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-1 Monat später-

P.o.V. Lea

Ich machte meine Augen auf und alles schmerzte. Ich spürte alles was in meinem Körper abging und das war höllisch.

Ich erlebte einen Flashback was an jenen Tag passierte.

~FLASHBACK~
Ich schaute auf meinen Laptop meine Hater-Nachrichten an bis Sophie kam. Dann sah ich die meines Ex-Freundes. Ich weinte schon bevor ich seine Nachricht las, doch seine raubte mir einfach den Atem. Wie kann er so viel Mut haben und so eine Lüge erzählen und dann noch im Sozialen Netzwerk posten? Ich verschwand ins Bad, da ich mein Gesicht waschen wollte doch dann sah ich die Rasierklinge. Ich dachte mir nur, warum nicht? Alle wären ohne mich besser dran. Ich bewegte mich nach vorne und zögerte, doch ich bemerkte nicht das ich schon einen Schnitt gezogen habe. Es befreite mich. Ich mag dieses Gefühl. Ich lies die Klinge noch ein paar mal über meinen Arm gleiten. Ich richtete meinen Pulli wieder und verschwand aus dem Bad. Ich konnte zwar Sophie sehen aber nicht hören was sie sagte. Ich ging in mein Zimmer und sperrte alles ab, damit ich allein sein konnte. Das letzte was ich sehen konnte war Sean, er sagte mir etwas und ich versuchte mit aller Kraft wach zu bleiben, um bei ihm zu sein. Doch irgendwann verlor ich mich und es wurde mir schwarz vor Augen.
~FLASHBACK END~

Um mich herum waren einige Menschen und ich sah, dass sie ihren Mund bewegen, aber was sie sagten verstand ich nicht.

Plötzlich stürzte sich eine fremde Frau auf mich. Sie kam mir sehr bekannt vorund man sah das sie sich freute, aber über was?

Dann umarmte mich ein Mann, wahrscheinlich ihr Ehemann.

Es stand ein blasses Mädchen am Fenster. Man merkte, dass auch sie fröhlich war.

Plötzlich hörte ich ein quitschen und das tat unbeschreiblich weh.

Oh gott. Oh gott. Oh gott.

Ich kann wieder hören, doch mein Hals tat zu sehr weh. Also konnte ich kein Wort rausbringen.

Ich sah mir die Personen vor mir genauer an und konnte jeden identifizieren. Der Mann und seine Frau, dass waren meine Eltern.

Und dieses, dieses b-blasse Mädchen, dass war Sophie!

Mir kamen die Tränen. Ich wusste nicht wie lang ich weg war, aber ich vermisste sie. Ich spürte auch jeden einzelnden Tag, dass sie bei mir waren und mich nicht aufgegeben haben, sondern mit mir geredet haben.

Doch es fehlte eine Person?

"M-Mama?", mein Hals tat höllisch weh, doch ich versuchte irgendwas raus zu kratzen.

"Oh Gott. Kind, du darfst uns nicht solche Angst einjagen! Sean fragt jeden Tag nach dir und wir mussten ihm jeden Tag mir bedauern mitteilen, dass du noch schläfst. Er hat sich am meisten gesorgt und glaub mir Kindchen, er wäre jetzt so liebend gerne hier und würde es auch gerne sehen wie du aufwachst. Aber er musste zurückfliegen."

Wer ist dieser Sean? Ist das die Person die meines Glauben nach fehlte? Wenn ich ihm etwas bedeuten würde, würde er doch hier bei mir sein und nicht dort wo er ist?

Wahrscheinlich ist er mit seinen fake Barbiepuppen unterwegs.

"Denk das nicht, Lea!", schrie Sophie. Sie merkte wohl, dass ich meine Auen verdrehte.

Oder ich hab laut gesprochen...

"Hab ich es laut gesagt?", krächzte ich und bekam ein Nicken von meinen drei Lieblingspersonen.

Stay with me / Sean Cavaliere FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt