Sechs

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Clarkes POV

Ein heller Sonnenstrahl weckte mich auf, der durch Fenster direkt auf mein Gesicht schien.
Lexa's Kopf lag auf meiner Brust und ich spührte, wie sie ruhig ein und aus atmete.
Die letzte Nacht war so unbeschreiblich schön, träumte ich noch leicht im Dämmerschlaf vor mich hin.
Dann schoss mir aber plötzlich etwas durch den Kopf, als ich ein Geräusch von draußen hörte. Es war die Eingangstür zur Praxis die, wie jeden Morgen, von der Empfangsdame geöffnet wurde.

Um 9.15 hatte ich meinen ersten Patienten und davor stand wie üblich eine kurze Besprechung meiner Termine statt.
Ich schaute auf meine Uhr, die bereits 8.45 anzeigte. Wir hatten also 15 Minuten um uns anzuziehen und heimlich das Zimmer zu verlassen, damit keiner etwas merkte.

Sanft strich ich über Lexas Arm und küsste ihr Gesicht.
Sie öffnete ihre frischen, grünen Augen und lächelte mir zu.

C: "Wir müssen hier raus, es darf keiner etwas mitbekommen."
Ich wäre so gerne einfach liegen geblieben und hätte den Moment genossen, aber ich konnte es nicht riskieren,dass uns jemand entdeckte.

L: "Okay", kam es leicht verschlafen.

Wir sammelten unsre Klamotten auf, die im ganzen Zimmer verstreut waren und bei dem Gedanken an gestern überkam uns beide ein Lächeln.

Auf Zehenspitzen schlichen wir aus dem Zimmer am Ende des Ganges bis hin zum Empfang und warteten, bis sich Kristina, unsre Empfangsdame, ihren allmorgendlichen Kaffe im Nebenzimmer holte. Dann schlichen wir uns davon.

Draußen liefen wir um die nächste Ecke und fielen gleich wieder übereinander her. Wir küssten uns innig und unsre Zungen spielten sanft miteinander.
Dann wich ich langsam zurück.

C: "Es tut mir leid, aber ich muss wieder rein", sagte ich traurig.

L: "Ich würde dich gerne wieder sehen", sagte sie und lachte dabei verlegen.

C: "Mir geht es genauso", sagte ich lächelnd.
"Um 18 Uhr hab ich schluss, wenn du magst - "

Dann küsste sie mich schnell bevor ich weitersprechen konnte und hauchte "ich werde da sein meine Liebe".

Mit weichen Knie stand ich im Aufzug in Richtung meiner Praxis. Ich spürte noch immer Lexas Lippen auf meinen.

Die Physiotherapeutin - A Clexa Fanfiction StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt