23. Kapitel

22 3 0
                                    



,, Leute, ich leg mich jetzt doch hin, bin echt ziemlich müde." sagte Ashton, gefolgt von einem langen Gähnen. Wir wünschten ihm alle noch eine gute Nacht, da es mittlerweile schon nach ein Uhr war, was ich irgendwie krass fand, da die Nacht noch relativ lang war. Calum und ich saßen immernoch da, er mit mir in seinen Armen und ich mit der Gitarre auf meinem Schoß. Er strich meine Haare aus dem Nacken auf meine rechte Schulter und gab mir einen Kuss in die Halsbeuge. Er war so liebevoll und es fühlte sich fantastisch an.

,, Und wir gehen mal ein Stück." sagten Luke und Taylor und verschwanden kurz darauf irgendwo in der Dunkelheit.

,, Ihr wollt sicher allein sein, dann geh ich mich auch mal hinlegen." Michael grinste und das letzte Geräusch was man hörte war die Autotür die er hiner sich zuzog. Es herrschte erstmal Stille zwischen Calum und mir, doch irgendwann begann er wieder auf der Gitarre zu klimpern und ich sah ihm lächelnd dabei zu.

,, Willst du irgendwas besonderes spielen?" fragte er mich und legte mir die Gitarre zurück in den Schoß.

,, Ich weiß nicht." sagte ich und sah in das funkelnde Braun seiner Augen.

,, Irgendwas, dein Lieblingssong, irgendein Song der dir eine Menge bedeutet."

,, Na gut... A daydream away." Er lächelte und flüsterte dann ein leises,, gute Wahl" , als er seine Hände wieder auf meine legte und sie dort hinlegte wo sie hingehörten. Es dauerte noch ein Weile bis wir raushatten wie es funktionierte, doch dann begannen wir es richtig zu spielen. Calum sang den Text in mein Ohr und irgendwann stieg ich einfach mit ein...

It doesn't matter when we get back
To doing what we do
'Cause right now could last forever
Just as long as I'm with you
You're just a daydream away
I wouldn't know what to say if I had you
And I'll keep you a daydream away
Just watch from a safe place
So I never have to lose

Ich wünschte ich könnte jetzt sagen, dass wir noch mehr Songs gesungen und gespielt hatten, aber leider war das nicht so. Denn es war garnicht mal so einfach Songs zu finden die eine Niete wie ich auf Gitarre selbst mit Hilfe eingermaßen hinbekam. Also legten wir die Gitarre irgendwann beiseite und saßen einfach nur nebeneinander und starrten in die Dunkelheit. Der kühle aber angenehme Nachtwind blies Calums Haare sanft aus dem Gesicht als ich zu ihm herüber blickte und ich erkannte mal wieder wie wunderschön er eigentlich war. So ästhetisch, süß, mystisch und dadurch, dass wir schon so viel geredet hatten seitdem wir uns wirklich kannten, konnte ich schon fast sehen wie das Universum was er in sich trug aus ihm heraus strahlte. In meinem ganzen Leben nicht, hatte ich so einen Anblick erleben dürfen und wenn man es selbst noch nie erlebt hatte, eine Person so zu sehen meine ich, dann kann man sich das wahrscheinlich nur schwer vorstellen, doch genauso war es.
Irgendwann wendete er seinen Blick auch zu mir und blinzelte. Der Wind strich ihm das Haar ein weiteres Mal aus der Stirn und was hätte ich nur darum gegeben irgendwie diesen Moment einfangen und für immer behalten zu können...

,, Alles okay?" fragte er und sah mich nun genauso an wie ich ihn gerade ansah.

,, Sicher." antwortete ich und schenkte ihm ein zaghaftes Lächlen.

,, Wenn du müde bist können wir auch schlafen, wenn du willst."

,, Nein. Also ich bin schon müde, aber das wäre so eine Schande jetzt zu schlafen, wo wir endlich angekommen sind, oder?"

,, Ziemlich... Hales, kann ich dich was fragen?"

,, Klar doch, alles."

The Nights | FF Calum Hood Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt