieder abhole. Nachdem ich alles erledigt hatte und wieder zuhause war, versuchte ich meine Gedanken zu sortieren, was bedeutete, dass ich Gedanken an Bekir verdrängte.
Die nächsten Tage war er nicht zusehen. Er kam weder zur Schule noch hörte man was von ihm. Doch als ich am Freitag in Ethik sah, ging die Tür auf und er trat hinein. Die Lehrerin fragte ihn nur warum er spät sei, sagte aber nichts dazu. Um ihn in einem Wort zu beschreiben, er sah grauenhaft aus. Man sah ,dass er müde und erschöpft aus sah. Und wenn ich ihn so sehe tat er mir etwas leid. Vielleicht sollte ich etwas sagen , aber mir viel nichts ein. Da Ethik meine letzte Stunde für heute war, müssten wir auch die Stühle auf stellen. Ich stand ganz hinten , was bedeutete, dass ich als Letzte raus kam. Die Lehrerin ließ ihren Blick durch das Klassenzimmer schweifen :" Bekir , stell dein Stuhl noch auf." Der schon an der Tür stehende Bekir sah auf sein Stuhl , welches sich in der Vierten Reihe befand. Ich stand schon neben dieser Reihe und ohne groß darüber nach zu denken ging ich etwas genervt zum Stuhl und stellte diesen auf. Ich nahm meine Tasche und wollte gerade zur Tür und einfach nach Hause als ich merkte dass dort noch jemand stand. Bekir. Er sah mich mit seinen braunen Augen an. " Danke" Ein kurzes Lächeln blickte auf seinem Gesicht. Dann ging er . Ich stand etwas erstarrt da, mit so etwas hatte ich nicht gerechnet. Ich drehte mich noch einmal zu dem Stuhl, immer noch befand sich keine Gedanken in meinem Kopf, und lächelte. Ich wusste nicht wieso ich dass tat, denn im nächsten Moment kehrten meine Gedanken zurück. Er hatte eine Freundin und wegen ihr ist er so fertig und niedergeschlagen. Das war der erste Schritt. Zeige ihm wer er ist. Er hat seine Religion verloren und nun auch das was ihm Selbstbewusstsein gegeben hatte, es wird Zeit dass du ihm hilfst.
Salam aleikum meine Lieben 😘
Wie findet ihr das Kapitel .
Mir persönlich gefiel dies nicht und ich werde nochmal drüber schauen und mir überlegen ob ich es noch ändere. Da aber lange kein Kapitel von mir kam, habe ich es dennoch geupdatet. 😘
DU LIEST GERADE
Only Time
SpiritualHey , Assalamu-aleikum , mein Name ist Leila . ich bin 18 und besuche zurzeit die 11.klasse eines Gymnasiums. Es ist nicht leicht als Hijabi auf eine Hochschule zu gehen , aber da bin ich nun mal . Wollt ihr meine Geschichte kennen lernen , so fang...