Liebe auf Umwegen - Manch wahre Liebe erkennt man erst zum Schluss

Chapter 12 - Eine lange Nacht

Durch das Klingeln meines Weckers wachte ich allmählich auf. Ohne noch zu Wissen das Sasuke neben mir liegt, drehte ich mich um, wollte gerade aufstehen, bis ich aufeinmal auf Widerstand stieß und auf etwas landete. Da schoss mir in die Gedanken, dass ja Sasuke bei mir mit im Bett liegt. Ich drückte mich schnell vom Bett ab und sah Sasuke unter mir liegen. Langsam öffnete er seine Augen und sah mich mit einem leeren, trotzdem Süßen Blick an. Ich merkte wie mir das Blut in den Kopf schoss. Voll aus der Fassung sprang ich von Sasuke runter und viel hin. Schnell stand ich wieder auf und sagte zu Sasuke: "ich geh mich mal fertig machen" und ging ins Bad. Ich spülte mein Gesicht mit kaltem Wasser ab, um wieder zu vollem Verstand zu kommen. Ich sah mich kurz im Spiegel an und betrachtete jeden einzelnen Wassertropfen, wie dieser mein Gesicht verließ. Wieder etwas beruhigt, kämmte ich mir mein Haar und ging wieder ins Zimmer zurück. Sasuke sah mich an, stand auf und sagte: "ich gehe mal kurz zu mir, mich frisch machen. Wir sehen uns dann gleich". Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und verschwand. Total verlegen fasste ich mir an die Stirn und verweilte so für ein paar Sekunden. "Hey Hina was stehst du da so angewurzelt, geht es dir nicht gut"?: fragte mich Ino. "Es ist alles OK": antwortete ich und setzte mich auf mein Bett. Ein leises "auu" gab ich von mir, weil ich mich auf irgendetwas gesetzt habe. Ich schaute nach was es ist und hatte auf einmal Handschellen in der Hand. Das kann nur von Sasuke sein. Doch warum liegen die bei mir im Bett, was hat das zu bedeuten.
"Hey Hinata, was hast du denn in der Hand": fragte mich Temari mit einem Grinsen im Gesicht. "Naajaaa, die hat Sasuke anscheinend hier vergessen": antwortete ich.
"Uhh Hinata das hätte ich von dir nicht gedacht. Was habt ihr zwei bitte heimlich in der Nacht gemacht"!?: fragte mich Tema voller Begeisterung. Ich legte Sasukes Sachen zur Seite, stand von meinem Bett auf und machte es ordentlich. Mit einem leichten Lächeln antwortete ich dann: "wir haben nicht das gemacht woran du wieder denkst, damit das klar ist". Tenten kam zu mir rüber gelaufen, nahm die Handschellen in die Hand und sagte: "Die sind ja wirklich echt. Oh mein gott Sasuke ist anscheinend ein totaler Badboy". "Hey das ist nicht lustig ok": sagte ich zu ihr und nahm ihr die Handschellen aus der Hand. "Na kommt Leute, so lustig das auch sein mag, wir müssen uns fertig machen und noch Koffer packen": sagte Ino zu uns. Ich hatte es schon fast vergessen das heute wieder Abreise ist, Sasuke bringt mich einfach voll und ganz durcheinander.

Naruto's POV:

Die ganze Nacht habe ich nicht schlafen können, sondern nur an die Decke gestarrt und daran gedacht das Sasuke gerade mit Hinata im selben Bett liegt. Warum zerbreche ich mir so sehr den Kopf darüber, ich sollte einfach versuchen nicht daran zu denken und meine Gefühle für Hinata komplett ausschalten, nur ist das leichter gesagt als getan. Ich drehte mich zur Seite und schloss langsam meine Augen und wollte allmählich den Gedanken an die beiden verdrängen, als auf einmal die Tür in unserem Zimmer quietschend aufging.
Ich sah wie Sasuke zur Tür hinein kam. In dem Moment wo ich mich aufrichtete sah Sasuke mich an. "Na wie war die Nacht bei Hinata Sasuke"?: fragte ich ihn in einem erzwingend nettem Ton. Er fing an zu Grinsen und gab ein leises Kichern von sich. "Es war schön, was sonst": antwortete Sasuke. Er packte seine Sachen währenddessen ich ihm zu sah und seine Arroganz nicht fassen konnte.

Sasuke's POV:

Nachdem mich Naruto wegen Hinata fragte, starrte er mich weiterhin die ganze Zeit an. Mich ließ dies jedoch kalt, obwohl mir schon klar war, was Naruto gerade durch den Kopf ging. Doch eins war mir nicht egal, ich wollte um jeden Preis Hinata.

"Na kommt Jungs lasst uns Frühstücken gehen, immerhin fährt bald der Bus": sprach ich, schloss meine Tasche und ging zusammen mit den Jungs aus dem Zimmer.

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