Epilog

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~Epilog~

~Clarys Sicht~

Erschrocken richtete ich mich auf und bereute es sofort, da mein Kopf sogleich einen beißenden Schmerz von sich gab und mir kurz schwarz vor Augen wurde. Sofort fasste ich mir an die Stirn und kniff die Augen zusammen, bis ich plötzlich ein Geräusch ganz in meiner Nähe vernahm und meine Augen langsam öffnete. Der Schmerz in einem Kopf war auf einmal verschwunden, als wäre er niemals da gewesen. Verwundert darüber schüttelte ich verwirrt den Kopf und versuchte meine Umgebung wahrzunehmen.

Zu meiner Verwunderung musste ich feststellen, dass ich mich in Odins Thronsaal befand, doch irgendetwas war anders. Die Ganze Atmosphäre stimme nicht und kam mir zutiefst unheimlich und fehl am Platz vor. Der Himmel Asgards war von Wolken überzogen, die in einem unnatürlichen grün zu strahlen schienen. Sie verdeckten der Himmel vollständig und ließen kein bisschen Licht hindurch, was zur Folge hatte, dass sich eine unangenehme Dunkelheit über das Land zog.

Als ich an mir herunter Blickte musste ich feststellen, dass ich das Kleid trug, welches ich damals zu Lokis und meiner Verlobungsfeier anhatte. Doch nun war es von Schmutz und Blut überzogen und sah völlig zerfetzt aus. Auch meine Arme und Hände waren voller Blut, sowohl frischem wie es schien als auch altes eingetrocknetes Blut.

Wieder vernahm ich ein Geräusch und drehte meinen Kopf in die Richtung, in der ich das Geräusch vernommen hatte. Erschrocken zuckte ich zusammen, als ich feststellte, dass ich nicht allein hier war. Vor mir, auf Odins Thron, saß eine Gestallt und grinste mich unheilvoll an. Sie war groß, doch in Schatten getaucht, so dass ich sie nicht richtig identifizieren konnte.

„Wie schön, dass wir und einmal begegnen, Clarissa Aegirdottir. Ich würde sogar meinen, dass es mir eine Ehre ist. Ich habe schon so einiges von dir gehört. Die kleine Asin, die es doch tatsächlich geschafft hat den schwächlichen Eisriesen zu erweichen.", hörte ich die Gestallt spöttisch sagen und sofort überkam mich ein Schauer, als ich diese lieblose, kalte Stimmer vernahm.

„Wo bin ich hier? Was habt ihr mit Asgard gemacht? Was wollt ihr von mir", rief ich aus, nachdem ich all meinen Mut zusammengenommen hatte.

„Oh ich wollte dir ein kleines Geschenk machen, Aegirdottir. Ich hoffe du erfreust dich daran.", sprach die Gestallt und verschwand.

Verwundert drehte ich mich um meine eigene Achse, bis ich etwas am anderen Ende des Saals vernahm. Es klang wie ein Röcheln. Sofort steuerte ich darauf zu und rutschte beinahe auf einer Blutlache aus, die sich auf dem Boden bildete. Und was ich da erblickte, ließ mein Herz einen Schlag aussetzen und trieb mir augenblicklich Tränen in die Augen.

Dort lag er, mein Liebster, voller Blut... am sterben. Sofort versagten meine Beine ihren Dienst und ich vernahm nur hintergründig, wie meine Knie auf den Boden aufschlugen und mein Kleid sich mir noch mehr Blut voll sog. Lokis Blick ruhte auf mir, als er seine letzten Worte sprach:

„Dies ist allein deine Schuld. Du warst mein Verderben.", bevor er seine Augen für immer schloss und meine Herz sowie mein Verstand völlig zersprang.

Fortsetzung folgt...
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So Leute das war es dann wohl mit diesem Teil :D

Vielen Dank für all eure Kommentare, Favos, Empfehlungen und natürlich allgemein eure liebe Unterstützung! <3 <3 <3

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Fühlt euch geknuddelt! ^-^

LG Melli267

We are broken ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt