Nothing to lose

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Nothing to lose

Kapitel 1

Luca's Sicht

Es war ein ganz normaler Tag. Der Wecker klingelte und und ich stand Motivationslos auf. Ich ging ins Bad nach dem ich mich angezogen hatte. Wie ich es hasste in die Schule zu gehen. Viel lieber war ich auf der Baustelle. Gerade hatte ich mit meine Ausbildung als Maurer angefangen. Es ist zwar ein guter Beruf aber meine Leidenschaft war die Musik und eigentlich ist mein Traum mit Musik mein Geld zu verdienen und ich wusste auch wie ich das erreichen konnte aber ich musste es erstmal mit meine Eltern bereden ob ich das machen dürfte. In ein paar Wochen ist das Deutschland sucht den Superstar Casting in der Schweiz und ich würde sehr gerne hin gehen damit ich mein Traum eventuell verwirklichen könnte aber erst müssen mir meine Eltern das okay geben. Aber zurück zum echten Leben.
Ich ging runter in die Küche und machte mir mein Mittagessen für die Pause das aus Salamibrot bestand. Es brauchte nicht lange und schon kam Saemmy mein Hund in die Küche. Ich streichelte ihn und dann ging ich nochmal hoch um meine Schultasche zu holen. Ich tat dann meine Vesperdose in meiner Tasche. Anschließend zog ich meine Schuhe an. Es war schon kurz vor halb 8. Wiedermal hatte ich zu viel Zeit verbracht meine Haare zu stylen. Typisch ich aber mein äußeres war mir sehr wichtig. Ich verließ dann das Haus und lief zur Bushaltestelle die ca 10 Minuten entfernt war. Heute war es wichtig den Bus zu bekommen denn wir würden in der ersten Stunde ein Mathetest schreiben und wer da zu spät kommen würde, der bekommt einfach die schlechte Note. Bei dieser Lehrerin wo wir in Mathe hatten, gab es kein nachschreiben. Als der Bus da war, stieg ich ein und nahm mein Handy in der Hand und schaute meine Nachrichten an. Sofort bekam ich ein Lächeln im Gesicht den ich sah auf mein Display das ich eine Nachricht von meiner Freundin Tamara hatte. Ich antwortete ihr zurück. 20 Minuten später war ich an der Schule angekommen und stieg aus dem Bus aus. Es regnete inzwischen. Im Flur traf ich auf Tamara. Zu Begrüßung umarmten wir uns und küssten uns. Es war so schön sie in meine Arme halten zu können. Leider waren solche Augenblicke selten bei uns geworden den sie machte momentan eine Ausbildung als Hotelfachfrau und leider muss sie auch sehr viel arbeiten und ich hatte auch kaum Zeit. Ich schaute sie an. „Na mein Baby?" sagte ich zu ihr. „Ich habe dich vermisst mein Baby." „Sehen wir uns nachher in der Pause?" „Denke ja. Übrigens habe ich am Wochenende frei. Wollen wir was zusammen machen?" Ich musste lächeln. „Sehr gerne Baby. Wie wäre es, wenn ich dich zum essen einlade?" „Sehr gerne. Nun geh rein sonst kommst du zu spät zum Test." „Du hast recht. Bis später Schatz." „Ja bis später." Wir küssten uns und ich ging dann in meiner Klasse. Es waren schon fast alle da. Ich setzte mich auf mein Platz und paar Sekunden später kam dann auch meine Lehrerin Frau Knapp rein. Das war ja voll die Ziege. „Guten Morgen alles Vorbereiten für die Arbeit." Na wenn sie mir gleich so ankam, hatte ich schon jetzt kein Lust mehr auf sie. Ich fragte mich ernsthaft wie so eine wie sie nur Lehrerin werden konnte. „Luca du hockst dich bitte ganz außen rechts hin. Ich weiß nämlich das du immer auch während der Arbeit mit deine Mitschüler redest und das dulde ich nicht mehr!" Genervt stand ich auf und setzte mich auf den gewünschten Platz von ihr hin. Sie verteilte die Arbeit und schaute mich böse an als sie mir meine Blätter gab. Ich schaute mir die Arbeit in ruhe an. „scheiße ich weiß ja gar nichts.. So eine blöde Kuh! Die Themen haben wir nicht mal durch gemacht. Was glaubt die eigentlich wer sie ist?" dachte ich. Ich fing dann das schreiben an und irgendwie konnte ich auch die Aufgaben lösen. Die Lehrerin ging immer wieder rum und es dauerte nicht lang bis sie den ersten erwischte der ein Spickzettel hatte. Blöderweise war es auch mein Kumpel Tino. Er musste leider das Klassenzimmer verlassen. Tja selbst schuld. Ich konzentrierte mich weiter auf mein Test. Als es klingelte war es das befreiende Gefühl und wir mussten unsere Tests abgeben. Gott sei dank hatte ich das überlebt. Ich stand auf und ging raus zu Tino. „Hey Bro" „Hey Luca." „Wie fandest du den Test?" „Wie ich den Test fand? Ganz ehrlich, wir hatten nichts davon im Unterricht!" „Ja ich weiß. Die Tests von der sind echt immer mega schwer und ich versteh im Unterricht auch nicht alles." „Naja nicht mehr aufregen. Irgendwann bekommt sie was sie verdient. Das bekommt jeder irgendwann.." „Ja da hast du recht." „Du hast Luca hast du Lust am Samstag was zu machen?" „Du Sorry Tino aber Samstag ist schlecht." „Warum?" „Ich hab vorhin was mit Tamara ausgemacht weil wir Momentan kaum was mit einander machen und wir wollen mal wieder zusammen Zeit mit einander verbringen deswegen hab ich was mit ihr machen.." „Ja okay wie wäre es wenn wir zu dritt was machen? Vielleicht feiern oder so?" „Ne Tino ich möchte wirklich mal was mit Tamara machen. Sorry. Vielleicht ein anderes mal ja?" „Hm.. Na gut. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und du musst mir dann alles erzählen ja?" „Ja mach ich. Nun komm lass uns rein gehen bevor wir wieder Ärger bekommen." „Ja.." Wir gingen rein. Der restliche Schultag war wie immer langweilig und auch ein bisschen anstrengend für mich den wiedermal wurde ich gemobbt. Für mich trauriger Alltag. Ich werde immer wegen meiner Musik gemobbt. Als die Schule zu ende war ging ich wieder nach Hause. Ich schmiss meine Sachen in die Ecke und legte mich aufs Bett und starrte an die Decke. Irgendwann schloss ich meine Augen und schlief ein. Gefühlte 5 Stunden später wachte ich auf. Es war mittlerweile Abends. Sowas kommt auch nicht alle Tage vor. Ich stand auf und ging runter. Meine Mutter war auch schon da. Jetzt musste ich nur nach einen perfekten Augenblick warten bis ich sie fragen konnte ob ich bei DSDS mit machen dürfte. „Hallo Mama" „Hallo Luca. Magst du mir beim kochen helfen?" „Ehm ja klar. Ich muss sowieso mit dir dir reden." „Ja gut okay." Sie sagte mir was ich machen sollte und das tat ich auch. „Du Mama?.." „Ja? „"Du weißt doch das Musik machen mein Traum ist und auch mit der Musik mein Geld zu verdienen oder?" „Ja weiß ich deswegen bist du auch zur Musikschule gegangen.." „Ja nun ja, in ein paar Wochen ist das DSDS Casting in Bern und ja ich.." „Du würdest gerne hin habe ich recht?" „Ja genau. Und da ich erst 16 bin bräuchte ich deine Einverständnis.. Also darf ich?" „Von mir aus gerne aber, was ist mit deiner Ausbildung?" „Na ich breche sie ab oder besser gesagt ich pausiere sie und wenn es nicht klappt bei DSDS dann mach ich eben die Ausbildung weiter." „Na gut Luca aber rede darüber auch mit dein Vater." „Ja mach ich. Ich geh nachher gleich zu ihn und frage ihn. Ach ja und noch was." „Was denn jetzt wieder passiert?" „Darf am Wochenende Tamara bei uns übernachten?" „Ja aber bitte denkt dann an Verhütung" Ich musste lachen und auch sie. „Ach Mama wir wollen uns da Zeit lassen und wenn es passiert dann passiert es eben und außerdem habe ich schon Kondome besorgt also mach dir mal keine Sorgen ich mache dich schon nicht zur Oma" sagte ich lachend und deckte dann den Tisch. Meine Mutter rief dann Cyril und Pesche mein Stiefvater. Wir aßen dann. Nach dem essen stand ich auch und nahm die Hundeleine. Wir hatten einen Familienhund names Saemmy. Meine Mutter hatte ihn mir geschenkt weil ich in der Schule gemobbt worden bin. Ich machte mich also auf den Weg zu mein Vater Andreas. Meine Eltern hatten sich leider schon vor ein paar Jahren getrennt aber ich wollte den Kontakt zu mein Vater bei behalten. Das Haus von mein Dad war nicht sehr weit entfernt. 5 Minuten wenn überhaupt. Als ich angekommen war klingelte ich. „Kleinen Moment!" hörte ich mein Vater schreien. Ich wartete ein paar Minuten bis er mir dann die Tür öffnete. „Hey Luca." „Hey Dad." Wir umarmten umarmten uns und ich ging dann rein. „Was treibt dich zu mir?" „Ich hab das schon mit Mama geklärt und zwar, in Bern ist das DSDS Casting und ich würde da gerne mit machen. Mein Traum ist es ja auch mit Musik mein Geld zu verdienen und ja ich würde gerne mit machen." „Was sagt den Mama dazu?" „Mama hat ja gesagt." „Hm na gut ich will dir ja nicht in Weg stehen deswegen hast du auch von mir das ja." „Cool danke dad! Darf ich kurz an dein Rechner?" „Ehm klar nur zu.." Ich ging also an Andreas sein Rechner und drückte meine Anmeldung aus und ließ die dann schon mal von Andreas unterschreiben. Ich verabschiedete mich nach einer Weile von ihn und ging dann mit Saemmy Gassi. So gegen 21 Uhr machte ich mich auf den Nachhauseweg. Die ganze Zeit schrieb ich mit Tamara. Diese Frau machte mich einfach so glücklich. Ich wusste auch, das wird mit ihr so ein wunderschönes Wochenende mit ihr und ich war auch bereit, mit dieser Frau mein erstes mal zu haben aber ob es dieses Wochenende soweit kommen sollte, würde die Zeit zeigen. Gegen 23 Uhr ging ich dann ins Bett. War ich froh das wir in der Berufsschule keine Hausaufgaben aufbekommen denn für die hätte ich heute auch keine Zeit mehr gehabt.

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