Adoptiert von Dagi Bee und Eugen?

Kapitel 10

Es sind jetzt zwei Wochen vergangen. Ich habe mich stark verändert. Arianas Freunde haben mich aufgenommen und wir sind schlimm. Gewalttätig und böse. Badgirls und Badboys halt. Wir liefen gerade durch die Stadt, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. "Egal wer es ist, fass mich nicht an.", fauchte ich. Ein vorsichtiges "Sheynika?" drang in meine Ohren. Ich blieb wie erstarrt stehen. "Mike.", hauchte ich zurück. "Ariana ich komme nach." Dann drehte ich mich um und sah in Mikes blaue Augen. "Was ist mit dir passiert?" "Ich habe mich verändert, wie du gemerkt hast." "Das bist doch nicht du." "Doch Mike. Das bin ich und wenn du mich so nicht akzeptierst will ich nichtsmehr mit dir zu tun haben." Er sah mich stirnrunzelnt an. "Ich sollte dich noch fragen ob du jetzt in meinen Musik Videos mitmachst oder nicht." "Willst du es?" "Ja. Da bin ich auch ganz ehrlich." "Ja dann mach ichs." "Dann musst du jetzt mitkommen." "Jetzt?" "Ja jetzt." "Ich sag noch kurz Ariana bescheid." Ich rief sie an und schilderte ihr die Lage. Sie verstand mich voll und ganz. Als ich auflegte sagte Mike:"Du musst dich dafür aber noch umziehen." Ich hatte eine schwarze Hose, ein schwarzes Oberteil und eine schwarze Jacke an. "Ja dann komm." Wir liefen schnell nachhause und in mein Zimmer. "Sheynika bist du schon da? Ich hatte dich erst heute Nacht erwartet." "Ja bin ich. Mike ist auch da." Dagi kam lächelnd ins Zimmer. "Mike ich hätte dich nichtmehr so schnell hier erwartet." Ich verdrehte die Augen. "Ich zieh mich nur kurz um." "Für was?" "Musik Video." "Na dann." Sie verschwand wieder. "Such dir aus was ich anziehen soll." Er ging zu meinem Schrank und öffnete ihm. Kurz darauf flog mein grauer Calvin Klein BH, meine altrosa Bomberjacke und eine kurze Hose auf mein Bett. "Enya zieht das auch an.", erklärte er mir, als er meinen Skeptischen Blick sah. "Wie soll ich mich umziehen wenn du im Raum bist? Na los. Geh raus." "Ich hab dich schon gesehen." "Da waren wir aber zusammen. Bitte geh raus." "Flechte dir danach noch die Haare." "Ja da kannst du dann wieder kommen." Er ging raus und ich zog mich um. "Du kannst wieder reinkommen." Ich setzte mich an meinen Schmiktisch und flechtete. Ich konnte die schnell, da ich sie fast jeden Tag so trage. Mekn Make-up war noch in Ordnung, doch ich legte noch Exposed von Kylie auf. "Ich bin fertig." Er sah von seinem Handy auf. Sein Blick gleitete über meinen Körper, dann nach links, zu meinen Lipkits. "Wie viele davon hast du?" "Alle die es gibt. Ich bekomm die immer von Ariana da sie sie ständig von Kylie im übermaß zugeschickt bekommt." Er hob eine Augenbraue. "Können wir jetzt los oder willst du noch weiter meine Sachen kritisieren?" "Ja wir können los." Ich zog noch schnell meine Adidas Superstars an und steckte mein Handy in die Potasche. Als wir am Park vorbei liefen, kamen uns meine Freunde entgegen. "Oh sexy Sheynika heute oder was?" "Fick dich Emre." "Jaja ich liebe dich auch." "Wixxer." "Engel." Wir liefen weiter, doch Mike war angespannt, das merkte ich. "Was ist los?" "Bist du mit diesem Emre zusammen?" Ich bekam einen Lachflash. "Oh Gott nein! Ich liebe jemand anderes. Aber er mich wahrscheinlich nicht." Ich schlug mir die Hand vor dem Mund. "Sagst du mir wen du meinst?" Ich schaute auf den Boden. "Ich meine dich. Ich hab die Trennung nicht wirklich überstanden. Ich kann dich einfach nicht loslassen." "Und wieso denkst du, das ich dich nichtmehr liebe?" "Weil du jede haben kannst. Was will man denn mit mir? Ich meine, ich rauche, ich trinke, ich bin böse." "Du bist nicht böse. Ich kenne dich doch." "Ja du kennst mich." "Und was rauchst du?" "Nur Shisha." "Na dann ist ja nicht so schlimm." Er blieb stehen und drehte sich zu mir. "Sieh mich an." Ich drehte mich um und sah vorsichtig hoch in seine Augen. "Ich kann jede haben, richtig. Aber ich will nur dich. Du bist unglaublich. Deine Augen, deine Stimme einfach alles an dir ist perfekt. Ich liebe dich auch noch. Komm zu mir zurück Sheynika. Bitte." "Alles was du willst." Ich sprang ihm in die arme und küsste ihn. "Komm wir müssen weiter." Ich nahm endlich wieder seine Hand in meine. Wir liefen nichtmehr lange und als wir ankamen war schon alles aufgebaut. Wir gingen zu Ossama, der mich freudig begrüßte. "Also lügt das Fernsehen doch über dich. Die sagten du hättest dich einer Gruppe angeschlossen wo auch Kardashians Cousine drin ist." "Das hab ich auch." "Oh Sheynika halte dich bloß von denen fern, die sind schlecht für dich." "Das sind meine Freunde Ossama." "Wie dem auch sei. Wie ich sehe seid ihr wieder zusammen und das ist auch gut so. Mike du bereitest dich schonmal vor und du Sheynika gehst zu Enya, die dir den Tanz zeigt. Ihr habt 10 minuten." Ich lief zu Enya. "Enya schatz!" "Sheynika Engel!" "Wir haben 10 minuten." Sie zeigte mit den Tanz, der ziemlich leicht war für mich. Er sah schwer aus, doch war einfach zu machen. Als ich ihn draufhatte, gingen wir zurück zu Ossama. "Mike!" Er kam und Ossama erklärte noch, wo wir uns hinstellen sollten. Wir stellten uns auf unsere Plätze und es ging schon los. Als wir unseren Tanz-part fertig hatten, setzten wir uns auf die vorgesehene Mauer und taten so als ob wir uns unterhalten. Dann griff Mike meine Hand und zog mich runter. Wir liefen ein Stück, dann drehte er mich langsam und küsste mich. Danach war Pause, da wir auf den Sonnenuntergang warten mussten. Wir lachten viel. Als es soweit war, setzten Mike und ich uns zusammen ins Gras. Aber so das die Sonne hinter uns Untergeht und die Kamera unsere Gesichter sieht. Da saßen wir noch eine Minute und alberten rum. Dann hatten wir das Video fertig gedreht. "Sheynika komm doch bitte kurz her.", rief Ossama. Ich ging zu ihm und nach seiner frage wurde ich ein bisschen wütend. "In einem von Mikes Songs haben wir einen Rapteil und ich dachte vielleicht das du den machen willst. Könntest du dir das vorstellen?" "Ossama ich habe gesagt ich werde niewieder Singen. Versteh das doch." "Wieso nicht?" "Das ist Vergangenheit. Und es erinnert mich an meine tote Mutter. Ich will es nichtmehr. Frag doch Enya." "Tu es für Mike." "Ossama nein." "Zwing sie nicht dazu.", hörte ich Ariana sagen. Meine Freunde hatten sich zu uns gesellt und stellten sich als Dreieck hinter mich. "Die Sind wir dann fertig?" "Ja sind wir." "Dann kann ich ja gehen. MIKE ICH GEH JETZT. WIR SEHEN UNS DANN IRGENDWANN." Er kam gelaufen und küsste mich. "Sehen wir uns morgen?" "Ariana steht morgen was wichtiges an?" "Ja, Nathalies Geburtstag." "Wieviel Uhr?" "19." "Dann sehen wir uns morgen." Ich drehte mich um. "Los jetzt. Ich hab nicht die ganze Nacht Zeit." Wir liefen davon. "Ey Kazakov ich wette der Typ ruft noch bei deiner Mutter an und sagt sie soll dich überreden das zu machen." "Meine Mutter würde das aber nicht tun. Sie respektiert meine Entscheidungen. Genauso wie mein Vater und meine restliche Familie. Wo gehen wir jetzt hin?" "Zu Jackie. Shisha rauchen." Mein Handy köingelte und ich ging ran. "Nein Motina. Bitte noch bis elf... Sonst hast du doch auch nichts dagegen!... Mann Motina!... Jaa bis gleich." Ich legte wütend auf. "Ich muss nachhause. Es kam irgendein wichtiger Anruf." Ariana umarmte mich noch. "Tschüß bitches." Ich lief Nachhause. Schon als ich die Tür aufschloss, merkte ich das was nicht stimmte. Ich schloss die Tür und ging vorsichtig ins Wohmzimmer. Da saßen Dagi, Eugen, Paola, Anna, Alice und eine Frau und ein Mann. Dagi weinte. Ich sah mir die Frau ganz genau an. "Verdammt!" Vor mir saß meine Mutter. "Ihr seid Tod." "Nein Sheynika sind wir nicht. Wir wollten nur ein besseres Leben für dich. Wir haben den Tod nur vorgetäuscht. Jetzt wollen wir dich zurückholen." "Verpisst euch sofort." "Sheynika bitte." "ICH SAGTE VERPISST EUCH!" Mein Vater stand drohend auf und gab mir eine heftige Ohrfeige. "SPINNST DU?!" Ich tritt ihm in seine Weichteile. Das war ein Fehler denn er schlug mir mehrmals ins Gesicht und brach mir dabei die Nase. "Wie läufst du überhaupt rum?! Hast du garkeinen Stolz?!", schrie er mich auf Litauisch an. "Mein Freund war doch dabei. Und ich wüsste nicht was es dich angeht." "Dein Freund. Wer will schon so ein nichtsnutz wie dich?" Das war genug. Ich wurde so wütend das ich meine Hände hinter seinen Nacken machte und ihn so auf den Boden zwängte. "Tėtis ruf die Polizei." "Du kleine, ehrenlose Schlampe!" "Rede nicht so mit meiner Nichte Barbara." "Ach Alice halt den Mund." "Die Polizei ist gleich da." Die Polizei war nach fünf Minuten wilder beschimpfungen da. Sie stürmten die Wohnung und legten meinem "Vater" sofort Handschellen an. Genauso wie meiner Mutter. "Herr Vidzikauskas sie sind verhaftet wegen Körperverletzung an ihre Tochter. Lebenslänglich. Genauso wie sie Frau Vidzikauskas, da sie das ganze haben unterstützt." Ich stand da und zitterte am ganzen Körper. Paola legte einen Arm um meine Schulter. Die Polizei führe meine Eltern ab und wir waren endlich wieder alleine. "Scheiße Shynika. Wir fahren sofort ins Krankenhaus." "Dagmara ihr bleibt hier und beruhigt euch. Wir fahren mit ihr." Ich konnte nichts sagen, so geschockt war ich. "Komm bibi." Ich lief mit ängstlichen Schritten die Treppe runter. Frau Schmidts Tür ging auf. "Sheynika deine Familie ist unzumutbar. Ich werde mich bei Frau Jenner über euch beschweren." Ich sagte nichts. Als wir unten waren ging die Tür auf. Ariana kam ins Haus. "Fuck Sheynika. Wer war das?!" "Mein Vater.", sagte ich ganz leise. "Was? Eugen würde sowas nie machen!" "Nicht Eugen. Mein richtiger Vater. Sie sind nicht Tod. Sie haben mich das nur glauben lassen." "Oh Sheynika. Du hast es wirklich nicht leicht im Leben." Sie nahm mich fest in den Arm. "Ich muss jetzt ins Krankenhaus." Mir wurde schwarz vor Augen. Dann war da nichtsmehr.

@chxntii