Kapitel 15: William

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Ich spürte seine Lippen die über meinen gesamten Körper glitten. Meine Augen blieben geschlossen,sodass ich mich mehr auf meine Gefühle und Sinne konzentrieren konnte. Seine Hände befanden sich an meinen Oberschenkeln und drückten diese auseinander. Seine Lippen befanden sich nun an meinem Becken. Mein Körper war in Hochtouren und ich wollte ihn endlich in mir spüren. Seine Zunge umkreiste meinen Kitzler und mir entfuhren die ersten Stöhngeräusche. Das Kribbeln und ziehen in meinem Unterleib wurden immer stärker. Und ich wusste,dass dieser Sex,der beste meines gesamten Lebens sein wird.

Ich fühlte mich so entspannt und war glücklich. Ein Grinsen schlich sich in mein Gesicht und er gab mir einen Kuss auf die Stirn:"Du siehst so glücklich aus,Liz.",ich kuschelte mich an ihn und schloss meine Augen:"Das habe ich ja auch dir zu verdanken." Und mit diesen Worten schlief ich in seinen Armen ein.

Am nächsten Morgen weckte er mich mit einem sanften Kuss:"Guten Morgen,Liz. Hast du gut geschlafen?",ich öffnete meine Augen:"Ja,sehr gut sogar. Wie spät ist es?",er lächelte mich an:"Du hast noch genügend Zeit um dich fertig zu machen.",breit grinsend stand ich auf:"Dann werde ich erstmal duschen gehen..." Im Bad angekommen schlüpfte ich unter die Dusche und ließ warmes über meinen Körper laufen. Mir ging es seit langem nicht mehr so gut,ich fühlte mich wie neu geboren. Dieser Mann veränderte alles. Als ich fertig war,wickelte ich mich in ein Handtuch ein und ging zurück ins Schlafzimmer. William sah mich mit leuchtenden Augen an,doch als er meine Arme sah,änderte sich sein Blick direkt:"Komm zu mir.",ich setzte mich auf sein Bett:"Liz,ich weiß,dass es hart für dich ist,aber bitte verletze dich nie wieder. Du bist eine so wundervolle Frau,du hast diesen Schmerz nicht verdient.",ich küsste ihn:"William,ich gebe mein bestes,okay? Ich werde versuchen nicht wieder rückfällig zu werden,egal was passiert."

Wir machten uns beide fertig. Ich sah zwar aus,als hätte ich die ganze Nacht nicht geschlafen,da ich meine Haare nur zu einem lässigen Dutt machte und ich komplett ungeschminkt war,aber da ich nicht zu Hause war und keinerlei Styling-Utensilien bei hatte,musste ich so gehen. Ich warf einen Blick auf mein Handy,ich hatte mehrere Anrufe von Ann verpasst. William war gerade im Badezimmer,also rief ich sie schnell an und sie ging direkt an ihr Handy:"Liz? Wo bist du? Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!",ich biss mir auf die Unterlippe:"Es tut mir leid,Ann. Ich war bei einem Date und ja...",sie atmete erleichtert aus und ich wusste sie grinste gerade:"Wie kam es denn dazu? Wo hast du ihn kennengelernt?",ich musste mir jetzt ein Lügenmärchen ausdenken:"Nach der Therapie war ich noch in einem Kaffee. Und dann kam er zu mir und hat mir ein Kompliment gemacht und wir kamen ins Gespräch. Er fährt mich auch gleich zur Tagesklinik. Aber heute Nachmittag komme ich nach Hause." "Okay,ich freue mich für dich,Liz. Ich muss jetzt zum College. Wenn ich dich abholen soll,kannst du mir schreiben. Bis später,Liz!",sie legte auf. William kam aus dem Badezimmer:"Du siehst gut aus,Liz.",ich fing an zu lachen:"Ich sehe aus,als hätte ich die Nacht durch gemacht.",er gab mir einen flüchtigen Kuss:"Ich finde dich dennoch wunderschön. Wir müssen jetzt los,hast du alles?",ich nickte.

Wir fuhren also zur Tagesklinik nach Seelosen,er sah mich aus dem Augenwinkel an:"Du wirst vor mir die Klinik betreten. Ich komme ein paar Minuten später hoch." Er fuhr auf den Parkplatz,der sich hinter dem Krankenhaus befand. "Danke für alles,Dr. Sproots.",ich zwinkerte ihm zu und stieg aus.

Auf der Raucherfäche standen einige meiner Mitpatienten:"Guten Morgen.",Lisa und Casandra sahen mich besorgt an:"Du siehst heute so anders aus...",Casandra fiel ihr ins Wort:"Du siehst heute echt kacke aus,ist gestern noch etwas vorgefallen?",ich schüttelte lächelnd meinen Kopf:"Sehr nett von dir,Casandra. Nein,ich hatte nur kaum Zeit um mich fertig zu machen.",Casandra grinste Lisa an und Lisa grinste zurück:"Du hast wohl woanders geschlafen." Felix kam zu uns:"Guten Morgen,Ladies.",ich tat so als wäre ich empört:"Was denkt ihr denn von mir? Momentan kann ich keine Beziehung gebrauchen!" und da kam auch schon Dr. Sproots,der an uns vorbei lief,er sagte nur flüchtig:"Guten Morgen." und ging dann ins Krankenhaus. Felix fing jetzt auch an mich zu necken:"Wer kann denn auch so einer schönen Frau widerstehen?",ich tat so als wäre ich bockig. Mir wurde es ein wenig zu blöd und ich lief in Richtung Eingangstür,Felix lief mir hinterher:"Hey,tut mir leid,ich wollte dich nicht verärgern.",ich schüttelte meinen Kopf:"Ist schon gut...es gab da nur vor kurzem einen Vorfall,aber ich will nicht darüber reden."

In love with my therapistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt