Nach dem Kampf in Nagoya zieht sich der Shinoa Hiragi Squad in ein Haus am Meer zurück. Doch lange haben sie keine Ruhe; die Vampire planen einen neuen Angriff, um die beiden Endseraphs für sich zu gewinnen, und auch die Hiragi-Familie ist sehr inte...
„Hast du alles?" Mika sah Yu fragend an. Er nickte. „Sicher?" „Ja" „Gut!" Mika ging auf die Zimmertür zu. Obwohl es erst zwei Tage her war, dass Mika aus dem Koma erwacht war, war er bereits wieder voller Energie. „Ich schau nochmal kurz durch jedes Zimmer!" „Wenn du meinst..." Yu seufzte leise, während er seinen Freund den Flur entlanglaufen hörte. Wie oft hatten sie das Haus jetzt schon durchgecheckt, und nichts mehr gefunden? Das war doch vollkommen sinnlos. Yu bückte sich, um seine Dämonenwaffe auf seiner Reisetasche zu befestigen. Während er sich seine schwarze Jacke über den Kapuzenpullover zog, sah er sich noch einmal in dem Zimmer um, das er und Mika sich die letzten zwei Wochen geteilt hatten. In dem sie sich Schritt für Schritt nähergekommen waren. Er würde diese Ruhe echt vermissen, denn ab jetzt wurde es wieder vollkommen ernst. Es war inzwischen schon fast März. Nach der Nagoya Schlacht waren sie, auf der Suche nach einer Unterkunft, ein paar Tage umhergelaufen, bis sie auf dieses Haus trafen, das einmal Kimizukis Eltern gehört hatte. Nun würden sie es wieder verlassen, als wäre nie jemand hier gewesen. „Okay Yuu-chan, wir können!" Mika schnappte sich seine Jacke und seine Tasche. Zusammen verließen sie das Zimmer, und Yu schloss die Tür hinter ihnen. Die Stimmen ihrer Freunde drangen durch die Eingangstür zu ihnen herein. „War's das?" hörten sie Narumi fragen. „Ja!" antwortete Yoichi. „Wo bleiben die denn?" tönte Kimizukis genervte Stimme dazwischen. Yu musste schmunzeln. Der Typ würde sich echt nie bessern. Man hörte Schritte, die vermutlich zu den Mädchen gehörten. „Sie dürften jede Minute kommen!" meinte Shinoa. Mika schob die Haustür auf, die ein Quietschen von sich gab. Müsste mal wieder geölt werden! Überlegte Yu. „Ihr seid spät dran!" nörgelte Kimizuki. „Nein, ihr seid nur in Eile!" gab Mika kühl zurück. Er trat aus dem Haus und ging mit langsamen Schritten zu den anderen. Yu folgte ihm. Er hob eine Hand vors Gesicht, da ihn das helle Licht, welches vom Wasser reflektiert wurde, blendete. Als sich seine Augen daran gewöhnt hatten, folgte er Mika. Unten angekommen stellte dieser seine Tasche ab. „Yu, wie geht es deinem Dämon?" fragte Mitsuba. „Hm? Oh, ihm geht's gut. Er schläft." Yu blickte auf seine Tasche hinunter. Die laue Meeresbrise wehte ihm durch seine Haare. Er atmete einmal tief durch, dann hob er den Kopf und setzte eine fröhliche Miene auf. „Na dann, lasst uns gehen!" Er sah auf die Gesichter seiner Gefährten. „Wir gehen Kimizukis Schwester zurückholen, und diesen Idiot Guren auch, wenn wir schon mal dabei sind!"
Zusammen begannen sie ihren Weg Richtung der Gefahr. Noch wirkte alles so friedlich. Das Meer, die Wellen, die sachte an den Strand rollten, der Wind...
„Und der Oberstleutnant ist wirklich in Sanguinem?" fragte Narumi. „Ja, das sind sichere Informationen!" meinte Shinoa. Yu seufzte. „Maaan, da sind wir von da entkommen, und jetzt müssen wir zurück!" „Hoffentlich erleidest du nicht einen Rückschlag, Yuu-chan!" „Hä? Was Mika?! Was meinst du damit?!" „Das heißt, er hat Angst, dass du noch dümmer werden könntest!" „Autsch, wie gemein!" kicherte Yoichi. Auch Shinoa musste lachen. Yu schnitt eine Grimasse. Die konnten ihn alle mal... „Er wird das schon packen! Es gibt eh keinen Weg, wie er noch dümmer werden könnte!" grinste Mitsuba. „Hast du gehört, Yuu-chan? Welch Erleichterung!" Doch Yu hörte ihnen gar nicht mehr zu. Er sah auf das Meer hinaus. Er wollte noch nicht von hier weg. Ohne groß nachzudenken, watete er in das Wasser hinein. Das platschende Geräusch ließ Mika herumfahren. „Yuu-chan?" Doch Yu ließ sich nicht aufhalten. Er wollte das noch nicht beenden. Auch wenn sie das vielleicht nur kurz aufhalten würde, wenigstens war es etwas. Inzwischen hatten sich alle nach ihm umgedreht. Als er bis zu den Knien im Wasser stand, blieb er stehen, und sah nach oben. Das kalte Wasser durchnässte seine Oberschenkel, doch es war ihm egal. Er richtete den Blick gen Himmel und hob eine Hand. Ein Wassertropfen landete darauf. „Es beginnt zu regnen!"
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Okay... das ist jetzt das Ende...(?). Fühlt sich irgendwie komisch an, eine FanFiction zu beenden... Da ich weiß, dass sich viele von euch nicht mit diesem Ende zufriedengeben werden, schaut euch doch bitte noch das Nachwort an :)
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