Stumm starrte ich die einfarbige Wand an.
Mein Zustand wurde langsam aber sicher immer besser. Letzte Woche hatte ich wieder angefangen zu essen.
Ich weiß nicht, was los mit mir ist.
Aber ich wollte gesund werden. Ich will hier raus.Jeden zweiten Tag kam ich zu Herr Tiel, der der Grund für meine Besserung war.
Durch ihn hatte ich das Gefühl, jemandem etwas zu bedeuten. Durch ihn wollte ich wieder Spaß haben.
Eine Woche lang hatte ich nun keine Zusammenbrüche mehr. Ich war sowas wie... glücklich.
Die Tage vergingen schnell und keine 3 Wochen später wurde ich auch schon in einen anderen Raum gebracht.Ich bekam immer mehr Freiheiten und durfte sogar manchmal zeichnen.
Ich liebte es zu zeichnen.
Ich liebte es meine Gedanken auf Papier zu bringen.
Zwar saß immer ein Betreuer neben mir, da ich immer noch als psychisch krank galt, was mich aber nicht groß interessierte.Irgendwann fiel ich in einen tiefen Schlaf und träumte.
Ich sah meine Eltern.
Wie sie mich enttäuscht ansahen.
Ich sah meine Eltern.
Wie sie mich hier rein steckten.
Ich sah meine Eltern.
Wie sie sich wegen mir stritten.
Ich wollte das nicht. Ich wollte sie nicht enttäuschen. Ich wollte mich nur befreien.
Tränen liefen über mein Gesicht und ich schlug meine Augen auf.
Mein Atem ging schnell und unregelmäßig, aber ich versuchte mich zu beruhigen.Alle hassen dich.
Meldete sich eine Stimme in meinem Kopf.
Nein. Nein!Du gehörst getötet.
Lass mich in Ruhe!
Ich spürte dieses Verlangen nach der Klinge.Nein, nein, Sofie es ist alles gut.
Das geht wieder vorbei.sprach ich zu mir.
Ich durfte jetzt keinen Rückfallhaben.
Nicht jetzt.Punkte tanzten vor meinen Augen und ich viel in mir zusammen.
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Sorry, etwas kurzes Kapitel heute,
aber ich hab nicht so viel
Zeit.
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«Kill me or I will die»
Horror„Vertraue mir." „Ich kann nicht. Ich bin kaputt. So scheiße kaputt." flüsterte sie und Tränen bahnten sich ihren weg über ihre kalte Haut.