Ich stand nun vor seiner Mum, einer recht großgewachsenen brünetten und braungebrannten Frau. Sie fragte mich ob ihr Sohnemann mir schon ein Getränk angeboten hat oder nicht. Ich sagte noch nicht aber das dies nicht schlimm sei.
Sie fragte mich wo ich ursprünglich herkam und wie ich die Schule finde, vorallem wollte sie wissen wie ich Jonas kennengelernt habe.
Ich erzählte ihr das ich vom Dorf komme und ich ganz gerne in eine Stadt ziehen würde, und das die Schule ganz ok sei, bis auch dieser Schüler die einem gerne das Leben zur Hölle machen. Jonas erzählte ich das es der erste Abend war da hatte er vor meiner Tür einen Platten und das war der erste Kontakt. Ich habe ihn dann öfters am See gesehen, er fuhr dann öfters mit seinen Freunden an dem Baum vorbei auf den ich es mir immer bequem machte und das eine mal hatte er mich gesehen. Er blieb unter dem Baum stehen und stellte sich dann unter den Baum, zu meinem Glück denn meine Neugierde wurde mir zum Verhängnis, denn ich schaute von meinem Ast herab und verlor den Halt und Jonas fing mich dann auf. Ein Tag später Fing er mich dann wieder auf und naja wir erzählten viel und naja irgendwann waren da diese Gefühle und dann kam halt ein böses Erwachen.
Jonas seine Mum schaute Jonas böse an und fragte welches böse Erwachen kam denn?!
Jonas sagte das er eine Wette am laufen hatte zuerst, es wurde gewettet das ich es nicht schaffte auch bei einem Kerl zu landen und vorallem nicht bei einem Emo. Nur bekam ich was davon mit, ich war so sauer ich redete nicht mit ihm und antwortete auch nicht und dann war wieder gut weil er sich entschuldigte und naja es erweichte mir dann mein Herz mit seinem Picknic und seinen Aufmerksamkeiten und naja was soll ich sagen ich fand es niedlich. Beim erzählen wurde ich etwas rot und seine Mutti freute sich das ich so glücklich bin. Jonas erzählte dann das diese Wette nur entstanden ist weil ein paar Jungs aus seiner Klasse eifersüchtig sind weil er so ein Mädchenschwarm ist und bei Jungs anscheinend ja nun auch. Seine Mutter legte jetzt einen scharfen Ton an den Tag und sagte das man nie einen Menschen für eine Wette missbrauchen darf egal worum es geht oder was Grund ist, er solle froh sein das ich ihm das verziehen habe. Sie findet auch das wir uns gut ergänzen und sie Jonas schon lange nicht so glüccklich gesehen hatte und bemüht um wen anderes ist.
Jonas sagte dann das er alles für seine Prinzessin machen würde, ich musste lachen und sagte ich würde alles für meinen Prinzen in Alufolie machen. Jetzt musste seine Mutter lachen und meinte das sie sich freut das Jonas endlich wen hat der sich nicht alles gefallen lässt. Da wurde Jonas das erste mal rot, zumindest war es das erste Mal das ich es mitbekommen habe.
Seine Mutti fragte wie meine Eltern reagiert haben als ich es ihnen erzählt habe da musste ich etwas lachen, sie schaute mich etwas irritiert an, ich meinte das ich es meinen Eltern noch nicht erzählt habe, weder das ich schwul bin, noch das ich einen Freund habe und ich es eigentlich auch noch nicht vorhabe. Jonas schaute mich etwas verletzt an, ich meinte das es nichts damit zu tun hat das ich ihn nicht meinen Eltern vorstellen möchte oder ich mich für ihn schäme oder so, ich habe einfach keine Lust mit meinem neuen Stiefvater diskutieren zu müssen, da er ehh schon immer meckert das ich mich so anziehe als würde ich auf einem Friedhof wohnen, und wenn ich dann noch sage das ich schwul bin dann ist er nur noch am meckern und ich solle doch nicht mehr wie ein Pubertierender dur ch die Gegend laufen und langsam mal erwachsen werden und die wichtigen Sachen im Leben in Angriff nehmen.
Seine Mutter fragte dann was meine Mutter sagen würde, ich meinte das sie da schon etwas ahnt aber nix gesagt hat oder gefragt hätte, ich denke das ist ihr auch nicht so wichtig denn sie liebt mich halt bin halt ihr Kind.
Aber ich bin noch nicht so ganz sicher wie das zu Hause laufen wird, wenn ich mich geoutet hab und ich weis auch nicht seine Familie ist noch nicht so weit mit Akzeptanz anderen gegenüber.
Sie sagte das wenn irgendwas ist soll ich vorbei kommen und da spielt es keine Rolle wie spät es ist, ich kann ja dann bei Jonas schlafen wir sind ja ehh ein Paar also wird das dann normal sein und dann sieht man weiter.
Ich nahm das Angebot dankend an meinte aber das es hoffentlich nicht soweit kommen wird denn das wäre ja für alle eine unangenehme Situation und das würde ja die Fronten dann nicht besser stimmen.
Mittlerweile kam jetzt aus der Dad von Jonas nach Hause, der begrüßte mich mit einem echt festen Händedruck und ich meinte das es mich freut ihn kennenzulernen. Jonas sein Dad sagte auch das es ihn freut den Grund für die gute Laune seines Sohns kennenzulernen. Zu Jonas sagte er dann das ich aber ein zartes Persönchen sei, er sagte nur zu seinem Vater das er sich zusammenreißen solle. Ich sagte das alles ok sei, ich sei schließlich nicht so der handwerkliche Typ Mensch ehr der in der Pflege ist mit zarten Händen.
Jonas schaute mich interessiert an und fragte mich wann ich mich dazu entschieden habe in die pflege zu gehen, nun hatte ich von allen drein die AUfmerksamkeit. Ich sagte das ich schon eine Weile darüber nachdenke und nach dem Praktikum was ich in meiner alten Schule hatte, ich mir da eigentlich nicht mehr so einen Kopf machte das das nicht das ist was ich machen will. Er schaute mich erstaunt an und von seiner Mum hörte man nur, siehste er weis was er machen will, du solltest dich langsam beeilen es wird sonst schwieriger was zu finden und einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Jonas rollte genervt mit den Augen und ich sagte um das ganze wieder zu beruhigen das ich mich mit ihm umschaue und mit ihm schaue was ihm so Spaß machen könnte.
Mittlerweile war es schon Abendbrotszeit und ich musste langsam los, seine Mum umarmte mich und bot mir an sie Anna zu nennen und sein Vater sagte ich solle ihn Dirk nennen, ich bedankte mich für den Nachmittag und für das angebotene DU und verabschiedete mich.
Jonas brachte mich dann noch schnell zur Tür und er sagte das es ihn freut das ich mich anscheinend so gut mit seinen Eltern verstehe und das sie mir angeboten haben im grunde jeder Zeit vorbeikommen zu dürfen.
Ich sagte auch das es echt schön war und ich mich drauf freue so in seiner Familie akzeptiert zu werden.
Jonas gab mir noch einen Kuss den ich erwiederte, dann löste ich mich langsam aus der schönen und warmen Umarmung und ging nach Hause. Ich drehte mich nochmal um und winkte ihm.

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Hours
Storie d'amoreStunden der Hoffnung Stunden der Trauer Stunden der Einsamkeit Stunden der Freude