"Wie ist das möglich?"

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Riley POV

Total geschafft öffnete ich meine Augen, keine Ahnung wann ich eingeschlafen war. Um mich herum hörte ich laute Geräusche, doch meine Sicht war noch leicht verschwommen, weshalb ich die Person nicht identifizieren konnte.

"Gut, dass du wach bist." Die Stimme gehört definitiv Max.
"Du hattest einen ziemlich schlimmen Zusammenbruch und wärst fast draufgegangen?"

Ich wünschte ich wäre es. Brooklyn ist tot, was lohnt es sich da noch weiter zu leben.

"What the... Bist du eigentlich komplett bescheuert? Erstens ist da Tyler und zweitens lebt Brook."

WAS????

Mit groß aufgerissenen Augen sah ich meinen besten Freund an. Das war doch unmöglich. Ich meine, ich war dabei. Um so länger ich ihn so anstarrte, um so lauter wurde ein mir unbekanntes Piepen. Doch als zwei Krankenschwestern und ein Arzt in das Zimmer gerannt kamen, konnte ich mir denken, dass das irgendeine Maschine ist, an die ich angeschlossen bin.
Das letzte was ich mitbekam war, dass der Arzt irgendetwas zu Max sagte und dann fielen meine Augen zu.

Als ich das nächste mal wach wurde, traute ich meinen Augen nicht. Das... das war nicht möglich. Es kann einfach nicht sein. Ich habe sie gesehen. Sie lag tot in meinen Armen.

"Hey. Wie geht's dir?" Ich hörte die Engel singen. Diese Stimme, sie lang so zauberhaft.

"Wie ist das möglich?" Meine eigene Stimme dagegen klang rau, brüchig und mein Hals kratzte sehr stark.

"Warte, hier trink einen Schluck." Vorsichtig wurde mir ein Glas Wasser an den Mund gehalten. Und in dem Moment, wo die kühle Flüssigkeit meinen Rachen herunter floss, wurde mir bewusst, dass das hier real sein muss.

"Das Gegenmittel hat etwas spät gewirkt. Aber es hat gewirkt. Ich bin nicht tot Riley. Ich lebe." Und dann legte sie ihren dünnen Arme um mich und drückte ihr Gesicht an meine Brust.

"Ich hab dich wieder." Vorsichtig hob sie ihren Kopf und schaute mir tief in die Augen. "Du wirst mich auch nicht mehr los."

Ihre Lippen waren so verdammt weich. Dieser Kuss er war einfach atemberaubend. Ich spürte nur sie und nichts anderes mehr.

Durch ein leises Lachen schreckten wir auseinander. In der Tür stranden Connor und Jason mit Tyler.
"Riley du Weichei. Du bist einfach weggeklappt." Kopfschüttelnd sah ich die beiden an.

Plötzlich kam mir etwas in den Sinn. Schnell tastete ich mit meiner Hand an meinem Hals entlang, doch da war nichts. Panisch fing ich an mich in meinem Zimmer umzuschauen.
Die Anderen sahen mich erst verwirrt an, doch dann kam Connor zu mir. Er stellte sich direkt neben mich mit dem Rücken zu seinen Geschwistern.

"Suchst du etwa den hier?" Dabei hielt er mir den Diamantring unter die Nase. Ich wollte gleich danach greifen, doch er hielt ihn weg. "Ich weiß, dass du das nie tun würdest, aber als Bruder ist das hier meine Pflicht. Also wehe du tust ihr auch nur ansatzweise weh, dann bist du Tod. Und glaub mir es wird qualvoll."
"Ich werde weder ihr noch Tyler irgendetwas antun."

Mit einem Lächeln steckte er mir den Ring zu und ging dann wieder etwas zurück.

"So Riley, dann schaffen wir dich hier mal heraus, denn wir sind mittlerweile die meistgesuchten Menschen Amerikas. Aber nur zur Info, wir befinden uns momentan in Kroatien, eins der wenigen Länder mit den keine Auslieferungsabkommen geschlossen wurden."

Kroatien. Gar nicht mal so schlecht, wenn man bedenkt das ein Großteil der Länder der Welt Auslieferungsabkommen hat. Und bis Europa muss man auch erstmal kommen.
Mein Fluchtort liegt eigentlich in Havana, doch dort kann man auch ausgeliefert werden und wir sind ja auch mehrere Leute.

Vorsichtig erhob ich mich von meinem Bett und ging in das kleine Bad, wo ich mich duschte und dann anzog. Als ich wieder in das Zimmer zurückkehrte waren die Zwillinge weg und nur Brooklyn stand noch da.

Langsam kam sie mir entgegen, bis sie mir mit so viel Schwung in die Arme sprang, dass ich leicht nach hinten taumelte. Ihr Gesicht drückte sie in meine Halsbeuge.

"Danke. Für alles. Du hast mir viermal das Leben gerettet."
"Ich würde alles für dich tun. Weil ich dich liebe."

Langsam zog sie ihren Kopf zurück und blickte mich an, bevor sie ihre Lippen auf meine presste.
Und Leute, das war der beste Kuss meines Lebens.
Meine Zunge strich vorsichtig über ihre Unterlippe, woraufhin sie ihren Mund leicht öffnete. Unsere kämpften um die Dominanz, als wir durch ein Räuspern unterbrochen wurden. 

"Kommt ihr jetzt mal?" Lachend lösten wir und voneinander und gingen hinter Connor her aus dem Krankenhaus.
Dort stiegen wir in einen dunkelblauen Pick-up.

Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir an einem großen Grundstück mit mehren Gebäuden an. In einem werden Brook, Tyler und ich und in dem anderen die Zwillinge leben.
Als wir das Haus betraten hörte ich schon Tyler's Lachen. Er saß zusammen mit einem Kindermädchen im Wohnzimmer. Brooklyn ging zu ihnen und nahm den kleinen Schatz auf den Arm. Vorsichtig näherte ich mich ihnen.
Und so standen wir da, wie eine Familie.
Langsam legte sie Tyler und sein Mobile und sah mich an.

Jetzt oder nie.
Ich nahm ihre Hände in die Meinen und ging langsam in die Knie. Als ich vollends vor ihr kniete, holte ich mit einer Hand den Ring aus meiner Tasche.

"Brooklyn, ich weiß wir konnten uns anfangs nicht sonderlich gut leiden und die Nacht in Los Angeles war eher ein Versehen als Planung, doch ich bereue sie nicht. Niemals. Ohne sie würde dieser Engel jetzt nicht existieren. Weißt du als Summer damals gegangen ist, meinte sie zu mir, dass du mich auch liebst und ich war anfangs verwirrt. Doch als wir bei unserem Abschlussball auf der Bühne standen wurde wir final bewusst wie viel du mir bedeutest. Ich liebe dich Brook. Das ist auch der Grund, warum ich die Kugeln abgefangen habe und es jeder Zeit wieder tun würde. Du bist mir mehr wert als mein eigenes Leben. Als du im Krankenwagen leblos warst, habe ich mir gedacht, dass das doch alles nicht wahr sein kann. Erst liege ich 1 Jahr im Koma, während du im Knast bist, dann hole ich dich daraus und du stirbst. Aber zum Glück lebte du. Ich verspreche ich werde immer für sich und Tyler da sein. Brooklyn Shadow willst du meine Frau werden?"

Ihre wunderschönen Augen glänzten mehr denn je und kleine Tränen verließen sie. Ich stand auf und sah sie nur an. Als sie mir plötzlich in den Arm sprang und so laut es ging "Ja!" rief. Immer und immer wieder.

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Es tut mir leid das es so lange gedauert hat. Das nächste Kapitel wird der Epilog im dem ich auch erkläre, warum alles so endet und warum es so lange gedauert hat.

Eure
Lou

Together? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt