6. Kapitel

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Er legte seinen Kopf auf meinem ab, der immernoch auf seiner Schulter ruhte.

,, Was wirst du jetzt tun?" fragte er und striff mit seiner Hand ganz kurz meine.

,, Ich weißes nicht... Was soll ich denn tun?"

,, Wie wärs mit schluss machen?"

,, Das kann ich echt nicht machen. Wie soll ich ihm das denn bitte erklären?"

,, Einfach so wie es ist... Also, keine Ahnung wie es ist, aber er wird es sicher irgendwie verstehen."

,, Nein, das würde er nicht, das würde nur sein Ego unnötig verletzen."

,, Unnötig? Das meinst du nicht Ernst oder?"

,, Naja, hat ja bis jetzt auch immer funktioniert."

,, Und hast du es nicht langsam mal satt dich so zu fühlen?"

,, Natürlich."

,, Und wieso tust du dann..."

,, Calum, was würdest du denn tun?"

,, Wie ich schon sagte, ihm die Wahrheit sagen."
Er hatte absolut recht. Aber es war wirklich nicht so einfach wie er sich das vorstellte. Vorallem weil ich nicht mal genau wusste wieso ich schluss machen wollte... Ich wollte einfach nur hier bei Calum sein können ohne diese Hintergedanken im Kopf zu haben... Trotzdem fühlte es sich einfach nicht falsch an. Das einzig falsche an der Sache war, dass es sich falsch anfühlte zurück zu Jack zu gehen, denn das wollte ich nicht. Am liebsten wäre ich für immer hier geblieben.
Es wurde später und später, es war schon beinahe wieder morgen, als Calum und mir die Themen ausgingen.

,, Bist du nicht müde?" fragte er irgendwann und knipste eine Lampe an, da wir bis jetzt die ganze Zeit im nur durch den Mond erleuchteten Zimmer gesessen hatten.

,, Eigentlich nicht, aber ich kann auch gehen wenn du lieber noch ein paar Stunden schlafen willst."

,, Oder du bleibst hier und schläfst einfach bei mir?" fragte er und legte seine starken Arme um meine Hüfte. Was tat ich hier bloß?

,, Calum..." sagte ich leise und wannte den Blick nach unten, während ich meine Hände auf seine legte um sie von meiner Hüfte zu schieben. Doch als ich seine Finger unter meinen spürte, konnte ich nichts mehr tun.

,, Und wenn ich dir verspreche das alles gut wird?"

,, Dann schon eher." lächelte ich und sah nun wieder auf, direkt in seine Augen.

,, Gut, also ich verspreche dir das alles gut wird. Wirklich. Ich meins Ernst." Er zog mich noch den letzten Zentimeter an sich heran und verschrenkte dann seine Arme hinter meinem Rücken. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Schulter und schloss die Augen. Er tat mir so gut... Ich wusste nicht wie es sich anfühlen konnte so geliebt zu werden... Ob es so war, das konnte niemand wissen, aber solang er mir dieses Gefühl geben konnte, war ich zufrieden. Es machte mich glücklich... Kurze Zeit später ließ er mich los und bewegte sich an die Tür.

,, Damit unser kleines Geheimnis ein Geheimnis bleibt." lachte er und schloss die Tür ab.

,, kleines Geheimnis? Das hier ist eine Granate." lachte ich zurück und ich war erstaunt von mit selber dass ich es so locker nahm...

,, So lange es zwischen uns beiden bleibt, ist es was winziges...zumindest für ausstehende, schließlich haben die ja keine Ahnung."

,, Naja, und für dich ist es nichts winziges?"

,, Da trifft es die Granate schon eher." Er grinste zu mir herüber und legte sich dann ins Bett. Er deutete neben sich, also ließ ich mich neben ihn fallen und dann zog er die Decke über uns. Er zog mich an meiner Hüfte näher zu sich und legte dann einen Arm um mich.

The Nights | FF Calum Hood Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt