Als ich nun wieder zu Hause ankam, wurde ich schon mit einem bösen Blick empfangen. Meine Eltern waren nicht begeistert das ich nicht nach der Schule gleich nach Hause gekommen bin und auch nix gesagt habe das ich noch weg bin. Ich meinte darauf hin das ich noch gar nicht wusste das ich hier unter der totalen Überwachung stand und ich bei einem Freund war, die ich ja nunmal auch finden solle. Meine Mutter die sonst immer ruhig ist in solch Momenten regte sich am meisten auf, denn sie fand es nicht ok das ich keinem gesagt habe wo ich bin und wie lange ich weg bleibe. Ich meinte daraufhin das mir auch keiner sagt wann wer wohin fährt und so weiter. Meine Mutter war echt böse sie meinte das ich den Rest der Woche mit meinem Arsch zu Hause bleiben darf und ich mal zu sehen kann das ich meine häuslichen Pflichten selber mache die meine Mutter für mich machte, sprich Wäsche waschen mich wecken und Kochen und soweiter. Ich meinte das ich da kein Problem habe. Sie sollen mir nur bitte etwas Geld geben dann kaufe ich auch noch selbst für mich ein dann nach der Schule.
Ich ging angepisst in mein Zimmer und kam da dann auch heute nicht mehr raus, am Abend als ich hörte das wer runter kam habe ich schnell meine Tür abgeschlossen, worauf meine Mutter klopfte ich solle ihr bitte aufmachen, ich meinte nur das ich heute keinen Redebedarf mehr mit ihr habe und wenn sie was wolle kann sie es mir auf nen Zettel schreiben und ihn mir dann morgen früh auf den Tisch legen zu meinem Einkaufsgeld.
Am nächsten Morgen lag dann wirklich ein Zettel auf dem Tisch und das es nett wäre wenn ich Brot mitbringen könnte und etwas Gemüse und Nudeln. auf dem Tisch lagen dann 20 Euro. Die nahm ich dann auch mit aber ich werde bestimmt net für meine Eltern einkaufen. Ich schrieb ihr dann eine NAchricht bei Whatsapp das sie doch bitte selber Einkaufen fahren können da ich ja für mich selbst auch Einkaufen solle. Meine Mutter hatte es auch gleich gelesen und sie meinte ich solle das doch bitte nicht so ernst sehen und einfach das machen was mir gesagt wurde. Ich schrieb dann das ich genau dies mache.
Der Schultag ging eigentlich ganz gut vorbei, ich hatte heute keinen Stress mit irgendwem und ich sah in jeder Pause Jonas der dann zu mir kam. Ihm erzählte ich dann das ich STress mit meinen Eltern habe und er meinte ich solle doch nicht so gemein reagieren und das sie sich doch nur Sorgen gemacht haben. Ich meinte dann nur das er Recht haben könnte aber ihr Worte taten trotzdem weh und sie sollen wissen was ihre Worte auslösen können.
Jonas nahm mich dann mit er setzte mich dann an so nem kleinen Dorfladen ab wo ich dann alles bekam was ich so für die restlichen 6 Tage brauchte um nicht zu verhungern und zu verdursten, Hygieneartikel waren auch dabei. Waschmittel und Weichspüler auch. Ich kam zu Hause an und machte dann erstmal eine Waschmaschinenladung an denn ich hatte genügend Wäsche die gewaschen werden musste und wenn ich das selber tat wurde sie wenigstens pünktlich fertig, in Trockner kam sie dann auch gleich also war sie dann net lange unterwegs. Ich kochte mir heute Nudeln mit Bolognese also was einfaches was aber trotzdem satt macht. Ich fragte Jonas ob er vorbei kommen wollte zum Essen, es sei zwar nix besonderes aber es schmeckte doch ganz gut. Er freute sich über diese Einladung und meinte das er sich gleich auf den Weg machen würde. Es dauerte nicht ganz 10 Minuten da war er dann da. Ich begrüßte ihn mit einer Umarmung und einem Kuss und ließ ihn dann rein. Er hatte echt Hunger denn er hat sich dann zwei Teller Nudeln genommen und weggegessen. Irgendwann hörten wir dann die Haustür unten und meine Eltern kamen in die Küche und meinten es sei schön das ich was gekocht hatte. Dann fiel ihnen Jonas auf und meine Mutter fragte wer das sei und bevor Jonas antworten konnte sagte ich dann das er Jonas sei und das er mein Freund sei und ich ihn zum Essen eingeladen habe. Jonas der jetzt rot wurde schaute verlegen auf den Boden und von meinem Stiefvater kam dann nur, schon klar warum er immer das Opfer ist als Schwuchtel ist das ja nun vorprogrammiert. Meine Mutter drehte sich um und fragte ihn ob das gerade sein Ernst gewesen ist oder was sonst sein Problem sei. Dann meinte ich nur das die Schwuchtel jetzt in ihr Zimmer geht mit seinem Freund und das sie die Nudeln ruhig essen können. Sie sollten dann aber morgen Einkaufen denn nochmal kocht er nicht für sie mit.
Damit ginegen Jonas und ich in mein Zimmer und ich hörte nur wie meine Mutter mit meinem Stiefvater anfing zu diskutieren und das er doch mal etwas Größe mir gegenüber besitzen solle da seine Söhne ja auch nicht gerade unbedingt Vorzeigekinder seien. Jonas schaute mich dann mitleidig an und fragte ob das öfter so ist, ich meinte das ich das mittlerweile schon ignoriere denn es geht meistens um mich und wie man mit mir umgehen solle und wie net und soweiter. Jonas meinte das sei ja nicht wirklich schön und er fand es zwar gut das er mich vorgestellt hat als seinen Freund aber ich hätte ein besseres Timing wählen können. Ich meinte das hätte ich tun können so habe ich dann aber alles mit einem Abwasch gemacht und es gibt nur einmal Stress und damit hätte ich das dann hinter mir. Wobei ich mir da nun auch nicht ganze 100% sicher war aber es ist nunmal so wie es ist. Ich schloss dann wieder die Tür ab, jedoch kam diesmal keiner runter wie sonst immer. Da war ich aber ausnahmsweise mal nicht böse drum denn ich wollte eigentlich nur meine Ruhe und mit Jonas auf meinem Bett kuscheln. Als er dann irgendwann selbst nach Hause musste lies ich ihn raus und verabschiedete ihn mit einem Kuss und so ging er dann nach Hause und ich wieder ins Haus.
Als ich noch nicht ganz in meinem Zimmer war kam gleich meine Mutter ob ich das jetzt gemacht habe um ihnen eins Auszuwischen oder ob das jetzt mein Ernst war. Ich sagte ihr das das mein ernst sei und das ich diese Alberein mit ihnen Leid habe. Sie fragte mich wie lange ich denn schon wüsste das ich schwul sei und da sagte ich das ich schon mit einem Jungen zusammen war und sie ihn auch kannte und dann wusste sie bescheid. Ich fragte ob jetzt noch was wäre, als dann ein nein kam ließ ich meine Mutter vor der Tür stehen und schloß mich wieder in meinem Zimmer ein. Ich bekam ne Nachricht aufs Handy es war eine von meiner Mutter sie schrieb das sie das jetzt erst noch verarbeiten müsse aber sie mich trotzdem lieb hat und das sie mit meinem Stiefvater nochmal redet.
Ich sagte es freut mich das sie so denkt aber es ist mir egal was er denkt oder so er solle mich nur in Ruhe lassen. Und sollte er mal einen Spruch reißen mir gegenüber oder Jonas gegenüber wird er es bereuen.
Meine Mutter hatte die Nachricht gelesen aber es kam dann keine Nachricht mehr. Für mich war das Thema dann gegessen und ich hatte dann noch etwas Ruhe für den restlichen Abend.
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Hours
Любовные романыStunden der Hoffnung Stunden der Trauer Stunden der Einsamkeit Stunden der Freude