Kapitel 13

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Assu's Sicht

Als es an der Tür klopfte, redete ich grad mit einen sehr guten Freund der fast wie ein Bruder von mir ist und zwar Lukas. Ich bat die Person rein die klopfte und konnte meine Augen nicht trauen. Es war Jacky. Lukas schaute mich an und hielt nebenbei meine Hand. "was möchtest du hier Jacky?" fragte ich sie. "mit dir reden." "es gibt nichts zu reden." "finde ich schon und ich wollte mich auch bei dir entschuldigen für den ganzen Mist." "aha!" Lukas schaute mich an. "ich lass euch lieber alleine okay?" "Du kannst ruhig hier bleiben. Wir haben nichts zu verbergen." "ne Assu passt. Ich warte draußen vor der Tür und denk dran, reg dich nicht auf das ist bei dein Zustand nicht gut" "ich weiß. Bis gleich" er gab mir ein Kuss auf die Stirn und ging dann raus. Ich schaute ihn nach und Jacky kam auf mich zu. "wie geht es dir?" "wie soll es mir gehen? Ich liege hier im Krankenhaus und schuld ist Luca." "ich habe mit Luca gesprochen." "gut zu wissen." "es tut ihn alles so Leid." "Na dann. Mir tut es auch Leid das ich auf ein gefallen bin" "er hat mir gesagt was er getan hat." "was er getan hat? Er hat mir in den Bauch geschlagen und weißt du was passiert ist?! Ich habe ein Kind oder besser gesagt unser Kind verloren. Er hat unser Kind getötet! Das ist unverzeihlich!" mir kamen Tränen in den Augen und es dauerte auch nicht lange bis sie ihren weg über meine Wange fanden. "Assu.. Das tut mir so unendlich Leid was er mit dir getan hat." "er hat mich bewusstlos liegen gelassen. Ich habe angst vor diesen Mann. Ich will ehrlich gesagt auch nichts mehr mit ihn zu tun haben. Ich hätte niemals gedacht, das er zu sowas fähig ist aber man sieht es ja zu was er fähig sein kann." "Assu Luca war nicht er selbst." "jetzt verteidigst du ihn noch oder wie? Auf welche Seite stehst du eigentlich?" "auf deine das weißt du aber auch." "dann solltest du mir aber eigentlich recht geben" "hör mal, er macht grad ne schwere Zeit durch" "oh der arme Luca und jetzt? Weißt du eigentlich was es heißt, ein Kind gewaltsam verloren zu haben?" "gewaltsam nein aber ich weiß wie es ist schwanger gewesen zu sein und sich dann gegen das Kind zu entscheiden" "ja Moment, das hast du selbst beschlossen. Ich wollte das Kind bekommen aber Luca wollte es nicht und das ist nicht das gleiche." "Du hast recht aber ich bin gar nicht hier um mit dir zu streiten. Das tut dir jetzt auch nicht gut. Ich bin hier um mich bei dir zu entschuldigen." "wir vertragen uns immer und paar Tage später haben wir dann wieder Stress. Weißt du, irgendwann habe ich auch keine Lust mehr drauf. Mir ist es eh alles zu viel. Du, das mit Luca. Ich weiß nicht wo mir der Kopf steht." "ich kann dich da vollkommen verstehen aber du kannst doch nicht unsere Freundschaft in denn Eimer werfen nur weil wir oft nicht der gleichen Meinung sind. Streit gehört zur jeder guten Freundschaft dazu und das weißt du auch." "klar." ich schaute aus dem Fenster "ich würde unsere Freundschaft noch eine Chance geben. Ich will dich echt nicht verlieren Assu. Du bist mir wichtig sonst wäre ich dir nicht nachgefahren aber das bin ich. Das ist ein Zeichen das ich ruhe in dieser Situation bringen möchte." "Du lass uns einfach den Streit vergessen. Nicht mal ein Luca Hänni ist es wert das wir uns streiten. Kein Junge ist es wert." ich schaute sie an und lächelte. "Du hast recht. Er ist es nicht wert auch wenn ich mit ihn sprach und es ihn wirklich alles leid tut." "weißt du wie egal mir das ist? Ne Anzeige kriegt er noch" wir schwiegen. Doch schon kurze Zeit später unterbrach sie das schweigen. "wer war eigentlich dieser Typ der vorhin drin war?" "welcher Typ?" "Na dieser braunhaarige große Typ der raus ist als ich rein kam." "ach du meinst Lukas. Das ist ein sehr sehr guter Freund von mir. Er ist wie mein Bruder. Der kümmert sich echt liebevoll um mich. Doch leider seh ich ihn ziemlich selten" "Warum das bitte?" "er studiert hier in der Schweiz Medizin und da hat er natürlich nicht viel Zeit." "ja verstehe ich. Ich muss sagen, er sieht wirklich gut aus" "ja das tut er. Vor ein paar Jahren wären wir beinahe zusammen gekommen." "wieso würde daraus nichts?" "weil wir zu verschieden sind. Und da wir uns fast 10 Jahre lang kennen wollten wir unsere Freundschaft auch nicht auf den Spiel setzten." "das verstehe ich vollkommen. Sag mal weißt du zufällig ob er Solo ist?" "das weiß ich. Und ja ist er. Schon mehrere Jahre. Er wünscht sich auch wirklich wieder eine Freundin aber es fällt ihn schwer, Frauen zu vertrauen. Seine ex Freundin hat ihn 2 Jahre lang verarscht. Als er es herausgefunden hat, brach für ihn eine Welt zusammen." "der arme.. Aber ich verstehe das. Mein ex hat mich ja auch nur verarscht." wieder schwiegen wir. Die Stille würde wenige Minuten später durch ein klopfen an der Tür gestört. Sie ging auf und eine Krankenschwester kam rein. Sie schaute Jacky an. "Du Assu ich komm später oder morgen wieder. Mach es gut. Hab dich lieb" Sie umarmte mich und ging dann raus. Die Ärztin untersuchte mich. Ich ließ die Prozedur über mich ergehen. Als sie fertig war, ging sie raus und Lukas wieder rein da Jacky wieder Heim gegangen war. Er hockte sich wieder neben mein Bett und hielt meine Hand und streichelte Sie. "ist alles Okay?" "ja alles okay. Jacky fragte wer du bist und ob du eine Freundin hast." "okay. Und was sagte die Ärztin?" "ich muss noch ein paar Tage hier bleiben und die müssen nochmal ein Ultraschall machen um zu gucken ob da innen was beschädigt ist was eventuell hindert das ich später Kinder bekommen kann." "ich würde ihn am liebsten so zusammen schlagen." "Nein du weißt doch nicht mal wer das war." "Assu du sagtest mir selbst das du schwanger bist von Luca. Er war das!" "und du wirst ihn nichts antun haben wir uns verstanden?! Sonst wars das mit unsere Freundschaft! Er war nicht er selbst das weiß ich! Er war bestimmt nicht Herr seiner Sinne. Das macht er sicher nicht. Seine Augen leer und trist. Seine Stimme monoton. Das war nicht Luca." "wieso nimmst du ihn eigentlich noch in den Schutz? Wegen ihn liegst Du hier. Wegen dir hast du dein Kind verloren! Er hat dich geprügelt!" "Warum? Aus dem Grund das du vor ein paar Jahren 2 Jahre lang Melanie verteidigt hast! Ich liebe diesen Mann! Ist nun mal so ob du willst oder nicht." "ich versteh dich da echt nicht Assu!" "und? Das hast du oft nicht." ich schaute ihn an. "ich glaube es ist besser wenn du jetzt gehst. Ich will nicht mit dir streiten.. Dafür mag ich dich zu sehr. Bitte geh jetzt. Es ist nicht böse gemeint aber ich weiß wenn du bleibst, dann werden wir uns streiten und das will ich nicht." "Na gut süße. Wir sehen uns." er stand auf gab mir noch ein Kuss auf die Stirn und ging dann raus. Wieso fang ich immer mit jeden Menschen der mir was bedeutet eine Diskussion an? Wieso kann ich nicht einfach auf alle hören? Ich sollte Luca wirklich in den Wind schießen aber mein Herz, es schreit nach hin und seine Zuneigung und liebe. Dich werde ich jemals die Frau an seine Seite sein?
Es klopfte an der Tür. Eigentlich hatte ich niemand mehr erwartet trotzdem sagte ich herein. Die Tür ging auf und ich traute meine Augen nicht. Tatsächlich war es Luca. Er kam zu mir und hatte Blumen dabei. Ich schaute ihn fragend an. "ich wollte mich bei dir entschuldigen." "Luca, das was du gemacht hast, kann man mit Blumen und mit ein tut mir leid nicht wieder gut machen. Ich will einfach nur wissen Warum. Warum hast du mir das angetan? Wieso hast du mich so zugerichtet und vor allem, wieso hast du unser Kind getötet? Es hätte ein recht auf ein Leben gehabt auch wenn es ungewollt war" "Assu ich weiß das man es nicht mit ein tut mir leid gut machen kann aber bitte lass es mich es erklären." "mach" "ich war nicht Herr meiner Sinne. Ich war übermüdet und hatte mich nicht mehr im Griff. Irgendwas hatte die Kontrolle über mich." "deine Augen leer und trist und deine Stimme monoton. Warum?" "ich war auf Schlafentzug. Ich konnte mich nicht beherrschen. Und ja irgendwann war mir alles egal. Aber ich änder mich" "weißt du Luca.. Ich habe mich in dich verliebt.. Aber es fällt mir schwer dir zu verzeihen." "Assu.. Ich.. Ich kann deine liebe momentan nicht erwidern. Ich bin wieder mit Tamara meiner ex Freundin zusammen." autsch das tat weh zu hören. An Tamara würde ich niemals ran kommen. "und zurück zum Kind zu kommen, Ich kann und will momentan keine Kinder haben. Ich muss mein Leben wieder in den Griff bekommen.." "wie meinst du das?." "jeder ist mal high weißt du. Aber was soll man machen wenn man sich alleine fühlt? So nehme ich einfach noch ein zug" "Luca sag mir bitte nicht das du Drogen nimmst.." "doch leider schon aber ich höre damit auf versprochen!" "weißt du, versprechen können die Leute viel aber es durchzusetzen ist die andere Sache. Ich Brauch Abstand von dir. Ich werde dich anschreiben wenn ich eine Entscheidung für uns beide gefällt habe habe okay?" "Hm na gut.." er ging ohne weiteres raus und jetzt lag es an mir mich zu entscheiden. 
Eins war klar, mein Herz wollte zu ihn aber mein verstand nicht. Der Kampf Kopf gegen Herz würde in diesen Moment beginnen als ich Anfang über mich und Luca nachzudenken.

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