Ich kam zu Hause an. "Bin zu Hause", rief ich.
Mein Onkel streckte seinen Kopf aus dem Wohnzimmer. "In der Küche liegt ein Stück Lasagne. Ist deins. Dein Vater ist übers Wochenende bei Opa und Oma."
Gut, dass er ohne mich weg ist. Oma ist voll die Wangenkneiferin, obwohl ich ihre Kekse mit Milch als kleines Kind geliebt habe. Und Opa, der faule Sack, sitzt eh nur den ganzen Tag vor der Glotze oder würde versuchen, gegen mich bei Tavla zu gewinnen.
Dieses Spiel hatte ihm ein türkischer Freund mal beigebracht. Und ich fand es ziemlich öde.Ich nickte meinem Onkel zu, bevor ich nach oben in mein Zimmer lief.
In unserem Haus befanden sich Küche, Gäste-Wc, Wohnzimmer und Terrasse im Erdgeschoss, die Zimmer von Vater und Onkel sowie meines, aber auch zwei Badezimmer im ersten Obergeschoss.
Jedoch hatte ich von meinem Zimmer aus noch einen Zugang zum Dachboden, wo ich mein kleines Büro hatte. Es befand sich am anderen Ende des Flurs, ich hatte etwas Privatsphäre.Mein Zimmer hielt sich in den Farben grau, dunkelgrün und schwarz. Eins und zwei waren noch aus meiner SlytherinFanPhase, als ich elf war. Der Rest der Häuser war doch echt nur'n Witz.
Ich schmiss meine Schultasche unter den Schreibtisch und schmiss mich aufs Bett.
Dann schrieb ich all meinen Jungs, dass es morgen Abend ein Treffen gibt und es um Fipton geht.
Unseren Chemiker befahl ich, mehr zu produzieren.
Von der Wette hätten sie eh erfahren.Als nächstes öffnete ich meinen Laptop, um meine Nachrichten zu checken. Nur Spam.
Ich öffnete Google und suchte nach Luna.
Es erschien erst ein Wikipediaartikel über Luna als römische Mondgöttin, vergleichbar mit Selene.
Dann mehrere Bilder vom Mond, gefolgt von irgendwelchen Festen und Marken, die so heißen.
Wie ist denn ihr Nachname? Moment.
Ich fragte Marvin und Cihan, Greg hatte jetzt seine Führerscheinprüfung.Beide wussten es nicht. Das würde ich morgen Luna dann fragen.
Ich entwarf noch paar Strategien für die Wette, bevor ich an meiner Wii-U Assassins Creed zockte.
Langweilig. Deswegen schwang ich als ein Sith Lord bei Star Wars noch paar mal mein rotes Schwert, bevor ich unten die Lasagne aß.
Nach einer Dusche rubbelte ich mir die Haare trocken und ging mit einem Tuch um die Hüften in mein Zimmer.
In Boxershorts machte ich ein paar Liegestütze, ehe ich mich dann anzog für die Party bei Gina.
Ich nahm eine Packung Kondome mit und verabschiedete mich bei meinem Onkel.Den interessierte es eh nur, ob ich da war und ob ich Hunger hatte. Mein Onkel war selber ein lockerer Mensch, der an einer Uni Professor für Chemie war. Deswegen war ich auch in der Lage, selber ein paar Drogen herzustellen.
Mein Vater war in der IT-Branche einer mittelgroßen Firma beschäftigt.
Das hieß, ich hatte ziemlich viele Freiheiten, viel Geld und keine Überwachung.Auf meinem Motorrad setzte ich mir den Helm auf und düste zur Party.
Es war gerade mal 20 Uhr und der Alk floss schon.
Meinen Jungs nickte ich zu, nippte an einem Bier, um erstmal die Lage zu checken.
Und beinahe hätte ich es wieder ausgespuckt.
Das Arschloch von Fipton war ebenfalls hier-
Mit Luna?!
Ich schritt auf beide zu. Fipton hatte sich einfache bequeme Kleidung angezogen, was ihm gut stand.
Luna hatte ein schwarzes Kleid an. Es betonte nicht nur ihre Kurven, sondern auch ihre gesamte Gestalt. Sie hatte eine Leggings in einem matten dunkelblau an und eine ebenfalls dunkelblaue Tasche am Arm. Ihr halber Oberarm war vom Kleidärmel bedeckt.
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Zwei Drogendealer und ein Missverständnis
RandomMal wieder wechselt Luna ihre Schule. Seitdem sie in die weiterführende Schule gekommen ist, hat sie jedes Jahr eine andere Schule besucht. Auf ihrer neuen Schule bemerkt sie, dass einer der Badboys dort ein großer Drogendealer ist. Ein Problem, den...